Домой United States USA — mix Coronavirus: Hunderte rebellieren in Dublin gewaltsam gegen Lockdown

Coronavirus: Hunderte rebellieren in Dublin gewaltsam gegen Lockdown

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Das Coronavirus hält sich auch in Deutschland weiter. Immer mehr Menschen steckten sich mit der neuartigen Erkrankung an. Auch Todesopfer gibt es zu beklagen.
Deutschland/Welt — In Deutschland wurde der Corona-Lockdown noch einmal bis zum 7. März verlängert. Wie es danach weitergeht, berät Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder am 3. März. Die aktuellen Entwicklungen zu Sars-CoV-2 gibt es hier im Ticker. Laut der Johns-Hopkins-Universität sind seit Beginn der Pandemie insgesamt 2.436.506 nachgewiesene Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 in Deutschland aufgetreten. Mehr als 2,2 Millionen der Infizierten sollen wieder genesen sein. Insgesamt 69.939 Menschen sind hierzulande außerdem mit oder an dem Virus verstorben. Weltweit gibt es rund 113,42 Millionen bestätigte Fälle und inzwischen 2.517.422 Todesfälle (alle Angaben Stand 27. Februar,7.30 Uhr). Der Sieben-Tage-Inzidenzwert beträgt laut Robert-Koch-Institut bundesweit 63,8 (Stand 27. Februar,0 Uhr). +++ Ältere Informationen zur Corona-Situation findet Ihr >> hier +++ Die US-Schauspielerin Abigail Breslin («Little Miss Sunshine») trauert um ihren an Covid-19 gestorbenen Vater. Michael Breslin sei am Freitag gestorben, teilte die 24-Jährige auf Instagram mit. Sie stehe unter Schock und sei am Boden zerstört. Am 10. Februar hatte die Schauspielerin in ihren sozialen Medien geschrieben, dass ihr Vater nach einer Coronavirus-Infektion im Krankenhaus liege und an ein Beatmungsgerät angeschlossen sei. Breslin rief damals ihre Follower dazu auf, Schutzmasken zu tragen und Corona-Auflagen zu befolgen. Das Virus sei unberechenbar und unerbittlich, schrieb sie auf Twitter. Ihr Vater sei vorsichtig gewesen und habe das Haus nur für Arztbesuche verlassen. Breslin hat noch zwei ältere Brüder. Hunderte Menschen haben am Samstag in der irischen Hauptstadt Dublin teils gewaltsam gegen die Lockdown-Maßnahmen in dem Land demonstriert. Zu Zusammenstößen mit der Polizei kam es nach Angaben der irischen Rundfunksenders RTÉ, als Demonstranten versuchten, zu einem zentral gelegenen Park durchzudringen. Mehrere Menschen wurden demnach festgenommen. In einem Video, das im Internet kursierte, war zu sehen, wie ein Mann Polizisten mit einer Art Feuerwerksraketen beschießt. Daraufhin scheint die Lage zu eskalieren. Irlands Vizepremier Leo Varadkar zeigte sich bestürzt. «Gewalt gegen Polizisten oder sonst jemanden ist unentschuldbar», schrieb er auf Twitter. Seit Samstag können Unternehmen auch November- und Dezemberhilfe über der bisherigen Grenze von zwei Millionen Euro beantragen. Die Möglichkeit sei freigeschaltet, teilte das Wirtschaftsministerium in Berlin mit. Unternehmen haben laut Ministerium nun die Wahl zwischen verschiedenen Beihilferahmen. Anträge für die erweiterte November- und Dezemberhilfe könnten bundesweit einheitlich über die Plattform www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de beantragt werden. Wie viele Menschen können an einem Tag gegen Covid-19 geimpft werden? Bei einer Generalprobe für die Hochphase der Corona-Impfkampagne haben in Dänemark mehr als 37.500 Menschen einen Stich erhalten.36.564 Menschen bekamen ersten Zahlen zufolge am Freitag ihre erste Impfdosis,990 weitere ihre zweite, wie Gesundheitsminister Magnus Heunicke am Samstag auf Twitter mitteilte. Damit wurden bisher mehr als 412.000 Dänen erstmals geimpft, rund 182.000 davon haben beide notwendigen Impfungen erhalten. Bei einer Arztpraxis-Mitarbeiterin in Düsseldorf, die mit bis zu 450 Personen Kontakt hatte, ist die hochansteckende Coronavirus-Mutante B.1.1.7 nachgewiesen worden. Mehr dazu im Artikel: «Coronavirus-Mutante bei Arzthelferin nachgewiesen: Nachverfolgung läuft auf Hochtouren» Sänger und Schauspieler Alexander Klaws (37) fühlt sich in der Corona-Krise von der deutschen Politik allein gelassen. Mehr dazu im Artikel: «Alexander Klaws wütet im Netz: «Weil Ihr in der Nase bohrt» Nach der Meldung einer einzigen Corona-Neuinfektion in der neuseeländischen Stadt Auckland ist ein Lockdown von mindestens einer Woche verhängt worden. Das gab Premierministerin Jacinda Ardern am Samstag bekannt. Sie wisse wie frustrierend das sei, sagte Ardern. Italien will ab Montag die Corona-Beschränkungen in einigen Teilen des Landes verschärfen. Für die süditalienischen Regionen Basilikata und Molise gelten dann ein Lockdown, in der wirtschaftsstarken Lombardei sowie den Marchen und dem Piemont die mittel-strengen Regeln der Orangen Zone. Dagegen könnte auf der Insel Sardinien etwas Normalität zurückkehren. Sie soll in die Weiße Zone fallen. Ursprünglich ist vorgesehen, dass dort alle Beschränkungen aus dem Corona-Dekret entfallen und stattdessen spezifische Regeln vereinbart werden. Die Trauerfeier für den britischen Rekordspendensammler Tom Moore («Captain Tom») hat am Samstagmittag im englischen Bedford begonnen. Der in eine Union-Jack-Fahne gehüllte Sarg war zuvor in einem schwarzen Leichenwagen mit Polizeieskorte von Tom Moores Wohnort im nahen Marston Moretaine zu dem Krematorium in Bedford gebracht worden. Der Anfang Februar im Alter von 100 Jahren nach einer Coronavirus-Infektion gestorbene Weltkriegsveteran hatte im vergangenen Jahr mehr als 32 Millionen Pfund (etwa 36,8 Millionen Euro) an Spenden für den in der Pandemie schwer unter Druck geratenen Gesundheitsdienst NHS gesammelt. Er war dafür 100 Runden mit seinem Rollator durch seinen Hinterhof marschiert. Österreich und Dänemark wollen mit Israel eine enge Zusammenarbeit bei der Erforschung und Produktion von Impfstoffen sowie Medikamenten vereinbaren. Dazu werde er mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen (43) am 4. März Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu (71) besuchen, teilte Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (34) am Samstag mit. «Unsere 1. Priorität ist es, die Produktion und Beschaffung von Impfstoffen für die Zukunft zu beschleunigen», so Kurz auf Twitter. Ziel müsse es sein, sich auch angesichts möglicher weiterer Mutationen auf die Phase nach dem Sommer vorzubereiten. Die Bundesregierung will das Beförderungsverbot für Einreisende aus sogenannten Virusvarianten-Gebieten bis 17. März verlängern. Das berichtet die Funke Mediengruppe, der ein entsprechender Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums vorliegt. «Mit einem deutlich verringerten Eintrag von Virusvarianten sollen weitere Infektionen möglichst verhindert werden», heißt es demnach in dem Papier. Normalerweise erwartet Diplomaten bei ihrem Abschied eine eher angenehme Abreise. Doch aufgrund der Corona-Pandemie mussten russische Abgesandte eine etwas unübliche Variante wählen, um aus Nordkorea zurück in ihr Heimatland zu gelangen. Mehr Informationen zum Thema erhaltet Ihr im aktuellen TAG24-Artikel «Wegen Corona: Russische Diplomaten fahren 32 Stunden mit der Draisine nach Hause». Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (60, SPD) hat sich für hohe Bußgelder ausgesprochen, sollte sich jemand bei Corona-Impfungen vordrängeln. Sie finde solches Verhalten «wirklich rücksichtslos den Gruppen gegenüber, die ein sehr hohes Risiko haben, sehr schwer zu erkranken, wenn sie nicht geimpft werden», sagte sie dem Tagesspiegel (Online/Print Sonntag). «Ich finde den Vorschlag für ein Bußgeld für die Impfdrängler angemessen. Das wäre ein starkes Signal», sagte sie mit Blick auf Überlegungen der großen Koalition im Bund, bis zu 25.000 Euro Bußgeld für solche Fälle zu verhängen. Bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf sind drei Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Betroffen sind zwei Mitglieder des italienischen Skisprung-Teams der Frauen sowie ein Mitglied von Sloweniens Delegation der Skisprung-Frauen, wie der Weltverband Fis am Samstagmorgen mitteilte. Alle drei Personen wurden sofort isoliert, hieß es weiter. Namen wurden nicht genannt. Die örtliche Gesundheitsbehörde ermittelte zudem eine weitere Kontaktperson, die sich nun ebenfalls in Quarantäne befindet. In Tschechien hat die Zahl der Corona-Toten die Schwelle von 20.000 überschritten. Innerhalb von 24 Stunden wurden 14.676 Neuinfektionen registriert. Die Gesamtzahl der jemals Infizierten lag bei mehr als 1,2 Millionen. Tschechien hat rund 10,7 Millionen Einwohner und derzeit die höchste Neuinfektionsrate unter allen EU-Staaten. Um die Pandemie unter Kontrolle zu bringen, greift die Regierung nun zu drastischen Maßnahmen. Die Bürger dürfen ihren jeweiligen Bezirk von Montag an nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Die Bezirke entsprechen in ihrer Größe etwa den Landkreisen in Deutschland. «Wenn wir das nicht tun, sieht die ganze Welt ein zweites Bergamo in Tschechien», warnte Ministerpräsident Andrej Babis (66) nach einer Sondersitzung des Kabinetts. Im vorigen Frühjahr wütete das Coronavirus in der italienischen Provinz Bergamo. Vizekanzler Olaf Scholz (62, SPD) hat vor den Bund-Länder-Gesprächen zu einem gemeinsamen Vorgehen bei möglichen Öffnungen in der Corona-Pandemie gemahnt. «Ich bestehe darauf, dass wir hier eine gemeinschaftliche Führungsleistung in Deutschland zustande bringen», sagte Scholz im Deutschlandfunk. Es müsse auch die Bereitschaft geben, dass bei steigenden Infektionszahlen vor Ort schnell gehandelt werde, damit es nicht wieder eine Ausbreitung des Virus auf ein ganzes Bundesland oder Deutschland gebe. Es sei bekannt, dass etwa der Einzelhandel in einer ganz schwierigen Lage sei. «Aber niemand hat etwas davon, wenn wir Geschäfte öffnen und kurz danach wieder schließen», erklärte er. Das US-Repräsentantenhaus hat dem von US-Präsident Joe Biden (78) vorgeschlagenen Konjunkturpaket gegen die Corona-Krise im Umfang von 1,9 Billionen US-Dollar (rund 1,6 Billionen Euro) zugestimmt. Die von Bidens Demokraten dominierte Parlamentskammer verabschiedete den Gesetzesentwurf am Samstagmorgen (Ortszeit) mit knapper Mehrheit von 219 zu 212 Stimmen. In einem nächsten Schritt muss der Senat zustimmen, wo ein Teil von Bidens Plan vorab einen Rückschlag erlitt: Die für die Verfahrensregeln in dieser Kammer zuständige Beamtin entschied, dass der landesweite Mindestlohn nicht im Rahmen des Konjunkturpakets auf 15 US-Dollar pro Stunde erhöht werden kann. Biden zeigte sich enttäuscht, ließ aber mitteilen, er respektiere die Entscheidung. Er forderte den Kongress auf, seinen «Amerikanischen Rettungsplan» nun schnell zu verabschieden. Der Umfang der Maßnahmen entspräche fast zehn Prozent der US-Wirtschaftsleistung. Eine große Mehrheit der Deutschen wünscht sich einen Corona-Impfpass, der den Besuch von Theatern, Fitnessstudios, Sportereignissen oder auch Reiseerleichterungen ermöglicht. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sind 16 Prozent dafür, einen solchen «Grünen Pass» nach dem Vorbild Israels sofort einzuführen. Weitere 44 Prozent meinen, man sollte damit warten, bis alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot bekommen haben. Nach derzeitiger Planung soll das bis zum 21. September der Fall sein. Nur 35 Prozent lehnen die Einführung eines Passes, der Geimpften Vorteile gegenüber nicht Geimpften ermöglicht, grundsätzlich ab. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 9762 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 369 neue Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Samstagmorgen bundesweit bei 63,8 — und damit etwas höher als am Vortag (62,6). Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitagabend bei 1,08 (Vortag 1,05). Deutschlands Reiseveranstalter hoffen trotz der weiter hohen Corona-Zahlen auf eine Reisewelle zur Sommersaison. Massenhafte Schnelltests und ein digitaler Impfausweis sollen nach einem Jahr der Krise eine dringend benötigte Trendwende im Tourismus herbeiführen. Hoffnung machen der Branche neben der Ankündigung von Schnelltests, die jeder selbst durchführen kann, vor allem die Überlegungen der EU, eine Art Corona-Impfpass für freies Reisen einzuführen. EU-Ratschef Charles Michel (45) sagte dazu nach einem Gipfeltreffen, die 27 Staaten näherten sich in ihren Vorstellungen an. Welche Rechte an das Dokument geknüpft sind, könne dann jedes Land für sich entscheiden. Die dritte Welle der Corona-Pandemie wird nach Berechnungen des Saarbrücker Pharmazie-Professors Thorsten Lehr ähnlich stark ausfallen wie die zweite. «Ich gehe schon davon aus, dass wir wieder so Zustände wie vor Weihnachten bekommen werden», sagte der Experte für Corona-Prognosen der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. Er rechnete damit, dass in der erste Aprilhälfte wieder Sieben-Tage-Inzidenzen um 200 erreicht werden könnten. Die Bundesregierung hat große Pläne für einen stärkeren Ausbau der Impfstoffproduktion gegen das Coronavirus in Deutschland. Wirtschaftsstaatssekretär Andreas Feicht (50) sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Eine zentrale Lehre aus der Krise ist, dass wir die Produktion gerade bei Impfstoffen, medizinischen Produkten und Vorprodukten in Deutschland und Europa wieder stärken müssen», sagte Feicht. Der nächste Schritt sei nun, die Impfstoffproduktion abzusichern und auszubauen. «Kurzfristig geht es darum, die Produktionsprozesse für Impfstoffe und Impfstoffzubehör in Deutschland so zu unterstützen, dass die erforderlichen Impfdosen für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich in diesem Jahr impfen lassen wollen, auch bereitgestellt werden können.» Der Corona-Lockdown setzt den Bürgern nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (60, SPD) zunehmend zu. Die Menschen machten zwar immer noch diszipliniert mit, sagte Dreyer der Saarbrücker Zeitung (Samstag). «Aber dass sie total gestresst sind von Corona ist ja auch klar.» Das betreffe vor allem jene, die um ihre Existenz bangten, und auch jene, die an der Grenze der Belastung seien — wie beispielsweise Familien. US-Präsident Joe Biden (78) hat angesichts neuer Coronavirus-Varianten vor der Gefahr erneut steigender Fallzahlen in der Pandemie gewarnt. «Das Schlimmste, was wir jetzt tun können, ist, in unserer Wachsamkeit nachzulassen», sagte Biden am Freitagabend (Ortszeit) bei einem Besuch in Houston im Bundesstaat Texas. Er rief die Amerikaner dazu auf, sich impfen zu lassen. «Die Impfungen sind sicher», sagte er. «Ich schwöre Ihnen, sie sind sicher und wirksam.» Ein Berater-Komitee der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich für eine Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs des US-Konzerns Johnson & Johnson ausgesprochen. Bei der live übertragenen Video-Schalte des Treffens am Freitag stimmten die Fachleute des Gremiums einstimmig für die Zulassung. Eine endgültige Entscheidung über die Notfallzulassung obliegt nun der FDA, die aber meistens den Empfehlungen der Experten folgt. Wegen dramatischer Corona-Infektionszahlen dürfen die Menschen inTschechien ihren jeweiligen Bezirk von Montag an nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Das gab Innenminister Jan Hamacek am Freitagabend bekannt. Die Bezirke entsprechen in ihrer Größe etwa den Landkreisen in Deutschland. Erlaubt bleiben Fahrten zur Arbeit, zum Arzt und zu Behörden, wenn entsprechende Nachweise erbracht werden. Spaziergänge und Sport in der Freizeit sind sogar nur in der eigenen Stadt oder Gemeinde möglich. Die Maßnahmen gelten zunächst für drei Wochen. Die Einhaltung soll nicht nur von der Polizei, sondern auch von 5000 Soldaten kontrolliert werden. Die Ständige Impfkommission in Deutschland (Stiko) will ihre Empfehlung zum Impfstoff des Herstellers Astrazeneca überdenken. Es werde «sehr bald zu einer neuen, aktualisierten Empfehlung kommen», sagte der Chef der Kommission, Thomas Mertens, am Freitagabend im ZDF-«heute journal». Die Stiko hatte — anders als die EU-Arzneimittelbehörde EMA — den Impfstoff vorerst nur für Menschen zwischen 18 und 64 Jahren empfohlen, weil Daten zur Wirkung bei Älteren fehlen. Das Vakzin trifft bei vielen Menschen auf Vorbehalte. «Das Ganze ist irgendwie