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Corona: Delta-Anteil bei 97 Prozent ++ Lockdown für Ungeimpfte?

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Corona-News aus Deutschland & der Welt: Der Delta-Anteil liegt bei 97 Prozent. Kommt der Lockdown für Ungeimpfte?
Laut Robert Koch-Institut liegt der Anteil der Delta-Variante in Deutschland bei 97 Prozent. Mehr Infos dazu in unserem Corona-Blog. Berlin. Die Delta-Variante dominiert den Anteil der Corona-Infektionen in Deutschland fast vollständig. Laut dem aktuellen Wochenbericht des Robert Koch-Instituts beträgt der Anteil der Mutante inzwischen 97 Prozent. Die Alpha-Variante macht nur noch drei Prozent aus. Um eine vierte Welle und die weitere Ausbreitung der Delta-Variante aufzuhalten, hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat derweil schon einen Maßnahmenkatalog mit Corona-Regeln für den Herbst vorgelegt. Neben dem Aus für die kostenlosen Corona -Schnelltests soll die Maskenpflicht verlängert werden, für Ungeimpfte sollen härtere Regeln gelten. Noch unklar bleibt, ob die Corona-Notlage verlängert werden soll. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sprach sich einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Donnerstag gegen ein Weitergelten der Notlage aus, Vizekanzler Olaf Scholz befürwortet das hingegen. Auch für Urlauber gibt es schlechte Nachrichten. Laut Informationen unserer Redaktion soll Südfrankreich als Hochrisikogebiet eingestuft werden. Betroffen sind die Regionen Okzitanien, Provence-Alpes-Cote d´Azur sowie die Mittelmeerinsel Korsika. Die Niederlande sollen hingegen nicht mehr als Risikogebiet gelten. Das RKI meldet am Donnerstagmorgen erneut eine deutlich gestiegene Sieben-Tage-Inzidenz. Sie betrug 19,4. Einen Tag zuvor lag der Wert noch bei 18,5, vor einer Woche bei 16,0 – beim letzten Tiefststand am 6. Juli lag er noch bei 4,9. Laut RKI meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland am Mittwochmorgen 3539 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Vor einer Woche hatte die Zahl der Neuinfektionen noch bei 3142 gelegen. Die Zahl der täglichen Corona-Impfungen liegt dagegen auf niedrigem Niveau. Mehr zum Thema: RKI meldet Corona-Fallzahlen und aktuellen Inzidenz-Wert 22.34 Uhr: Lehrer, Dozenten und Studenten an Universitäten müssen in Italien künftig entweder geimpft, getestet oder von einer Corona-Erkrankung genesen sein. Ab dem neuen Schuljahr im September müssen sie für den Präsenzunterricht entsprechende Nachweise vorlegen, wie Gesundheitsminister Roberto Speranza am Donnerstagabend sagte. Außerdem gilt der „Grüne Pass“, unter dem Begriff die verschiedenen Nachweise zusammengefasst sind, ab September auch in Fernzügen und -bussen, Fähren oder auf Flügen. Wenn Lehrkräfte keinen Nachweis vorlegen, werden sie nach fünf Tagen vom Dienst suspendiert, beschloss das Kabinett. Für den Pass reicht in Italien schon eine erste Impfung. Die Corona-Erkrankung darf nicht länger als sechs Monate zurückliegen. 22.00 Uhr: CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat sich hinter den Vorschlag gestellt, im Fall hoher Infektionszahlen strengere Corona-Regeln für Ungeimpfte einzuführen. «Die Normalität, die für Geimpfte herrschen muss, kann bei einer angespannten Infektionslage für Nicht-Geimpfte möglicherweise nicht gleichermaßen gelten», sagte Dobrindt unserer Redaktion. «Es ist zum Beispiel vorstellbar, dass Hotels, Restaurants oder Kulturveranstalter ihr Angebot auf Geimpfte beschränken.» Einen erneuten Lockdown für alle schloss Dobrindt dagegen ausdrücklich aus. «Ein Lockdown würde auch alle Geimpften betreffen. Dafür gibt es keine Rechtfertigung mehr, denn das Impfen ist der Weg in die Normalität.» Bei hohen Infektionszahlen müsse man vielmehr auf die Nicht-Geimpften schauen. «Sie sind es, die dann möglicherweise Einschränkungen in Kauf nehmen müssen. Für Geimpfte sehe ich das nicht.» 21.04 Uhr: China will in diesem Jahr nach den Worten von Präsident Xi Jinping insgesamt zwei Milliarden Impfdosen gegen das Coronavirus ins Ausland liefern. Zudem werde Peking 100 Millionen Dollar (85 Millionen Euro) an die Covax-Initiative zur Impfstoffverteilung an arme Länder spenden, erklärte Xi laut chinesischen Staatsmedien am Donnerstag. Nach Angaben des Außenministeriums in Peking hat das Land bislang bereits mehr als 700 Millionen Corona-Impfdosen ins Ausland exportiert. 