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Corona-News-Ticker: Abiturienten sollen Prüfungen schreiben

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Zudem sollen allen Schülern und Beschäftigen an Schulen zwei Tests wöchentlich angeboten werden. Mehr Corona-News im Ticker.
Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute — am Donnerstag,8. April 2021 — aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg- Vorpommern und Hamburg. Das Wichtigste in Kürze: Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen Die Abiturientinnen und Abiturienten in Deutschland sollen ihre Prüfungen in diesem Jahr trotz Corona-Pandemie ablegen. Die Kultusministerkonferenz (KMK) beschloss heute, dass die Abschlussprüfungen im Schuljahr 2020/2021 durchgeführt werden. Helfen sollen dabei flächendeckende Tests an den Schulen. «Die Testmöglichkeiten sollen so ausgebaut werden, dass allen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften und sonstigen an Schulen Beschäftigten zweimal wöchentlich die Möglichkeit für einen Selbsttest angeboten werden kann», so die KMK. Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) verteidigte die Entscheidung der KMK. Absage-Debatten darum seien völlig fehl am Platze und gingen zu Lasten der jungen Menschen, sagte der Politiker im Anschluss an die Kultusministerkonferenz. In Teilen des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte gilt ab morgen Abend eine nächtliche Ausgangsbeschränkung. Grund ist die gestiegene Sieben-Tages-Inzidenz in Verbindung mit einem diffusen Infektionsgeschehen, wie der Kreis heute mitteilte. Die Einschränkungen von 21 Uhr bis 6 Uhr gelten für die Städte Neustrelitz und Neubrandenburg sowie für die Ämter Mecklenburgische Kleinseenplatte, Neverin, Stargarder Land, Stavenhagen, Malchin am Kummerower See und Woldegk. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat Pläne von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) begrüßt, mit Russland einen Vorvertrag über die Lieferung des Impfstoffes Sputnik V auszuhandeln. Schwesig sagte, der Minister habe ihre volle Unterstützung. Es komme nicht darauf an, woher ein Impfstoff komme, sondern dass er sicher sei und wirke. Auch Mecklenburg-Vorpommern bemüht sich um eine größere Sputnik-Lieferung. Sie halte es aber für besser, wenn der Bund dies zentral für ganz Deutschland mache. Spahn hatte angekündigt, mit Moskau direkte Gespräche über den russischen Impfstoff zu führen. Ein möglicher Liefervertrag sei aber von der Zulassung des Mittels durch die Europäische Arzneimittelagentur abhängig. In der Hamburgischen Bürgerschaft haben die Abgeordneten leidenschaftlich über die in der Hansestadt geltende Ausgangsbeschränkung gestritten. Die AfD, die Linke und die FDP lehnten diese ab. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald war ein großer Meldeverzug bei den Corona-Infektionen festgestellt worden. Dieser hatte starken Einfluss auf die Höhe der angegebenen Inzidenzwerte. Beispielsweise hatte das Robert Koch-Institut am 25. März eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 200 gemeldet. Das Landesgesundheitsamt (Lagus) meldete an dem Tag 118. Nun ist laut Landrat Michael Sack (CDU) der Grund für den Unterschied gefunden worden. Offenbar dachten die Mitarbeiter im Kreis, dass sie sehr viele Fragen pro infizierten Fall für das Lagus beantworten müssten. «Wir sind davon ausgegangen, dass wir 70 Einzelpunkte bei der Befragung von positiv getesteten Menschen auf einmal liefern müssen», erklärte Sack. Daten mit weitaus geringerem Umfang sei für die Meldung an das Lagus hingegen zunächst ausreichend. «Bei dem Versuch, den vorgegebenen Fragekatalog möglichst vollständig zu bearbeiten, haben wir zu viel Zeit verloren.» Die Ursache sei bei der Betrachtung der Arbeitsweise im Landkreis zusammen mit dem Lagus klar geworden. 433 Neuinfektionen sind laut Lagebericht des Landesgesundheitsamtes in Mecklenburg-Vorpommern registriert worden. Das sind 130 Infektionen mehr als am Donnerstag vor einer Woche. Elf Menschen starben. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt damit bei 95,1. Nach den jüngsten Zahlen des LAGuS und des Gesundheitsministeriums werden landesweit derzeit 299 (-15) Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt,82 (+1) von ihnen liegen auf einer Intensivstation. Musiklehrer und Kirchenmusiker Christoph Merkel engagiert in Neumünster Bands für Online-Konzerte, um sie in der Corona-Krise zu unterstützen. Bis 3. Mai treten bei den Konzerthelden freitags und samstags ab 19 Uhr Liveacts aus der Niederdeutschen Bühne auf. Bundesweit ist die Zahl der Corona-Impfungen am Mittwoch mit dem Start der Hausärzte sprunghaft angestiegen. So wurden gestern insgesamt rund 656.000 Dosen verabreicht — 290.000 mehr als am Vortag. Knapp 565.000 Menschen bekamen eine erste Impfung — am Vortag waren es mit knapp 270.000 weniger als die Hälfte. In Niedersachsen sind gestern fast genauso viele Menschen von Hausärzten geimpft worden, wie von Ärzten in Testzentren. Wie aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorgeht, wurden zum regulären Start des Impfens in Hausarztpraxen gestern bereits rund 30.000 Menschen geimpft. Das waren fast so viele wie in den Impfzentren des Landes, wo zur selben Zeit rund 35.000 Menschen geimpft wurden. In Hamburg ist ein Mann zu einer Geldstrafe von 3.200 Euro verurteilt worden. Er hatte in einem Kino und einem Supermarkt verweigert, eine Maske zu tragen, die Vorgänge gefilmt und im Internet veröffentlicht. Das Amtsgericht Altona verurteilte ihn wegen Hausfriedensbruchs und der Verbreitung der Filme. Mehrere Städte in Niedersachsen verschieben ihre Modellversuche zur Öffnung von Innenstädten. Oldenburg, Hildesheim und Lüneburg kündigten heute an, zunächst die Beratungen von Bund und Ländern zu möglichen schärferen Corona-Regeln am kommenden Montag abwarten zu wollen. Eigentlich war in diesen Städten der Start der Modellprojekte für den 12. April vorgesehen. In Oldenburg soll es nun erst am 19. April losgehen, in Hildesheim am 15. April. In Lüneburg soll es erst im Lauf der nächsten Woche soweit sein. Bereits am Mittwoch hatte die Stadt Braunschweig mitgeteilt, den zunächst am 12. April terminierten Projektstart auf den 15. April zu verschieben. Die Stadt Nienburg/Weser will dagegen an ihrem geplanten Starttermin am kommenden Montag festhalten. Die Landesregierung hatte 13 Städte für Modellversuche ausgewählt. Dabei sollen Läden, Theater und Kinos, Galerien, Fitnessstudios oder die Außengastronomie in Innenstädten öffnen dürfen. Voraussetzung für den Besuch ist ein aktueller negativer Corona-Test. Strenge Schutzmaßnahmen und Testkonzepte in den Projektgebieten sind ebenso Bedingung wie die Nutzung einer digitalen Kontaktnachverfolgung. Für Modellprojekte im Sport unter Corona-Bedingungen sind bei der Landesregierung in Kiel 27 Bewerbungen fristgerecht eingegangen. Sie kommen aus den Kreisen Dithmarschen, Ostholstein, Nordfriesland, Rendsburg-Eckernförde, Segeberg, Steinburg und Pinneberg sowie den kreisfreien Städten Kiel, Flensburg und Neumünster. Dies teilte Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) heute mit. Modellprojekte sollen ab 19. April in Kreisen und kreisfreien Städten möglich sein, in denen die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen unter 100 liegt. Die Jury aus Vertretern der Kommunalen Landesverbände, des Landessportverbandes und des Innenministeriums werde die Konzepte nun daraufhin prüfen, ob sie die geforderten Voraussetzungen erfüllen. Die Landesregierung wird voraussichtlich am nächsten Dienstag bekanntgeben, welche Projekte zum Zuge kommen. Als Reaktion auf sinkende Corona-Infektionszahlen haben die Stadt und der Landkreis Osnabrück die vergangene Woche verhängte nächtliche Ausgangssperre wieder aufgehoben. Das teilten beide Kommunalverwaltungen mit. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag im Landkreis bei 89,9 und in der Stadt Osnabrück bei 118,0. Die Ausgangsbeschränkungen waren am Mittwoch vergangener Woche in Kraft gesetzt worden, als die Stadt bei einem Wert von rund 200 Corona-Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen lag und der Landkreis auf Werte um die 150er-Marke kam. Aus rechtlichen Gründen könne die Ausgangsbeschränkung erst zum Freitag aufgehoben werden, sie solle aber schon in der Nacht zu Freitag nicht mehr kontrolliert werden, hieß es. Landrätin Anna Kebschull (Grüne) und Oberbürgermeister Wolfgang Griesert (CDU) appellierten aber an die Bevölkerung, weiterhin auf nicht notwendige Kontakte zu verzichten. Wegen der wieder stark wachsenden Belastung der Intensivstationen in Deutschland in der Corona-Pandemie schlagen Fachleute Alarm.

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