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Corona-Blog: Günther will "Perspektiven aufzeigen"

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Der SH-Ministerpräsident drängt auf eine Doppelstrategie: strengere Regeln mit Vorgaben für Lockerungen. Alle Corona-News von Freitag im Blog.
NDR.de hat Sie auch am Freitag, den 15. Januar 2021, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. In diesem Blog können Sie die Ereignisse des Tages nachlesen. Sonnabendmorgen starten wir einen neuen Blog. Das Wichtigste in Kürze: Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im NordenHintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande Wir beenden diesen Blog für heute und melden uns Samstagmorgen wieder mit einem neuen Corona-Blog zu den Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland. Gute Nacht! Nächste Woche wollen die Länderchefs mit der Kanzlerin über mögliche Verschärfungen im Lockdown beraten, eine Woche früher als ursprünglich geplant. In Hamburg gehen die Meinungen zu strengeren Einschränkungen auseinander. Die Diskussion über zeitnahe Verschärfungen des Corona-Lockdowns hat gewaltig an Fahrt aufgenommen. Vor allem die neuen, mutmaßlich hoch ansteckenden Mutationen des Corona-Erregers und viele Kontakte im Öffentlichen Nahverkehr säen Zweifel, ob die bisherigen Einschränkungen ausreichen. Der Lübecker Infektiologe Jan Rupp hat Zweifel, ob strengere Maßnahmen etwas bringen würden. Der Lübecker Infektiologe Jan Rupp, der auch die Landesregierung berät, mahnt im Interview vor allem eine konsequente Umsetzung der bereits geltenden Maßnahmen an — und macht auch Hoffnung. Auch auf eine neue Anfrage hin konkretisiert der Hamburger Senat nicht seine Erkenntnisse zum Corona-Infektionsgeschehen an Schulen. Diese seien «kein Infektionsherd», hatte Senator Ties Rabe (SPD) im November mit Verweis auf erhobene Daten behauptet.80 Prozent der Schülerinnen und Schüler hätten sich demnach «vermutlich gar nicht in der Schule infiziert». Im Detail zu sehen bekommen hat die Öffentlichkeit diese Daten bislang nicht — und das soll auch so bleiben: Auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Boeddinghaus (Linke) antwortete der Senat unter anderem, dass es derzeit «keine Überlegungen der für Bildung zuständigen Behörde» gebe, «die erhobenen und im November 2020 öffentlich vorgestellten Daten zum Infektionsgeschehen an Schulen weitergehend zu bearbeiten und zu veröffentlichen.» 550 Millionen Euro Unterstützungsleistungen sind vom Bund und vom Land seit Pandemiebeginn in Mecklenburg-Vorpommern ausgezahlt worden. Doch noch immer warten Unternehmer auf ihre beantragten Novemberhilfen, deren Auszahlung erst am Dienstag begonnen hatte. Mittlerweile hätten die Mittel eigentlich einen neuen Namen verdient, sagtSteuerberater Torsten Lüth aus Parchim im Interview mit NDR 1 Radio MV. Die Verzögerung habe vor allem an den langwierigen Abstimmungsprozessen auf den verschiedenen Ebenen gelegen, aber auch ein Softwarefehler habe zu Problemen geführt. Die seien nun behoben und würden dazu führen, dass die Dezemberhilfen reibungsloser ausgezahlt werden könnten. Die Hamburger Sozialbehörde stoppt vorübergehend die Freigabe von weiteren Terminen für das Impfzentrum in den Messehallen. Grund ist, dass es zu kurzfristigen Lieferproblemen mit dem Impfstoff von Biontech und Pfizer kommen kann. Die Behörde hatte eigentlich geplant, die Termin-Vergabe auszuweiten. Wer aber bereits eine Impfung bekommen hat, bekomme auf jeden Fall auch die zweite — dafür sei weiterhin gesorgt, sagte ein Behördensprecher. Laut MV-Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) ist die Zweitimpfung auch im Nordosten gesichert. «Bei uns ist aktuell eine vollständige Impfung möglich», sagte Glawe. Mecklenburg-Vorpommern hat nach Angaben des Ministeriums die Hälfte des bisher gelieferten Impfstoffs für die Zweitimpfung vier Wochen nach der ersten Spritze zurückgelegt. Eine Corona-Mutante ist nun höchstwahrscheinlich auch in Schleswig-Holstein angekommen. Ein möglicher erster Fall war gestern aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde gemeldet worden. Laut Kreis wurde ein Mann positiv auf eine neue Corona-Variante getestet. Er befindet sich zurzeit in Quarantäne. Nach Angaben eines Sprechers des Kieler Gesundheitsministeriums wird der Befund nun an der Berliner Charité untersucht. Das Ergebnis werde innerhalb einer Woche erwartet. Einem Zeitungsbericht zufolge könnte sich der Mann während einer Spanien-Reise infiziert haben. Neben den Sequenzierungen an der Charité werden nun auch erste Untersuchungen auf Mutationen in Schleswig Holstein gemacht. Das Kieler Labor Krause kontrolliert seit Montag jede positive Corona-Probe auf Hinweise auf die englische oder südafrikanische Mutante. Es habe bereits mehrere Proben mit entsprechenden Hinweisen gegeben. Niedersachsen wird genau wie andere