schlecht gelaufen», räumte Mertens ein. Er rechtfertigte aber die Stiko-Entscheidung mit einer dünnen Datenlage. «Wir hatten die Daten, die wir hatten und haben auf der Basis dieser Daten die Empfehlung gegeben. Aber wir haben nie den Impfstoff kritisiert. Wir haben nur kritisiert, dass die Datenlage für die Altersgruppe über 65 nicht gut oder nicht ausreichend war.» Ansonsten sei der Impfstoff «sehr gut» und er werde «jetzt durch hinzukommende neue Daten noch besser in der Einschätzung», betonte Mertens. Corona-Schnelltests und Selbsttests spielen Kanzleramtschef Helge Braun (48, CDU) zufolge bei der Bekämpfung der Pandemie und dem weiteren Vorgehen eine wichtige Rolle. Der Aufbau von Kapazitäten und die Durchführung von Tests sei in der nächsten Zeit das «zentrale Instrument», sagte er am Freitagabend beim digitalen Jahresempfang der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Wiesbaden. «Wir werden in Zukunft alle wesentlich häufiger getestet werden.» Wenn man auf diese Weise schaffe, die Infektionszahlen gut zu stabilisieren, «dann haben wir eine Menge Öffnungsperspektiven». Rund vier Millionen Menschen im Großraum Athen werden mindestens eine weitere Woche mit einem Lockdown leben müssen. Ursprünglich hätte dieser nach zwei Wochen an diesem Sonntag enden sollen. Allerdings ist die Zahl der Neuinfektionen seither nicht so stark gesunken wie erhofft. Deshalb entschied der griechische Corona-Stab sich am Freitagnachmittag für eine Verlängerung. Außerdem gehen mehrere andere Gegenden in Griechenland wegen steigender Zahlen ebenfalls in den Lockdown. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (72, Grüne) hat seinen Vorstoß für eine stärkere Lockerung des Corona-Lockdowns mit Hilfe von Schnelltests verteidigt. Zugleich warnte er in einem Interview mit dem «Reutlinger General-Anzeiger» vor zu hohen Erwartungen und übereilten Lockerungen. «Generell kommen wir jetzt in eine neue Phase. Wir haben erstens genügend Schnelltests auf dem Markt und zweitens sind nun endlich auch Schnelltests zur Selbstanwendung zugelassen. Das muss Auswirkungen auf die Öffnungsstrategie haben», erklärte der Grüne. Kretschmann sagte aber auch: «Ich mahne jedoch weiterhin zu großer Vorsicht — die Zahl der Neuinfektionen, die Belegung der Krankenhausbetten dürfen wir nicht außer Acht lassen. Es wäre niemandem damit geholfen, wenn wir überhastet öffnen und wir müssten in wenigen Wochen wieder zumachen.» Um die Produktion von Impfstoffen gegen das Coronavirus deutlich anzukurbeln, müssen aus Sicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) endlich bestimmte Hürden fallen. Es gehe um Technologie-Transfer, freiwillige Lizenzen oder den befristeten Verzicht auf geistiges Eigentum, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf. In einer Jahrhundertkrise wie dieser, sei der Moment für solche Schritte gekommen. «Wir stellen mangelnde Zusammenarbeit und sogar erheblichen Widerstand fest.» Eine Ausweitung der Produktionskapazitäten wäre ein wichtiger Schritt, um Impfstoffe auch in den ärmeren Ländern schnell verteilen zu können. Davon würden alle Staaten profitieren, so Tedros. Der Musiker Martin Kilger (45) hat das Land Baden-Württemberg auf eine Corona-Entschädigung verklagt — und verloren! Medienberichten zufolge war er der erste deutsche Musiker, der diesen Schritt unternahm. Er klagte, weil er durch die Pandemie erhebliche finanzielle Verluste erlitten hatte und forderte Schadensersatz. Das Stuttgarter Landgericht wies die Klage jedoch ab. Mehr dazu im TAG24-Artikel zur ersten Corona-Klage eines deutschen Musikers. Biontech-Chef Ugur Sahin (55) geht davon aus, dass die Menschen in einiger Zeit eine dritte Dosis einer Corona-Schutzimpfung brauchen könnten. Dem «Spiegel» sagte Sahin zudem, dass die Infektionsrate in Deutschland seiner Ansicht nach erst «ab Ende Mai oder Anfang Juni einen deutlichen impfstoffbedingten Rückgang verzeichnen» könnte. «Wir haben das Problem, dass B.1.1.7 nun auch hier anfängt zu grassieren. Ab Mitte März sollte sich bei der zuerst geimpften älteren Bevölkerung die Mortalität reduzieren, wenn die Impfungen weiter vorangehen», erklärte Sahin. «Bis zum Spätsommer sollten wir die Pandemie deutlich besser unter Kontrolle haben, wenn sich genügend Menschen impfen lassen», sagte der 55-Jährige. Das bedeute nicht, dass es keine neuen Ansteckungen mehr gebe. «Aber, dass wir ein normales Leben haben können.» Urlaub von der Pandemie: Norderneyer Hoteliers, Vermieter und Gastronomen spendieren 100 Corona-Pflegekräften aus Niedersachsen und NRW eine Woche Erholung auf ihrer Insel. Mehr als 125 Norderneyer mit eigenen Hotels, Gaststätten und Herbergen folgten einem Aufruf des Norderneyer Rotary Clubs und stellen nun Pflegekräften und ihren Partnern kostenlos Unterkünfte für eine Urlaubswoche zur Verfügung. «Was die Pflegekräfte in der Pandemie leisten ist der Wahnsinn. Das möchten wir gern honorieren», erklärt Jörg Saathoff, Präsident des Clubs, den Anlass der Aktion. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zum Norderney-Urlaub für Corona-Pflegekräfte. Angesichts der Ausbreitung ansteckenderer Varianten des Coronavirus in Deutschland verschärft das Robert Koch-Institut (RKI) eine Empfehlung für Ärzte. Bei einer Infektion mit einer der Varianten oder dem Verdacht darauf sollten Patienten — unabhängig von der Schwere, dem Alter oder einem Krankenhausaufenthalt — vorsorglich 14 Tage isoliert werden, heißt es in einer am Freitag aktualisierten Empfehlung des Bundesinstituts. Mehr dazu im TAG24-Artikel zur neuen RKI-Empfehlung bei Corona-Mutationen. EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni (66) hat vor einer zu schnellen Drosselung der Wirtschaftshilfen in der Corona-Krise gewarnt. Zudem plädierte Gentiloni in einer Rede am Freitag mittelfristig für eine Lockerung des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakts, also der Schulden- und Defizitregeln. Unter anderem brachte er ins Gespräch, die Aussetzung der Regeln im Krisenfall zu erleichtern und dafür die vielen Ausnahmen im Pakt abzuschaffen. Millionen Bürger könnten deutlich schneller gegen Corona geimpft werden, wenn die zulässigen Intervalle zwischen Erst- und Zweitimpfung voll ausgeschöpft und keine Impfdosen mehr für Zweitimpfungen zurückgelegt werden. Dies zeigen Modellrechnungen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung, die am Freitag veröffentlicht wurden. Würde so verfahren, könnten bis Ostern mehr als zwei Millionen zusätzliche Erstimpfungen gespritzt werden. Und bis zum Beginn der Sommerferien in den ersten Ländern am 21. Juni könnten sogar mehr als 7,5 Millionen zusätzliche Erstimpfungen stattfinden. Laut dem Modell könnten dann 58 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfung erhalten. Im Unterschied dazu würden beim aktuellen Impfregime nur etwa 47 Prozent diesen Schutz bis zum Sommer bekommen, hieß es. Der Lockdown dauert eigentlich noch bis mindestens zum 7. März. Doch entgegen dem Corona-Kurs von Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) wollen einige Bundesländer bereits ab 1. März ihre eigenen Regeln durchsetzen. Unter anderem dürfen vielerorts ab Montag schon wieder Friseure, Bau- und Gartenmärkte sowie Blumenläden aufmachen. Allerdings gelten dabei in fast jedem Bundesland unterschiedliche Regelungen. Welche Läden wo genau wieder öffnen dürfen, erfahrt Ihr im TAG24-Artikel zu den Corona-Lockerungen am 1. März. Finnland hat mit 720 Neuinfektionen binnen 24 Stunden einen neuen Tageshöchstwert in der Corona-Pandemie erreicht. Das teilte die Gesundheitsbehörde THL am Freitag mit. Erst am Vortag hatte die Regierung von Ministerpräsidentin Sanna Marin angesichts steigender Infektionszahlen strengere Maßnahmen für die Zeit vom 8. bis 28. März verkündet. Regierungsmitglieder betonten, diese seien notwendig, da sich die Fälle der durch Virusvarianten verursachten Infektionen häuften. In der folgenden Grafik sind die aktuellen Inzidenz-Werte der einzelnen Bundesländer Deutschlands zu sehen. Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut und sind auf dem Stand vom 26. Februar,0 Uhr. Einzelne Bundesländer können deshalb inzwischen schon wieder abweichende Werte melden. Die RKI-Zahlen sind aber letztlich entscheidend, wenn es um Corona-Beschränkungen und -Regeln geht. Eine einzelne Dosis des Impfstoffs von Biontech/Pfizer kann einer britischen Untersuchung zufolge bereits nach zwölf Tagen die Zahl der asymptomatischen Coronavirus-Infektionen auf ein Viertel reduzieren. Das gibt Anlass zur Hoffnung, dass die Impfung nicht nur symptomatische Krankheitsverläufe verhindert, sondern auch dabei helfen kann, die Ausbreitung des Virus zu bremsen. Bei der noch nicht in einem Fachmagazin veröffentlichten Untersuchung, an der unter anderem Wissenschaftler der Universität Cambridge beteiligt waren, wurden mehrere Tausend symptomfreie Mitarbeiter im britischen Gesundheitssystem zwischen dem 18. und 31. Januar auf das Virus getestet. Bei der Untersuchung ging es speziell um die Schutzwirkung bei nur einer Dosis. Eigentlich sind bei dem Biontech/Pfizer-Impfstoff zwei Dosen im Abstand von einigen Wochen vorgesehen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (62, CDU) hat eine Nachbesserung bei den in der Kritik stehenden Coronahilfen angekündigt. Bei der Überbrückungshilfe III gebe es nun die Möglichkeit, dass Firmen Abschlagszahlungen von insgesamt 800.000 Euro ausgezahlt bekommen, wie Altmaier am Freitag in Berlin sagte. Dies sei ab Freitag möglich. «Das wird vielen helfen, die dringend auf dieses Geld angewiesen sind», so der Wirtschaftsminister. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (62, CDU) hält eine Öffnung der Außengastronomie in Deutschland um Ostern herum für möglich. Das sagte er am Freitag in Berlin nach digitalen Beratungen mit seinen Ministerkollegen aus den Ländern. Voraussetzung sei die Einhaltung von Hygienevorschriften. Die Verfügbarkeit von Schnelltests könne eine Öffnung der Außengastronomie noch sicherer machen. Mehr dazu erfahrt Ihr im TAG24-Artikel zu den möglichen Corona-Lockerungen in der Außengastronomie. Wegen besonders hoher Corona-Infektionszahlen hat die Bundesregierung das beliebte Urlaubsland Malta ab Sonntag als Hochrisikogebiet eingestuft. Das bedeutet, dass dann schon bei der Einreise nach Deutschland ein negativer Corona-Test vorgezeigt werden muss. Die Pflicht zu einer zehntägigen Quarantäne, von der man sich erst nach fünf Tagen durch einen weiteren Test befreien kann, bleibt unverändert bestehen. Ein Berater-Komitee der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich am Freitag mit dem Antrag auf Notfallzulassung für einen Corona-Impfstoff des US-Konzerns Johnson & Johnson befasst. Bei dem per Video-Schalte abgehaltenen Treffen, das ganztägig angesetzt war und live übertragen wurde, diskutierten rund zwei Dutzend Wissenschaftler, Ärzte und Mitarbeiter von Behörden und Pharmafirmen über verschiedene Aspekte rund um den Impfstoff. Bereits Mitte der Woche hatte die FDA dem Impfstoff ein erstes gutes Zeugnis ausgestellt. Zum Abschluss des Treffens wurde eine Empfehlung an die FDA erwartet, ob der Impfstoff eine Notfallzulassung bekommen sollte oder nicht. Beobachter erwarteten, dass sich die Berater für eine Notfallzulassung aussprechen würden. Eine endgültige Entscheidung obliegt dann aber der FDA und wird bald nach Abschluss des Treffens erwartet. Laut dem ZDF-Politbarometer zeigt eine aktuelle Umfrage, dass sich eine Mehrheit von 56 Prozent der Deutschen für Lockerungen im Corona-Lockdown ausspricht.41 Prozent lehnen das ab. Am lautesten ist der Ruf nach Lockerungen bei den Anhängern von AfD (82 Prozent) und FDP (67 Prozent), aber auch gut die Hälfte der Anhänger von CDU/CSU (56 Prozent) und Linke (54 Prozent) schließen sich dem an. Mehr dazu lest Ihr im TAG24-Artikel zur Lockdown-Umfrage vom ZDF-Politbarometer. Die Biontech-Gründer Özlem Türeci und Ugur Sahin erhalten das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Auszeichnung soll dem Forscher-Ehepaar am 19. März in Schloss Bellevue durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht werden, wie das Bundespräsidialamt am Freitag in Berlin mitteilte. Die beiden Wissenschaftler «verbinden medizinische Grundlagenforschung mit deren Übersetzung in eine praktische Nutzung», heißt es in der Begründung. Mit der Entwicklung und Zulassung eines Impfstoffes gegen Covid-19 hätten Türeci und Sahin einen «entscheidenden Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie geleistet». Justizministerin Christine Lambrecht (55, SPD) sieht angesichts der Corona-Krise Nachbesserungsbedarf am Gesetz für fairere Verträge. Die Pandemie zeige, dass lange Vertragslaufzeiten zum Problem würden, wenn Einkünfte wegbrechen, erklärte sie am Freitag. «Ich hoffe daher sehr, dass wir das Gesetz im parlamentarischen Verfahren nachschärfen.» Das Gesetz für faire Verträge sieht vor, dass Laufzeiten von Verträgen etwa für Handys, Streamingdienste oder Fitnessstudios begrenzt und Kündigungsfristen verkürzt werden. Portugals Regierungschef António Costa hat angekündigt, dass sein Land fünf Prozent der Corona-Impfstoffe mit afrikanischen Ländern teilen werde. Dabei habe er vor allem Länder im Blick, in denen Portugiesisch gesprochen werde, sagte er am Freitag nach zweitägigen Videoberatungen der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union. Damit folgt Portugal einem Vorschlag von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron, der geworben hatte, die reicheren Länder sollten möglichst schnell vier bis fünf Prozent ihrer Impfstoffmengen abgeben. Trotz der besorgniserregenden Corona-Lage in der französischen Grenzregion Moselle geht Bundesinnenminister Horst Seehofer (71, CSU) nicht von verschärften Kontrollen wie an den Grenzen zu Tschechien oder zum österreichischen Bundesland Tirol aus. Zwar habe man in der französischen Region eine Entwicklung mit mutierten Viren, die nicht schön sei, sagte Seehofer am Freitag in Heilbronn. Man sei deshalb auch im Gespräch, welche Maßnahmen auf Seite der Franzosen Zu treffen seien, und welche in Rheinland-Pfalz und im Saarland. «Das läuft auf Hochtouren.» Die Franzosen wollten am Montag entscheiden, sagte Seehofer. «In diesen ganzen Überlegungen stehen bis zur Stunde Grenzkontrollen nicht zur Diskussion.» Deutschland will sich in der Gruppe der führenden Wirtschaftsnationen (G20) dafür stark machen, die staatlichen Corona-Hilfen nicht zu früh zurückzufahren und die Impfstoffe weltweit fair zu verteilen. Vor Beratungen der G20-Gruppe am Freitag sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), anders als erhofft könne man noch nicht von einer umfassenden Erholung der Weltwirtschaft sprechen. «Wir dürfen die Unterstützungsprogramme nicht zu früh und zu schnell zurückfahren.» Der Weg aus der Pandemie führe am Ende aber nur über Impfungen. Er wollen sich im Rahmen der G20 dafür einsetzen, Impfstoffproduktion und -verteilung weiter zu verstärken: «Wir stehen an der Seite der ärmsten Länder.» Bei den Corona-Tests in Österreichs Schulen sind seit der Rückkehr zum Präsenzunterricht am 8. Februar rund 1500 positive Fälle entdeckt worden. Allein in der nun dritten Woche seien es 904 gewesen — 619 bei Schülern sowie 285 bei Lehrern und Verwaltungspersonal, teilte ein Sprecher des Bildungsministerium am Freitag mit. Insgesamt wurden seit Montag 1,4 Millionen Tests in den Schulen gemacht. «Es ist gut, dass wir die Fälle finden. Nur so kann man die Schulen aufhalten», sagte ein Sprecher des Ministeriums. Alle 1,1 Millionen Schüler müssen sich selbst mindestens einmal die Woche mit einem sogenannten Nasenbohrer-Test in der Schule auf eine etwaige Infektion untersuchen. Weil die Grundschüler die gesamte Woche über im Präsenzunterricht sind, müssen sie sich zweimal wöchentlich testen. «Die Kinder kommen irrsinnig gut damit zurecht», meinte der Sprecher des Ministeriums. «Zu diesem Zeitpunkt bin ich weiter optimistisch, dass der Großteil der Saison Zuschauer sehen wird», sagte die bei der Formel 1 für die Vermarktung der Rennen zuständige Direktorin Chloe Targett-Adams. Die Impffortschritte in Großbritannien zum Beispiel seien