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Landtagswahl Sachsen-Anhalt live: CDU siegt deutlich! AfD rutscht in neuer Hochrechnung weiter ab

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Erste Hochrechnungen zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt zeigen: Die CDU behauptet sich als stärkste Kraft. Die AfD gibt sich ebenfalls positiv. Der Live-Ticker.
Erste Hochrechnungen zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt zeigen: Die CDU behauptet sich als stärkste Kraft. Die AfD gibt sich ebenfalls positiv. Der Live-Ticker. Update vom 6. Juni,22.15 Uhr: Dem CDU-Fraktionschef in Sachsen-Anhalt, Siegfried Borgwardt, zufolge, sollten die Optionen für eine Koalition in Ruhe ausgewertet werden. „Wir haben mittlerweile drei oder sogar vier Verhandlungsoptionen und wir haben mit der Parlamentsreform ja dafür gesorgt, dass wir nicht bloß 14 Tage zum verhandeln haben“, sagte Borgwardt. Man werde sich die Zeit nehmen, um die beste Koalition und die beste Verhandlung für das Land herauszuholen. Eine Fortsetzung der bestehenden Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen sei keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr sei der Wunsch nach einer sogenannten Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP groß. „Also es gibt mehrere Optionen und die sollten wir ordentlich ausloten“, so Borgwardt. Update vom 6. Juni,22 Uhr: Der siebten Hochrechnung von Infratest Dimap zufolge liegt die CDU aktuell bei 36,9 Prozent. Die AfD rutscht weiter ab und kommt derzeit auf 21,1 Prozent. Die drittstärkste Kraft sind die Linken mit 11,2 Prozent. Update vom 6. Juni,21.45 Uhr: Eine Dominanz der AfD in Sachsen-Anhalt konnte abgewendet werden — die CDU ist klarer Sieger der Landtagswahl. CDU-Bundespolitiker äußerten sich über das Ergebnis hinsichtlich der anstehenden Bundestagswahl im September zuversichtlich. Und auch die FDP kann sich an diesem Sonntagabend freuen. Erstmals in zehn Jahren schafft die Partei den Einzug in den Landtag. Weniger erfreulich sieht es auf Seiten der SPD aus. Die Sozialdemokraten fahren ein historisch schlechtes Ergebnis ein. Dies sei „kein schönes Ergebnis“, sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil. Parteichef Norbert Walter-Borjans führte das Abschneiden seiner Partei auf eine starke Polarisierung zwischen CDU und AfD zurück. Für die Grünen bedeutete das Ergebnis ebenfalls einen Dämpfer. Sie hatten auf ein zweistelliges Ergebnis gehofft. „Wir haben nicht das erreicht, was wir uns vorgenommen haben“, räumte Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ein. Die stärksten Verluste musste jedoch die Linke, die lange als Sachwalter ostdeutscher Interessen galt. Sie rutschte bei der Landtagswahl auf rund 11 Prozent ab, ihr schlechtestes Ergebnis seit der deutschen Einheit. Nach Ansicht von Bundestagsfraktionschef Dietmar Bartsch hat die Linke auch deshalb Stimmen eingebüßt, weil Wähler mit einer Stimme für die CDU die AfD als stärkste Kraft verhindern wollten. Update vom 6. Juni.21 Uhr: Je nach Altersgruppe gibt es beim Wahlverhalten der Stimmberechtigten deutliche Unterschiede. Ein Ergebnis fällt dabei besonders ins Auge. Bei den Unter-30-Jährigen ist die AfD stärkste Kraft. Das zeigen Daten der Forschungsgruppe Wahlen. So setzen 20 Prozent aus dieser Altersgruppe ihr Kreuzchen bei der rechtspopulistischen Partei. Die CDU kommt auf nur 17 Prozent, die Grünen und FDP hätten in etwa doppelt so viele Stimmen. Interessant ist auch das Wahlverhalten über alle Altersgruppen hinweg zu vergleichen. Daten von Infratest Dimap offenbaren, dass in den Altersgruppen 18 bis 24,25 bis 34 und 35 bis 44 Jahre die AfD