Домой Deutschland Deutschland — in German Knapper Wahlausgang in Israel verschlechtert Lage für Netanjahu

Knapper Wahlausgang in Israel verschlechtert Lage für Netanjahu

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Bei der Parlamentswahl in Israel bleibt die Likud-Partei von Präsident Benjamin Netanjahu nach Auszählung von 90 Prozent der Stimmen knapp die stärkste Kraft. Ob Netanjahu eine Mehrheit organisieren kann, ist allerdings fraglich. Ein Ausweg aus der politischen Krise Israels ist vorerst nicht abzusehen.
Jerusalem. Nach der vierten Parlamentswahl innerhalb von nur zwei Jahren ist ein Ausweg aus der politischen Krise in Israel vorerst nicht abzusehen. Der rechtskonservative Likud von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu blieb nach Auszählung von 90 Prozent der Stimmen mit 30 Mandaten stärkste Kraft, aber auch gemeinsam mit seinem ultrarechten Rivalen Naftali Bennett von der Jamina-Partei käme sein Lager nur auf 59 von 120 Mandaten im Parlament. Die arabische Partei Raam schaffte am Mittwoch die 3,25-Prozent-Hürde und kommt auf fünf Mandate — sie ist nun Zünglein an der Waage. Eine Koalition mit den ultrarechten Parteien wäre jedoch äußerst problematisch. Grundsätzlich dürfte es aber auch für das Anti-Netanjahu-Lager um den Zweitplatzierten, den bisherigen Oppositionsführer Jair Lapid von der Zukunftspartei, schwierig werden, ein Bündnis unter Beteiligung etwa Bennetts zu bilden.

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