in der Corona-Pandemie ermutigend. Allerdings müsse die Zuschauerfrage «sehr gebietsspezifisch, standortspezifisch» betrachtet werden. Die Hoffnung sei da, dass die Formel 1 zum Ende des Jahres an den meisten Standorten beträchtliche Mengen an Fans erlauben könne. In der vergangenen Saison waren nur vereinzelt Besucher an den Strecken erlaubt. In Großbritannien sollen im Anschluss an die Impfung der am höchsten gefährdeten Menschen streng nach Altersgruppen vorgegangen werden. Das teilte die britische Impfkommission JCVI (Joint Committee on Vaccination and Immunisation) am Freitag mit. Forderungen, bestimmte Berufsgruppen wie beispielsweise Lehrer oder Polizisten vorzuziehen, erteilten die Experten damit eine Absage. Als Grund gaben die Experten an, Alter sei nach wie vor der größte Risikofaktor in der Pandemie. Modellstudien würden zudem nahe legen, dass die Geschwindigkeit des Impfprogramms den größten Einfluss auf die Verhinderung von schweren Erkrankungen und Todesfällen habe. Berufsgruppen vorzuziehen könne die Impfkampagne komplexer machen und damit verlangsamen, erklärten die Experten. Pharmaunternehmen, die öffentliche Fördergelder für die Entwicklung ihrer Corona-Impfstoffe in Anspruch nahmen, sollten die Patente dafür auch anderen Firmen zugänglich machen. Das forderte der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki am Freitag. Damit sollte anderen Herstellern ermöglicht werden, sofort weitere Impfstoffe zu produzieren. «Geld, das wir für dieses Ziel (der raschen Impfstoffproduktion) eingesetzt haben, ging an Wissenschaftler ebenso wie an Firmen. Und nun sehen wir, dass diese Firmen mit ihrer Produktion in Rückstand geraten oder dass Impfstoffe aus europäischen Produktionsstätten außerhalb der EU verkauft werden», schrieb Morawiecki in einer Social-Media-Botschaft. «Gesundheit und Leben unserer Bürger sind zu wichtig, um sie für höheren Profit einzelner Firmen zu opfern», mahnte der nationalkonservative Politiker. Er habe beim EU-Gipfel am Donnerstag einen entsprechenden Vorschlag für das Weitergeben von Patenten unterbreitet. Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) nimmt an diesem Freitag (15.30 Uhr) an den Online-Beratungen des NRW-Expertengremiums zum Kampf gegen die Corona-Pandemie teil. Das bestätigte ein Regierungssprecher in Berlin. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet habe zu einem Meinungsaustausch eingeladen, die Kanzlerin habe diese Einladung gerne angenommen. Die Beratungen dienen auch der Vorbereitung auf die am 3. März geplante Runde der Ministerpräsidenten mit Merkel, bei der über das weitere Vorgehen in dem seit Monaten anhaltenden Lockdown entschieden werden soll. Gegen die Maskenpflicht in Zügen und auf Bahnhöfen gab es im vergangenen Jahr Zehntausende Verstöße. Von Mitte September bis zum Jahresende registrierte die Bundespolizei gut 236.000 Fälle, wie eine Anfrage der FDP im Bundestag ergab. Unterdessen kam es 2020 zu weniger Straftaten in Bahnhöfen und Zügen, wie aus der Antwort des Bundesinnenministeriums hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Darüber hatte zuvor die Augsburger Allgemeine (Freitag) berichtet. Das Ministerium betont: «Nach Auffassung der Bundesregierung sind die Bahnhöfe und Züge in Deutschland sicher.» NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) hat sich für einen Strategiewechsel bei der Corona-Bekämpfung ausgesprochen, «der noch im März zu Öffnungen führt». Den Bedarf dafür habe auch der Austausch der Wirtschaftsminister der Länder mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier am Freitag gezeigt, sagte Pinkwart in Düsseldorf der Deutschen Presse-Agentur. Pinkwart betonte, es gebe inzwischen Alternativen zum aktuellen Lockdown. «Statt die Kontakte pauschal zu reduzieren, können wir uns über Tests Spielräume für die wirtschaftlich und sozial notwendigen Öffnungen erarbeiten.» Dafür werde aber dringend eine nationale Teststrategie und eine flächendeckend wirksame Nachverfolgbarkeit benötigt. «Mit ihrer Hilfe können wir eine Brücke bauen, bis die Impfungen weit genug fortgeschritten sind», sagte der FDP-Politiker. Die Gesundheitsbehörden in Bremen haben nach dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz von Anfang der Woche bereits die ersten Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertagseinrichtungen geimpft. Insgesamt seien für Freitag 400 Impftermine angesetzt worden, sagte Lukas Fuhrmann, Sprecher der Bremer Gesundheitssenatorin. Verwendet werde der Impfstoff von Astrazeneca. Neben den Erziehern sollen kommende Woche die ersten Grundschullehrer geimpft werden. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) bezeichnete die Entscheidung der Gesundheitsminister von Montag, Beschäftigte in Kitas, Grundschule und Förderschulen vorrangig zu impfen, als den entscheidenden Fortschritt für den Infektionsschutz im Bildungsbereich. «Wenn alles gut geht, und der Impfstoff wie zugesagt kommt, werden wir hoffentlich bis zu den Osterferien alle 16.000 Beschäftigen geimpft haben», so Bovenschulte am Donnerstag in seiner Regierungserklärung. Rund zwei Monate nach dem Start der Impfkampagne in Deutschland hat die große Mehrheit der besonders anfälligen Pflegeheimbewohner in Deutschland eine Corona-Impfung erhalten. Mehr als 795.000 von ihnen wurde eine erste Dosis gespritzt, mehr als 550.000 auch schon die zweite, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (Stand: Freitag 10 Uhr) hervorgeht. Insgesamt wird von rund 900.000 Menschen in solchen Einrichtungen ausgegangen. «Das Risiko, an Corona zu erkranken, hat sich für unsere höchstbetagten Bürgerinnen und Bürger deutlich reduziert», betonte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag. Die allermeisten Pflegeheimbewohner hätten das Impfangebot angenommen, mehr als 40 Prozent der bisher eingesetzten Dosen seien Menschen über 80 Jahren verabreicht worden. Die Strategie, die besonders Verwundbaren zuerst zu impfen, sei aufwendiger und dauere zu Beginn länger, rette aber Leben. Die Fallzahlen bei den Über-80-Jährigen nähmen weiter ab, obwohl es nach wie vor Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen und Krankenhäusern gebe, betonte der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler. «Das ist wahrscheinlich schon ein Effekt der Impfung.» Auch die Zahl der Todesfälle gehe zurück, pro Tag würden aber immer noch mehrere Hundert an das RKI übermittelt. Nach Ärger um umstrittene Corona-Impfungen tritt der nordhein-westfälische FDP-Landtagsagabgeordnete Ralph Bombis von seinen politischen Ämtern zurück. Das hat er dem Vorstand des FDP-Kreisverbands Rhein-Erft nach dpa-Informationen am Donnerstagabend mitgeteilt. Vor gut einer Woche war bekannt geworden, dass der 49-jährige Bombis und seine Frau bereits gegen das Coronavirus geimpft worden waren. Bombis leitet drei Senioren- und Pflegeheime. Am Donnerstag habe er nun erfahren, dass Impfreste aus seinen Einrichtungen auch an Personen aus seinem engen persönlichen Umfeld verimpft worden seien, schrieb Bombis an den Vorstand. «Dieser neue Sachverhalt ist — unabhängig von einer rechtlichen Bewertung, die von anderen vorzunehmen ist — politisch von mir zu verantworten», hieß es in der Erklärung des Abgeordneten aus Erftstadt, aus der am Freitag mehrere Medien zitierten. «Ich bitte noch einmal bei allen, die ich durch mein Verhalten verletzt habe, um Entschuldigung. Es tut mir aufrichtig leid», schrieb Bombis. Er lege mit sofortiger Wirkung seine Ämter als Kreisvorsitzender, als Mitglied des FDP-Landesvorstands sowie als Bezirksvorstand der FDP Köln nieder. Die künftige Corona-Strategie von Bund und Ländern muss nach Ansicht von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auch einen Sicherheitspuffer für Virusvarianten beinhalten. «Wir dürfen nicht die Nerven verlieren. Wir brauchen ein nachvollziehbares Konzept, das sowohl bei besser werdenden Inzidenzen Öffnungen vorsieht, aber auch die Möglichkeit der Sicherheit bietet, wenn es schlechter wird», sagte der CSU-Chef am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München. «Die Beschlüsse der MPK dürfen keine Einbahnstraße nur für Öffnungen sein, sondern sie müssen auch einen Sicherheitspuffer für den Fall haben, dass es durch die Mutationen schlechter werden wird», betonte Söder. Deswegen dürfe es keine überstürzte Hektik beim Tempo der Öffnungen geben, diese müssten «in vernünftigen und belastbaren Schritten» erfolgen. Zudem forderte Söder auch für Deutschland ein Schnelltestkonzept, «das langfristig trägt und in der Praxis umsetzbar ist. Dabei ist entscheidend zu klären, wie viele Schnelltests in kürzester Zeit für Deutschland mobilisierbar sind», sagte er. Ferner brauche es zeitnah eine Schnelltest-App, mit der geklärt werden könne, wie ein selbst durchgeführter Schnelltest für das Gesundheitsamt eine nachprüfbare Grundlage sein könne. Familien, Gaststätten sowie Firmen und Selbstständige sollen bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie weitere steuerliche Hilfen erhalten. Der Bundestag billigte am Freitag in Berlin mit den Stimmen von Union und SPD sowie FDP und AfD das Dritte Corona-Steuerhilfegesetz, mit dem Entlastungen verlängert werden. Linke und Grüne enthielten sich. Die Opposition kritisierte die Pläne als unzureichend. Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass Familien in diesem Jahr wie schon 2020 einen einmaligen Kinderbonus von 150 Euro für jedes kindergeldberechtigte Kind bekommen. Zudem soll den seit Monaten geschlossenen Restaurants steuerlich geholfen werden. Auf Speisen in der Gastronomie soll weiter der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 statt 19 Prozent anfallen. Das kann aber erst wirken, wenn die Gastronomie wieder öffnet — deshalb soll die Steuersenkung auch bis Ende 2022 gelten. Bisher war sie bis zum Sommer befristet. Auf Getränke bleibt es beim Satz von 19 Prozent. Ferner sollen Unternehmen, die in der Corona-Krise Verluste machen, durch eine Steuerhilfe liquider werden. In größerem Umfang als bisher sollen sie Verluste aus 2020 und 2021 steuerlich mit Gewinnen aus dem Vorjahr verrechnen können. In Österreich ist laut Gesundheitsministerium inzwischen etwas mehr als Hälfte aller Neuinfektionen auf eine der grassierenden Corona-Varianten zurückzuführen. «Die Mutationen, da sie stärker sind, scheinen sich sehr schnell durchzusetzen», sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Freitag. Österreich sei das einzige Land in Europa, das alle positiven PCR-Testergebnisse auf etwaige Virusvarianten überprüfe. Als Erfolg wertete der Minister, dass die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen kurz vor dem Abschluss stünden. Dadurch seien weniger schwere Krankheitsverläufe zu befürchten. In der Diskussion über Lockerungen der strengen staatlichen Beschränkungen in der Corona-Pandemie hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vor übereilten Entscheidungen gewarnt. «Ich empfehle uns allen größtmögliche Umsicht und Vorsicht», sagte der CDU-Politiker am Freitag vor Journalisten in Berlin. Er verwies darauf, dass der von Bund und Ländern angestrebte Wert von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern und Woche vielerorts noch nicht erreicht sei — und für viele Bundesländer derzeit auch nicht erreichbar sei. Spahn sagte, er wisse um die Ermüdung der Bürger nach dem wochenlangen Lockdown, ebenso um die Belastungen. Viele seien genervt. «Aber es nützt ja alles nichts. Das Virus ist da, und wir müssen damit umgehen», sagte er. Die Vorbereitungen für Sommerurlaub unter Corona-Bedingungen sind nach Einschätzung des Tourismuskonzerns Tui auf einem guten Weg. «Reisen in Europa wird im Sommer 2021 möglich sein – sicher und verantwortungsvoll», gab sich Tui-Chef Fritz Joussen am Freitag optimistisch. Insbesondere ein europaweiter Impfnachweis und Schnelltests könnten dabei helfen. «Mit einem EU-einheitlichen Nachweis kann die Politik jetzt eine wichtige Basis für das Reisen im Sommer schaffen», sagte Joussen. Die Schnelltests seien ein zweiter Baustein, solange nicht alle geimpft sind. In Tschechien ist die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie auf fast 20.000 gestiegen. Wie das Gesundheitsministerium in Prag am Freitag mitteilte, starben 19.999 Menschen, die zuvor positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden waren. Die Zahl der jemals Infizierten stieg innerhalb von 24 Stunden um 14.457 auf mehr als 1,2 Millionen. Der EU-Mitgliedstaat hat rund 10,7 Millionen Einwohner. Das Kabinett in Prag hat inzwischen offiziell grünes Licht für Gespräche mit Deutschland und Polen über eine mögliche Übernahme von Corona-Intensivpatienten gegeben. Dazu soll es nach Aussage von Gesundheitsminister Jan Blatny aber erst kommen, wenn es unbedingt nötig ist. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hält es für denkbar, Inlandsreisen jenen Bürgern zu ermöglichen, die ihre Corona-Impfung mit einem Impfpass nachweisen können. «Ich kann mir das auf jeden Fall vorstellen», sagte der CDU-Politiker in der RTL/ntv-Sendung Frühstart am Freitag. «Ich glaube ohnehin, dass Öffnungen in dem Bereich nur möglich sind, wenn wir bestimmte Restriktionen machen.» Den von der EU geplanten europäischen Impfpass bezeichnete er als sinnvolles Instrument. Sobald allen Bürgern ein Impfangebot gemacht worden sei, könne man mit Hilfe eines solchen Passes weitere Öffnungsschritte verantworten. Der Ministerpräsident sprach sich dafür aus, Lockerungen außerdem an den Einsatz von Schnelltests zu knüpfen. «Wenn die Schnelltests jetzt alle zugelassen werden, wenn das einfach handhabbar ist, kann das definitiv eine Möglichkeit sein, um weitere Öffnungsschritte überhaupt zu ermöglichen.» Vor der nächsten Bund-Länder-Runde am Mittwoch forderte Günther, dem Einzelhandel Lockerungsperspektiven zu geben, so wie verabredet. Wirtschaftsverbände warnen Bund und Länder angesichts des wochenlangen Lockdowns vor schweren wirtschaftlichen Folgen und dringen auf ein konkretes Öffnungskonzept. Viele Unternehmen erhofften sich Hinweise, wie die zeitliche Perspektive konkreter als bisher eingeschätzt werden könne, damit mehr Planbarkeit und Berechenbarkeit möglich werden, heißt es in einer vom Bundeswirtschaftsministerium verfassten «Gesprächsgrundlage» für Beratungen der Wirtschaftsminister von Bund und Ländern an diesem Freitag. Das Papier lag der Deutschen Presse-Agentur vor. In dem Papier werden wesentlicher Feststellungen und Vorschläge der Verbände zusammengefasst. Die lange Dauer des derzeitigen Lockdowns habe erhebliche Auswirkungen auf betroffene Unternehmen und führe teilweise zu einer «drastischen Verschärfung ihrer wirtschaftlichen Lage», heißt es. Aus diesen Gründen hielten alle beteiligten Verbände eine «klare und planbare Perspektive» für die Öffnung der geschlossenen Unternehmen für notwendig. Alle Beteiligten seien sich einig, dass die Verfügbarkeit einer ausreichenden Zahl von Antigen-Schnelltests beziehungsweise von Selbsttests einen entscheidenden Beitrag zur Ermöglichung von Öffnungen leisten könne. In den USA ist die Zahl der täglich erfassten Corona-Neuinfektionen im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen. Die Behörden meldeten am Donnerstag 75.176 neue Fälle, wie aus den Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore von Freitagmorgen (MEZ) hervorging. Die Zahl der täglichen Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Ansteckung ging im Wochenvergleich leicht zurück. Sie lag laut JHU am Donnerstag bei 2237. In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben sich bislang rund 28,4 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert, mehr als 508.000 Menschen starben. In absoluten Zahlen gemessen sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt. Der SPD-Bundesvorsitzende Norbert Walter-Borjans hat eine möglichst rasche Beendigung des derzeitigen Lockdowns gefordert. Aus ihm müsse man «so schnell wie möglich heraus», sagte er am Freitag im ZDF-Morgenmagazin. «Die Innenstädte verändern sich, wir haben drohende Insolvenzen.» Allerdings dürfe Deutschland nicht in «Hip-Hop-Geschichten» wie andere Länder verfallen, also schnelle Öffnungen und Schließungen veranlassen. «Wir müssen Schritt für Schritt Orientierung geben. Wir müssen gucken, ob wir von dem Inzidenzwert 35 runterkommen können», betonte Borjans. Entscheidend hierfür sei der Impffortschritt bei den gefährdeten Altersgruppen. Zu dem umstrittenen Impfstoff Astrazeneca bemerkte der SPD-Chef: «Astrazeneca hat eine gute Wirkung und es sollte nicht so sein, dass daraus ein Ladenhüter wird.» Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat angeregt, in der Corona-Pandemie nicht nur geimpften Menschen, sondern auch aktuell Getesteten mehr Freiheiten zu geben. «Wir können nicht nur an die einstweilen wenigen Glücklichen, die geimpft sind, denken», sagte der SPD-Politiker der Braunschweiger Zeitung»(Freitag). An einer solchen Perspektive etwa für Gastronomen und Einzelhändler «müssen wir hart arbeiten». Es sei klar, dass man weiter Maske tragen, Abstand halten und Hygienekonzepte beachten müsse. Dennoch eröffne sich mit Impfen, Testen und Schutzmaßnahmen wieder deutlich mehr Spielraum, sagte Weil. «Das bloße Warten auf Inzidenzwerte unter 35 bringt uns nicht voran.» Er verwies auf Schnelltests, die wesentlich anwendungsfreundlicher seien. Mit Hilfe der Corona-Warn-App könnten Impfung und Schnelltests gebündelt und angezeigt werden. Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz dringt auf eine einheitliche Grenzregelung in der Europäischen Union. «Ich hoffe, dass Europa bald ein einheitliches Vorgehen an den Grenzen zustande bringt», sagte er dem Münchner Merkur (Freitag). «Es gibt ja auch in Deutschland unterschiedlich strenge Grenzregelung, je nach Himmelsrichtung.» Es sei sinnvoll, in Pandemiezeiten «auf ein Sicherheitsnetz mit Tests, Masken und anderem» zu setzen, sagte Kurz. «Aber Maßnahmen, die dazu führen, dass der Binnenmarkt gefährdet wird, Menschen nicht mehr zu ihrem Arbeitsplatz kommen und Familien auseinandergerissen werden, halte ich nicht für sinnvoll.» Sauer auf Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), der nach der Ausbreitung einer Corona-Mutation im österreichischen Bundesland Tirol Grenzschließungen gefordert hatte, sei er nicht, versicherte Kurz. Infolge der Ausweisung von Virusvariantengebieten sind Paare an der deutschen Grenze wieder getrennt — zumindest, wenn sie nicht verheiratet oder in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft sind. Wie das Bundesinnenministerium bestätigte, dürfen Partner aus Tschechien oder dem österreichischen Bundesland Tirol ohne einen solchen Nachweis nicht nach Deutschland einreisen. Ausnahmen gelten demnach nur für «Mitglieder der Kernfamilie» von Deutschen, zu der Ehegatten und eingetragene Lebenspartner gehören. In diesem Fall müssen die Paare aber gemeinsam einreisen, einen negativen Corona-Test vorweisen und für mindestens fünf Tage in häusliche Quarantäne gehen. Damit wiederhole sich für betroffene Paare der «Alptraum» aus dem Frühjahr 2020, sagt einer der beiden Verfasser eines offenen Briefes im Namen mehrerer «binationaler Paare», Lukas Steinegger aus Tirol. «Das hat letztes Jahr knapp drei Monate gedauert. Jetzt hoffen wir, dass es nicht wieder so lang wird.» Steinegger lebt in Innsbruck, seine Lebenspartnerin Constanze Gabriel in München. Gesehen haben sich die beiden laut Steinegger zuletzt am 13. Februar — einen Tag, bevor die Grenzen geschlossen wurden. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 9997 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 394 weitere Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Freitagmorgen bundesweit bei 62,6 — und damit höher als am Vortag (61,7). Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.424.684 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 26.02.,03.10 Uhr). Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.235.700 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 69.519. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 1,05 (Vortag 0,98). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 105 weitere Menschen anstecken. Der Handel in Deutschland hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, am 3. März eine «vom Bund und von allen 16 Bundesländern getragene, einheitliche Öffnungsstrategie vorzulegen». Dem Handel und seinen Beschäftigen müsse endlich eine tragfähige Zukunftsperspektive geboten werden, verlangten der Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE) Josef Sanktjohanser und zahlreiche Topmanager der Branche in einem Brief an die Kanzlerin, der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Nach wie vor vermisse die Wirtschaft eine klug zwischen Bund und Ländern abgestimmte Politik mit Impfkonzept, angepassten Hygieneregeln, Teststrategien und App-Lösungen, die funktionieren und bei denen Datenschutzregeln temporär krisenbedingt zur besseren Rückverfolgbarkeit der Infektionen suspendiert würden, heißt es in dem Brief. Dabei könne auf diesem Weg sowohl dem Gesundheitsschutz als auch den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kosten des Lockdowns Rechnung getragen werden. Die vor einigen Wochen von Bund und Ländern getroffene Entscheidung, den pauschalen Lockdown trotz zurückgehender Zahlen bei den Neuinfektionen weitgehend unverändert fortzuführen, habe bei den betroffenen Händlern größtes Unverständnis ausgelöst, heißt es in dem Brief. Die Reisebeschränkungen in der Corona-Pandemie haben auch starke Auswirkungen auf den internationalen Fährverkehr nach Großbritannien. Die Passagierzahl sei im Vorjahr um 63 Prozent auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren gesunken, teilte der britische Hafenverband British Ports Association in London mit. Demnach reisten 2020 insgesamt 6,9 Millionen Menschen mit Fähren von und nach Großbritannien. Die Zahl beinhaltet Lastwagenfahrer und Touristen.2019 waren es noch 18,4 Millionen. Der Bundesverband der Freien Berufe fordert von Bund und Ländern eine Öffnungsperspektive. Präsident Wolfgang Ewer sagte der Deutschen Presse-Agentur, der Verband habe wie auch weitere Verbände Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) Konzepte übermittelt. «Wir erwarten nun eine ernsthafte Befassung auf Grundlage dieser Konzeptionen.» Es sei bereits viel Zeit verstrichen, die Erarbeitung einer Öffnungsperspektive sei bereits Mitte Januar avisiert worden. Die Corona-Krise gehe an die Substanz, so Ewer. «Viele der betroffenen Freiberufler zehren längst von ihren betrieblichen Rücklagen und setzen sogar ihre Altersvorsorge ein. Wir brauchen Planbarkeit, Zuversicht und Liquidität. Wir brauchen eine schnellere Prüfung der Anträge und eine Beschleunigung der Auszahlungen. Aktuell erfolgen die Auszahlungen auf die Bewilligungen in vielen Fällen mit erheblichem zeitlichen Verzug.» Angesichts der rasanten Verbreitung der im Amazonas-Gebiet entdeckten Variante des Coronavirus hat die brasilianische Regierung vor einer «neuen Etappe» der Corona-Pandemie in Brasilien gewarnt. Die neue Variante sei schon «Teil des Alltags», sagte Gesundheitsminister Eduardo Pazuello nach einem Treffen mit den Gesundheitssekretären der Bundesstaaten und Gemeinden in Brasília, wie das brasilianische Fernsehen am Donnerstag (Ortszeit) berichtete. «Heute haben wir durch das mutierte Virus eine dreifach höhere Ansteckung. Und die Geschwindigkeit, mit der dies geschieht, kann überraschen. Wir müssen wachsam und vorbereitet sein.» Bayerns Ministerpräsident Markus Söder mahnt vor den Bund-Länder-Beratungen zur Vorsicht bei möglichen Lockerungen der Corona-Beschränkungen. «Wir wollen schrittweise öffnen, aber mit Vernunft und Vorsicht. Wir dürfen angesichts der Mutation keinen Blindflug starten», sagte Söder dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag). «Die Politik darf jetzt nicht die Nerven verlieren. Öffnen ja, aber klug und umsichtig», betonte der CSU-Chef. Mit Blick auf Stufenpläne aus mehreren Bundesländern mahnte Söder ebenfalls zur Vorsicht. «Bei einem Stufenplan muss man aufpassen, dass am Ende nicht ein Datum alle nächsten Schritte bestimmt», sagte der Ministerpräsident. Am Ende müsse auch möglich sein, Öffnungsschritte