die beliebteste Partei ist. Besonders in der Gruppe 25 bis 34 Jahre ist die Differenz zwischen AfD und CDU deutlich. Während die AfD auf 30 Prozent kommt, liegt die CDU bei 21 Prozent. In der Altersgruppe 45 bis 59 setzt sich die CDU als stärkste Kraft durch, jedoch immer noch knapp gefolgt von der AfD. Erst bei den Über-60-Jährigen sind die Christdemokraten klar die dominierende Partei — mit 45 Prozent (AfD: 16 Prozent). Die Grünen wiederum fahren ihr bestes Ergebnis (17 Prozent) bei den 18- bis 24-Jährigen ein. Update vom 6. Juni 20.50 Uhr: In Sachsen-Anhalt wäre nach der neuen ARD-Hochrechnung ebenfalls eine Koalition nur zwischen CDU und SPD möglich. Nach Zahlen von 20 Uhr lag die CDU bei 36,6 Prozent. Das ergäbe im Landtag von Magdeburg 34 Mandate. Die SPD käme auf 8,4 Prozent und acht Sitze im Parlament. Somit hätten beide Parteien dort eine hauchdünne Mehrheit von 42 Sitzen. Die Zahlen sind jedoch noch unsicher. Update vom 6. Juni,20.45 Uhr: Das Statistische Landesamt in Sachsen-Anhalt twittert: „Die Hälfte aller Wahlbezirke sind ausgezählt. Die Briefwähler sind in den Ergebnissen enthalten.“ Update vom 6. Juni,20.30 Uhr: Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff hat nun signalisiert, dass er sich bei den Sondierungsgesprächen von der Bundespolitik nicht reinreden lassen möchte. „Was nicht passieren wird, ist, dass wir uns in der Konstellation instrumentalisieren lassen von bundespolitischen Vorgaben“, sagte Haseloff am Sonntag der ARD. Aus der Bundespolitik waren schon vor der Wahl Stimmen laut geworden, die eine Deutschland-Koalition — bei entsprechendem Wahl-Ergebnis — befürworteten. „Eine Deutschland Koalition mit CDU, SPD und der FDP wäre sicherlich eine gute Option für Sachsen-Anhalt“, sagte etwa der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Markus Kurze, gegenüber dem Tagesspiegel. Update vom 6. Juni,20.15 Uhr: Die vierte Hochrechnung zeigt: Die CDU liebäugelt mit 37 Prozent. ARD und Infratest Dimap zufolge verbesserte sich die Partei auf 36,6 Prozent. Die AfD rutscht auf 22 Prozent ab. Update vom 6. Juni,19.55 Uhr: Die Forschungsgruppe Wahlen des ZDF stellt die Frage: „Wen wählten die Frauen und wen die Männer in Sachsen-Anhalt?“ Die Grafiken sprechen eine deutliche Sprache. Während die Männer fast genauso gern die CDU (31 Prozent) wie die rechtspopulistische AfD (29 Prozent) wählten, entschieden sich deutlich mehr Frauen für die CDU (39 Prozent) als für die AfD (18 Prozent). Bundespolitisch könnte das Wahlergebnis ein kleiner Befreiungsschlag für CDU-Chef Armin Laschet werden. Die CSU klammerte den Ex-Konkurrenten ihres Parteivorsitzenden Markus Söder allerdings aus ihren Glückwünschen aus — und erntete Spott. Update vom 6. Juni,19.45 Uhr: In Sachsen-Anhalt steht die CDU mit einem überraschend starken Wahlergebnis auf Platz eins. Offen ist aber noch die Frage nach den möglichen Regierungskoalitionen. Die Möglichkeit, mit der AfD oder auch der Linken zu koalieren, hat CDU-Ministerpräsident Haseloff bereits im Vorfeld ausgeschlossen. Denkbar sind nun folgende Szenarien: Eine Fortsetzung der bisherigen Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen. Oder aber auch ein sogenanntes Deutschland-Bündnis aus CDU, SPD und FDP — denn die Liberalen haben die Rückkehr in den Landtag geschafft. Mehrheiten für andere Koalitionen, darunter auch „Jamaika“ aus CDU, Grünen und FDP, werden nach derzeitigem Stand noch verfehlt. Update vom 6. Juni,19.15 Uhr: Die ersten Zahlen zum Ausgang der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt stabilisieren sich — es liegt nun die dritte Hochrechnung vor.

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