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Missbrauchsgutachten: Kardinal Woelki gibt Fehler zu

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Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat Fehler bei der Aufarbeitung von Missbrauchsvergehen und in seiner Krisenkommunikation eingeräumt. «Da habe ich auch Schuld auf mich …
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat Fehler bei der Aufarbeitung von Missbrauchsvergehen und in seiner Krisenkommunikation eingeräumt. «Da habe ich auch Schuld auf mich geladen», gestand der Erzbischof in einer am Samstag veröffentlichten Videobotschaft ein. «Das tut mir von Herzen leid.» Gleichzeitig versicherte er: «Es ging und es geht mir um konsequente Aufarbeitung.» Das noch unveröffentlichte neue Missbrauchsgutachten für das Erzbistum Köln führt Hunderte Opfer und Beschuldigte auf. Es seien mehr als 300 Verdachtsmeldungen, über 300 Opfer und mehr als 200 Beschuldigte, berichtete das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel». Der von der Kirche beauftragte Strafrechtler Professor Björn Gercke bestätigte diese Zahlen. «Die Zahlen sind bekannt, da wir sie bereits in der Vergangenheit zu verschiedenen Anlässen kommuniziert haben», erklärte er am Samstag. Das von Woelki in Auftrag gegebene Missbrauchsgutachten soll am 18. März veröffentlicht werden. Woelki hält ein erstes Gutachten zum Umgang von Bistumsverantwortlichen mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs von Kindern durch Priester bisher unter Verschluss, obwohl es seit längerem fertig ist.

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