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Trump infiziert die Aktienmärkte

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Der positive Corona-Test von US-Präsident Trump hat weltweit Unruhe an den Finanzmärkten verursacht. Anleger trennten sich von Aktien und kauften Gold und Staatsanleihen. Auch die neuen US-Arbeitsmarktdaten konnten nicht beruhigen.
Der positive Corona-Test von US-Präsident Trump hat weltweit Unruhe an den Finanzmärkten verursacht. Anleger trennten sich von Aktien und kauften Gold und Staatsanleihen. Auch die neuen US-Arbeitsmarktdaten konnten nicht beruhigen. Einen Monat vor der Präsidentenwahl in den USA verlangsamt sich die Erholung am Arbeitsmarkt überraschend deutlich. Nach der Corona-bedingten Entlassungswelle im Frühjahr schufen die Firmen außerhalb der Landwirtschaft im September nur 661.000 Stellen. Ökonomen hatten mit 850.000 gerechnet, nachdem es im August noch revidiert 1,49 Millionen waren und im Juli noch mehr als 1,7 Millionen. Die in einer getrennten Umfrage ermittelte Arbeitslosenquote fiel indes stärker als erwartet auf 7,9 von 8,4 Prozent. Dax unter 12.600 Punkten Die Jobdaten brachten den Börsen kaum Entlastung. Der Dax verharrte über ein Prozent im Minus. Mit aktuell 12.580 Punkten hat er einen Großteil der Wochengewinne eingebüßt. Nach dem starken Wochenauftakt war der deutsche Leitindex drei Tage in Folge gefallen. Heute droht der vierte Minustag hintereinander. Weitere Kursinformationen zu DaxTrumps Corona-Infektion schockt die Märkte Neben den eher ernüchternden US-Arbeitsmarktdaten liegt das vor allem an Amerikas Präsident Donald Trump. Trump teilte über den Kurznachrichtendienst Twitter mit, er und seine Ehefrau Melania seien positiv auf den Krankheitserreger getestet worden. Dies komme für den US-Präsidenten «zu einer denkbar ungünstigen Zeit», kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt bei der VP Bank. An den Märkten könnte es insbesondere dann turbulent werden, wenn Trump einen schweren Krankheitsverlauf durchmache. «Die ohnehin bestehenden Unsicherheiten würden dann nochmals zunehmen.» Nach dem Trump-Tweet gingen die Aktienmärkte weltweit auf Talfahrt. Vier Wochen vor der US-Präsidentenwahl fürchten Investoren zunehmende Unsicherheiten. Dow dürfte deutlich schwächer eröffnen Die Wall Street dürfte den Freitag mit Verlusten starten. Die Futures signalisieren ein Minus von 1,3 Prozent für den Dow. Zeitweise hatten die Futures rund zwei Prozent im Minus gelegen. Weitere Kursinformationen zu Dow Jones (Indikation)Flucht in Dollar und Gold Der Dollar war als sicherer Hafen gefragt und legte zu einem Währungskorb in der Spitze 0,3 Prozent zu. Der Euro gab im Gegenzug bis zu 0,5 Prozent nach, grenzte seine Verluste später aber wieder etwas ein. Staatsanleihen legten zu, ihre Rendite fiel auf minus 0,551 Prozent. Das als Krisenmetall genutzte Gold war ebenfalls gefragt und notierte 0,2 Prozent höher bei 1.

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