zurückzunehmen. Zentrales Steuerungsinstrument sollten aus Sicht Söders die Inzidenzzahlen sein. «Eine intelligente Öffnungsmatrix sollte sich an den Zahlen von 35 und 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen orientieren.» Der Corona-Impfstoff der Unternehmen Biontech und Pfizer darf in den USA ab sofort bis zu zwei Wochen bei Temperaturen eines normalen Gefrierfachs transportiert und gelagert werden. Das wird die Handhabung des Impfstoffs erleichtern und den Einsatz auch an Orten wie Arztpraxen oder Apotheken vereinfachen, die nicht über weitaus kältere Gefrierfächer verfügen. Die Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) erklärte am Donnerstag, die Erlaubnis werde bei der Corona-Impfkampagne für mehr Flexibilität sorgen und den Druck auf die Lieferkette für ultrakalte Gefriermodule senken. US-Präsident Joe Biden will bei der Corona-Impfkampagne weiter aufs Tempo drücken. «Je mehr Leute geimpft werden, desto schneller werden wir diese Pandemie eindämmen», sagte Biden am Donnerstag. Er sprach im Weißen Haus, um die Schwelle von 50 Millionen Impfungen während seiner Amtszeit zu markieren. Biden bezeichnete die Fortschritte bei der Impfkampagne als großen Erfolg: Die USA lägen damit «Wochen» vor dem angestrebten Zeitplan. Biden hatte vor seinem Amtsantritt am 20. Januar als Ziel gesetzt, dass es in seinen ersten hundert Tagen als Präsident mindestens 100 Millionen Impfungen geben soll. Nun wurde nach 37 Tagen bereits die Schwelle von 50 Millionen erreicht, wie Biden erklärte. Biden dürfte bei seinem Ziel zu Gute kommen, dass die Hersteller der beiden in den USA zugelassenen Impfstoffe, Moderna und Pfizer/Biontech, ihre Produktion inzwischen ausgeweitet haben. Bis Ende März haben sie zusammen die Lieferung von rund 200 Millionen Dosen versprochen. Bis Ende Juli sollen die USA insgesamt 600 Millionen Dosen bekommen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (54) sieht angesichts der Zurückhaltung gegenüber dem Astrazeneca-Impfstoff Handlungsbedarf. «Wenn es so weitergeht, werden wir auf einem Berg von Astrazeneca-Impfdosen sitzenbleiben. Das kann niemand wollen bei einem Impfstoff, der gut schützt», sagte der CSU-Vorsitzende dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Natürlich sei es jetzt gut, Lehrer, Erzieher und die Polizei vorzeitig zu impfen. Aber es gebe unzählige Menschen, die sich impfen lassen wollten, jedoch noch lange nicht dran seien. Dem Bayerischen Rundfunk sagte Söder, die Zurückhaltung bei Astrazeneca bereite ihm große Sorge. «Sollte es weiter so sein, dass Tausende, vielleicht sogar Hunderttausende von Impfdosen nicht verimpft werden, dann muss man die Priorisierung völlig neu überlegen, gerade für diesen Impfstoff Astrazeneca», betonte Söder. Trotz der besorgniserregenden Corona-Lage in der französischen Grenzregion Moselle rechnet Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) nicht mit verschärften Kontrollen wie an den Grenzen zu Tschechien oder zum österreichischen Bundesland Tirol. «Grenzkontrollen stehen zurzeit nicht auf der Tagesordnung», sagte die CDU-Politikerin am Donnerstag nach dem ersten Tag des EU-Videogipfels. Merkel wies darauf hin, dass die Lage in diesem Grenzgebiet eine ganz andere sei als an den Grenzen zu Tschechien und Österreich. Dort hätten die Bundesländer Bayern und Sachsen ausdrücklich um Grenzkontrollen gebeten. «Das ist hier überhaupt nicht der Fall, das Gegenteil ist der Fall», betonte Merkel. Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) hat Hoffnungen auf sehr schnelle und umfassende Lockerungen der strengen Kontaktbeschränkungen gedämpft. Im TAG24-Artikel erfahrt ihr, weshalb es kaum Hoffnung auf Lockdown-Lockerungen trotz schnellen Selbsttests gibt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (66) geht davon aus, dass der EU-Impfpass bis zum Sommer entwickelt werden kann. Alles zu den aktuellen Beschlüssen des EU-Videogipfels im TAG24-Artikel «Kanzlerin Merkel: Impf-Ausweis für freies Reisen soll kommen!» Seit Beginn der Pandemie vor gut einem Jahr sind weltweit bereits mehr als 2,5 Millionen Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das ging am Donnerstag aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg damit allein seit Mitte Januar um rund 500.000 an. Weltweit gab es den Daten zufolge bislang knapp 113 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Experten gehen von einer noch höheren Dunkelziffer aus. Die Webseite der Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In den USA sind in absoluten Zahlen bislang die meisten Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Dort gibt es mehr als 506.000 Todesfälle, also etwa ein Fünftel aller Corona-Toten weltweit. Bereits zugelassene Corona-Impfstoffe, die wegen neuer Virus-Varianten angepasst werden müssen, können nach Angaben der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) ohne große Hürden in der EU eingesetzt werden. Die EMA legte am Donnerstag in Amsterdam Richtlinien für die Hersteller der modifizierten Impfstoffe vor. Wenn der Mutter-Impfstoff bereits die Zulassung bekommen hat, dann muss der veränderte Wirkstoff nicht erneut das gesamte Verfahren durchlaufen. Eine klinische Testreihe über die Wirksamkeit mit einer geringen Zahl von Probanden sei ausreichend. Das Verwaltungsgericht Weimar hat das Verbot einer in Erfurt geplanten Versammlung gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen bestätigt. Die Entscheidung der Stadt, die für Samstag mit bis zu 10.000 Teilnehmern angemeldete Kundgebung zu untersagen, sei in Anbetracht der aktuellen Corona-Infektionslage gerechtfertigt, teilte das Gericht am Donnerstag mit. Es lehnte einen Eilantrag gegen das Verbot ab. Eine Versammlung könne verboten werden, wenn die öffentliche Sicherheit oder Ordnung durch sie gefährdet sei, so die Richter. Zur öffentlichen Sicherheit zähle auch der Schutz von Leben und Gesundheit des Einzelnen. Das EU-Land Kroatien lockert die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Gaststätten dürfen ab dem 1. März ihre Gäste wieder bedienen, allerdings nur im Freien. Das gab Ministerpräsident Andrej Plenkovic am Donnerstag in Zagreb bekannt. Auch Fitness-Studios sollen unter bestimmten Auflagen wieder öffnen können. In der folgenden Grafik sind die aktuellen Inzidenzwerte der einzelnen Bundesländer in Deutschland zu sehen. Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut und sind auf dem Stand vom 25. Februar,0 Uhr. Einzelne Bundesländer können deshalb inzwischen schon wieder abweichende Werte melden. Die RKI-Zahlen sind aber letztlich entscheidend, wenn es um Corona-Beschränkungen und -Regeln geht. Ein Expertengremium in Großbritannien hat die Warnstufe in der Coronavirus-Pandemie von der höchsten Stufe 5 auf 4 gesenkt. Das teilte das Gesundheitsministerium in London am Donnerstag mit. Die Gefahr eines Kollapses im Gesundheitssystem innerhalb von Wochen sei angesichts stetig sinkender Kennziffern nicht mehr gegeben, hieß es in der Mitteilung. Im Zoo von Prag hat sich ein Menschenaffe mit dem Coronavirus infiziert. Im TAG24-Artikel erfahrt ihr, ob der Gorilla, der sich mit Covid-19 infiziert hat, noch weitere Tiere angesteckt hat. Zehn Möbel- und Einrichtungshäuser in sieben Bundesländern wehren sich gegen die anhaltende Zwangsschließung in der Corona-Pandemie. Am Donnerstag reichten sie ihre Klagen bei den zuständigen Verwaltungsgerichten ein, wie ein Sprecher mitteilte. Die Unternehmen sehen sich demnach vor allem auf die Fläche bezogen gegenüber anderen Branchen ungleich behandelt. Die Unternehmen sind im Saarland, in Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Frankreich stellt dem aktuell stark von Corona betroffenen Tschechien nach Aussage der Regierung in Prag Impfstoff aus seinem Kontingent zur Verfügung. Paris habe 100.000 Dosen des Biontech-Pfizer-Präparats zugesagt, sagte Ministerpräsident Andrej Babis der Agentur CTK zufolge am Donnerstag. Mit der Lieferung werde Mitte März gerechnet. In Prag wurde das als «Geste der Solidarität» gewertet.

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