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„War ein Fehler“: Maaßen-Vorwurf bringt Anne Will nach Talk in Bedrängnis — sie löscht ihren Tweet

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Am Sonntagabend stellte sich Armin Laschet bei Anne Will Rede und Antwort. Der Auftritt des Union-Kanzlerkandidaten rückte in den Folgetagen in den Hintergrund. Der Antisemitismus-Vorwurf gegen Hans-Georg Maaßen wiegt schwer.
Der Laschet-Auftritt bei Anne Will rückt in den Hintergrund. Der Antisemitismus-Vorwurf gegen Hans-Georg Maaßen wiegt schwer. Die Moderatorin entschuldigt sich. Update vom 11. Mai,09.30 Uhr: Der Sonntagabend-Talk bei Anne Will sorgt auch in der neuen Woche für Schlagzeilen. Auslöser für die erneuten Diskussionen sind die Antisemitismus-Vorwürfe gegenüber CDU-Rechtsaußen Hans-Georg Maaßen. Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer warf dem Ex-Verfassungsschutzchef vor, antisemitische und rassistische Inhalte zu verbreiten. Einen Beleg für ihre Anschuldigungen blieb die 25-Jährige schuldig. Einen Tag nach der Sendung bemühte sich Talk-Gastgeberin Anne Will um Quellen für die Antisemitismus-Vorwürfe. Auf Twitter teilte sie Inhalte des Blogs „Union Watch“ — und kassiert heftige Kritik dafür. Nach eigenen Angaben berichtet der Blog über die Schwesterparteien „CDU, CSU und ihre Skandale“. Will teilte auf Twitter einen Beitrag des Blogs, der Neubauers Antisemitismus-Vorwurf gegen Hans-Georg Maaßen bekräftigt. Mit ihrem Tweet löst Anne Will heftige Kritik aus. „Ein Kanal, der sich ‚Union Watch‘ nennt und die Übergänge zwischen CDU/CSU und rechtem Terror für fließend hält, ist keine seriöse Quelle“, kritisiert etwa NZZ -Journalist Marc Felix Serrao auf Twitter. Will reagiert auf die Kritik — und löscht den Tweet. Wenig später folgt die Entschuldigung der 55-jährigen Journalistin: „Ich habe heute früh einen Thread geteilt. Das war ein Fehler. Ich bitte um Entschuldigung“. Aus der Welt ist der Zwist trotzdem nicht. Jetzt meldet sich „Union Watch“. Die Macher des „Union Watch“-Blogs reagierten am gestrigen Montag. In einem offenen Brief fordern sie Anne Will zu einer öffentlichen Entschuldigung auf. Die Talk-Gastgeberin habe mit der Löschung ihres Tweets dem Ruf des Blogs „massiv geschadet“. Die Macher hinter „Union Watch“ klagen, dass Will den Blog als „unseriöse Quelle“ diskreditiere. Nach eigenen Angaben nutzte „Union Watch“ eine Vielzahl an Quellen, um die Antisemitismus-Vorwürfe gegen Hans-Georg Maaßen zu untermauern. Bislang blieb eine neuerliche Entschuldigung Anne Wills aus. Erstmeldung vom 10. Mai: Das Thema des „Anne Will“ -Talks im Ersten könnte auch „Armin Laschet“ heißen. Doch Will greift zum provokanteren Titel, fragt „Kann die Union noch Kanzleramt?“ und startet ihre Sendung mit einem 25 Minuten langen Laschet-Interview. Bloß ein Warmlaufen für den Unions-Kandidaten, wie sich im Laufe der Sendung herausstellen wird. Die wirkliche Herausforderung kommt wenig später mit der „Fridays for Future“-Aktivistin Luisa Neubauer. Sie nimmt sich den CDU-Parteivorsitzende mit bissigem Ton zur Brust und macht als Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen keinen Hehl aus ihrer offensichtlichen Antipathie gegen die politische Haltung der Union.

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