Bundesländer in den kommenden Wochen weniger Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer erhalten als angekündigt. Das teilte das Gesundheitsministerium mit. «Das ist ein echter Schlag ins Kontor», sagte Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD). Als Grund für die Lieferprobleme wurden Umstellungen im Produktionsprozess in einem Werk des Herstellers Pfizer genannt. Die Lieferung von rund 68.000 Impfdosen, die für den 19. Januar erwartet wird, sei nicht betroffen und soll wie geplant eintreffen. «Es wird aber erwartet, dass die Folgelieferungen in den nächsten Wochen kleiner ausfallen werden», sagte Reimann. Sie verwies darauf, dass bereits die ursprünglich für Niedersachsen angekündigten rund 60.000 Impfdosen pro Woche nicht ausreichen, um alle impfberechtigten Personen mit der höchsten Priorität zügig zu impfen. Nun könne es noch länger dauern. Für das Bundesland Bremen gilt dasselbe, wie der Sprecher des Gesundheitsressorts, Lukas Fuhrmann, sagte. Schüler müssen in Hamburg auch während des Unterrichts Masken tragen — diese Regel hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht jetzt bestätigt. Allerdings dürfen Schüler nicht ohne Weiteres auf unbestimmte Zeit vom Unterricht ausgeschlossen werden, wenn sie sich weigern, Masken zu tragen. Geklagt hatte ein Stadtteilschüler, dem die Schule Hausverbot erteilt hatte, nachdem er im Unterricht keine Maske trug. Der Senat hat jetzt die Möglichkeit, die Coronaverordnung nachzubessern, um auch Sanktionen bei solchen Verstößen verhängen zu können. In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit gestern 379 neue Corona-Infektionen registriert.14 weitere Menschen sind an oder mit einer Covid-19-Infektion verstorben. Landesweit sank der Inzidenzwert von 118,1 auf 116,0 Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen Wochenfrist. Am Freitag vor einer Woche waren 404 neue Corona-Fälle gemeldet worden. NDR Info hat sich in Hamburg umgehört, was ein noch einmal verschärfter Lockdown für die Menschen bedeuten würde. Und warum gehen die Corona-Zahlen trotz der Beschränkungen nicht deutlich runter? Wissenschaftsjournalistin Anja Martini sieht nach wie vor zu viele Kontakte als Hauptursache. Zu viele Menschen seien in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, zudem werde das Homeoffice noch nicht oft genug genutzt. Die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern hat die Politik vor Aktionismus im Kampf gegen die Corona-Pandemie gewarnt. Bund und Länder sollten an dem vereinbarten Zeitplan festhalten und nicht vor dem 25. Januar über weitere Maßnahmen entscheiden, erklärte die Vereinigung der Unternehmensverbände. Gesellschaft und Wirtschaft könnten nicht im Wochenrhythmus mit immer neuen Verordnungen konfrontiert werden. Darunter leide am Ende auch die Akzeptanz der Corona-Politik. Der Appell der Wirtschaft: Einen harten Lockdown wie im vergangenen Jahr dürfe es nicht geben. Wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie soll auch das laufende Wintersemester 2020/21 den Studierenden in Schleswig-Holstein nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet werden. Dies bedeute auch, dass Studenten ein zusätzliches Semester Bafög erhalten könnten, sagte ein Sprecher des Wissenschaftsministeriums. Ein digitales Semester könne den Präsenzbetrieb nicht 1:1 ersetzen und bedeute auch Einschränkungen bei Studienleistungen und Prüfungen. «Den Studierenden sollen durch diese Situation keine Nachteile entstehen», sagte Prien. Der Vorschlag für eine entsprechende Verordnung solle kommende Woche vorgelegt werden. Angesichts weiterhin hoher Corona-Fallzahlen treffen sich die Ministerpräsidenten schon am kommenden Dienstag mit Kanzlerin Merkel, um über mögliche Verschärfungen des Lockdowns zu beraten. In Norddeutschland reagierten Politiker positiv auf das Vorziehen des Treffens. Aus Sorge vor einem möglichen Besucherandrang in verschneiten Regionen gelten auch an diesem Wochenende vielerorts verschärfte Maßnahmen. «Der Nationalpark Harz hat das Spuren der Loipen eingestellt, weil das möglicherweise Leute anlocken könnte», sagte Maximilian Strache, Sprecher des Landkreises Goslar. Der Harz sei momentan ein «Winter Wonderland», das zu viele Ausflügler anziehe. Polizei und Ordnungskräfte kontrollierten verstärkt die Einhaltung der Maskenpflicht auf Rodelhängen und Parkplätzen und ließen Falschparker entlang der Landstraßen abschleppen. Auch im Landkreis Holzminden bleiben die größten und am stärksten besuchten Rodelhänge aufgrund der Corona-Pandemie bis Ende Januar gesperrt. Rodeln ist verboten, Ski-Langlauf oder das Hinterherziehen eines Schlittens beim Spazierengehen dagegen erlaubt. Mit dem Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna sind in Oldenburg und Osnabrück Beschäftigte von Krankenhäusern geimpft worden.

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