Домой United States USA — mix Facebook Streit mit Biden um Falschinformationen zu Corona

Facebook Streit mit Biden um Falschinformationen zu Corona

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Angesichts schlechter Corona-Impfraten muss sich Facebook in den USA gegen Vorwürfe wehren, im grossen Stil Falschinformationen zu Corona zu verbreiten. Was ist daran wahr?
Angesichts schlechter Corona-Impfraten muss sich Facebook in den USA gegen Vorwürfe wehren, im grossen Stil Falschinformationen zu Corona zu verbreiten. Was ist daran wahr? Dieses mobile Impfzentrum in Detroit, Michigan, wartet am 21. Juli noch auf Impfwillige. Die Regierung Biden hat ihr Ziel verfehlt. Bis zum Nationalfeiertag am 4. Juli sollten 70 Prozent der amerikanischen Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft sein, tatsächlich sind gemäss den jüngsten Zahlen der Gesundheitsbehörde Centers of Disease Control (CDC) gerade einmal 48,8 Prozent aller mindestens Zwölfjährigen voll geimpft; gut 56 Prozent haben zumindest eine Impfdosis erhalten. Ein kleiner Trost ist, dass die Ziele für die besonders anfällige Altersgruppe der mindestens 65-Jährigen erreicht wurden (79,5 Prozent voll geimpft). Zwölf Individuen verantworten zwei Drittel aller Falschinformationen Angesichts rasant steigender Neuinfektionen mit der Delta-Variante, die sich vor allem unter Nichtgeimpften ausbreitet, bereiten diese Zahlen der Regierung in Washington Sorgen. Schuld an der Impfzögerlichkeit der Amerikaner trägt für sie auch das weltgrösste soziale Netzwerk Facebook, das 70 Prozent der Erwachsenen im Land täglich nutzen. Denn auf Facebook verbreiten sich nach wie vor Falschinformationen zur Corona-Impfung, insbesondere Beiträge des «Disinformation Dozen». So nennen Wissenschafter eine Gruppe von zwölf Individuen, deren Behauptungen – der Impfstoff beinhalte ein von Bill Gates gesponsertes Implantat, der Impfstoff führe zu Missgeburten bei Frauen und Ähnliches – zwei Drittel aller Falschinformationen zu Impfstoffen in den sozialen Netzwerken ausmachen. Diese Personen, so schreibt das britisch-amerikanische Center for Countering Digital Hate in einer Studie, würden regelmässig die Nutzungsrichtlinien von Facebook und Twitter verletzen, seien von den Plattformen aber dennoch nicht gebannt. Diese Studien brachten Präsident Biden dazu, dass er jüngst behauptete, Facebook und andere soziale Netzwerke würden «Menschen töten» durch die Verbreitung von Falschinformationen. Wenig überraschend empörte sich das soziale Netzwerk massiv darüber. Es sei nicht die Schuld des Netzwerks, sagte der für Integrität zuständige Facebook-Manager Guy Rosen in einem Blog-Post, dass die Regierung ihr Impfziel verfehlt habe. Grossbritannien und Kanada, die ähnlich hohe Nutzerzahlen auf Facebook hätten wie die USA, hätten ihre Impfziele erreicht, fügte er als Seitenhieb hinzu.

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