19.57 Uhr: Nach raschen Zunahmen vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen scheinen sich Corona-Ansteckungen auch wieder vermehrt bei Erwachsenen mittleren Alters in Deutschland auszubreiten. «Der derzeitige Anstieg der Inzidenz ist vor allem in den Altersgruppen der 10- bis 34-Jährigen zu beobachten, obwohl sich diese Tendenz inzwischen auch in den Altersgruppen bis 49 abzeichnet», schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Wochenbericht zu Covid-19 vom Donnerstagabend. Die Angaben beziehen sich auf die Zeit bis 1. August. «Die Gesundheitsämter können nicht alle Infektionsketten nachvollziehen», hält das RKI fest. Der Anteil der Delta-Variante liegt laut des Berichts in Deutschland inzwischen bei 97 Prozent, die Alpha-Variante macht nur noch drei Prozent der Fälle aus. 19.25 Uhr: Der hohe Schutz durch den Corona-Impfstoff von Moderna bleibt nach Herstellerangaben mindestens sechs Monate lang erhalten. Nach klinischen Studien mit tausenden Menschen sei das Vakzin sechs Monate nach der zweiten Dosis zu 93 Prozent wirksam, erklärte Moderna anlässlich der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen am Donnerstag. Verschiedene Studien zur Wirksamkeit von Auffrischungsdosen zeigten zudem «robuste» Immunantworten gegen Varianten des Coronavirus. Das Unternehmen testet derzeit, wie sich auf verschiedenen Wegen der Immunschutz gegen die Varianten durch Auffrischungsdosen erhöhen lässt: Getestet wird eine dritte Dosis des ursprünglichen mRNA-Impfstoffs, eine neue Formel auf der Grundlage der erstmals in Südafrika entdeckten Beta-Variante, und eine Dosis, die zu gleichen Teilen aus dem ursprünglichen Impfstoff und der neuen Formel besteht. Alle drei Kandidaten lösten «eine robuste Antikörperproduktion» gegen die Delta-Variante sowie die Gamma- und Beta-Varianten aus, erklärte das Unternehmen. 19.04 Uhr: Nach einem überraschenden Rückgang der Corona-Zahlen in Großbritannien ist die Zahl der Neuinfektionen wieder angestiegen. Am Donnerstag wurden erstmals wieder mehr als 30.000 Neuinfektionen gemeldet, wie aus den offiziellen Zahlen der britischen Regierung hervorgeht. In den vergangenen Tagen hatten die täglichen Fallzahlen darunter gelegen. Am 19. Juli waren in England fast alle noch geltenden Corona-Beschränkungen aufgehoben worden — auch Nachtclubs öffneten wieder und die Maskenpflicht wurde vielerorts abgeschafft. Dass danach die Fallzahlen für eine Weile zurückgingen, hatte Epidemiologen sowie die Öffentlichkeit überrascht. Danach hatten sie sich bei um die 20.000 Fälle täglich eingependelt, bevor sie nun wieder zunahmen. Ob der aktuelle Anstieg nun die gefürchtete Trendwende einleitet, ist noch nicht erkennbar. 18.43 Uhr: Frankreich-Urlaubern drohen nach Informationen unserer Redaktion schärfere Reiseauflagen. Die Bundesregierung will demnach Südfrankreich zum Corona-Hochrisikogebiet erklären. Betroffen sind die Regionen Okzitanien, Provence-Alpes-Cote d´Azur sowie die Mittelmeerinsel Korsika. Einreisende aus diesen Gebieten müssen dann in eine zehntägige Quarantäne gehen, wenn sie kein Impf- oder Genesenenzertifikat vorweisen können. Die Selbstisolierung kann frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Test auf Covid-19 beendet werden. Betroffen sind außerdem französische Übersee-Regionen wie Reunion im indischen Ozean und die Karibikinseln Martinique, Guadeloupe, Saint Martin und Saint Barthelemy. Die Ministerien für Gesundheit und Inneres sowie das Auswärtige Amt verzichteten nach Informationen unserer Redaktion darauf, ganz Frankreich zum Hochrisikogebiet zu erklären, weil die Inzidenzen geographisch sehr differenziert seien. Eine Einstufung nach Regionen sei «epidemiologisch sinnvoll und angezeigt», heißt es aus Regierungskreisen. Entwarnung gibt es derweil für Einreisende aus den Niederlanden. Das Land gilt nicht mehr als Hochrisikogebiet – ungeimpfte Holland-Touristen müssen nach Rückkehr nicht wie bisher in Quarantäne gehen. 18.16 Uhr: Der französische Verfassungsrat hat die Verschärfung der Corona-Restriktionen im Land gebilligt. Die Richter befanden die vom Parlament verabschiedeten Neuregelungen am Donnerstag für verfassungskonform. Die Ausweitung der Regelungen zum Gesundheitspass und die Impfpflicht für Gesundheitspersonal können damit wie geplant am Montag in Kraft treten. Gegen die Pläne hatte es in den vergangenen Wochen in ganz Frankreich Massenproteste gegeben. Die Verfassungshüter gelangten nun aber zu dem Schluss, dass der Gesundheitspass eine «ausgewogene» Kompromisslösung zwischen den bürgerlichen Freiheiten im öffentlichen Raum und dem Gesundheitsschutz herstelle. Das Dokument gibt Aufschluss über eine überstandene Corona-Erkrankung, eine Impfung oder einen Negativ-Test. Dieser Gesundheitspass muss ab Montag beim Betreten von Restaurants und Cafés, Zügen, Flugzeugen, Fernreisebussen, Gesundheitseinrichtungen, manchen Einkaufszentren, Messen und Jahrmärkten vorgezeigt werden. Dies galt seit Juli schon für Kultur- und Freizeiteinrichtungen. 17.18 Uhr: Mögliche besondere Corona-Beschränkungen für Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, werden laut einer Umfrage von einer großen Mehrheit der Bürger befürwortet. Richtig fänden dies 69 Prozent der Befragten und nicht richtig 28 Prozent, wie die Umfrage für das RTL/ntv-Trendbarometer (Donnerstag) ergab. Wenn in Restaurants, Kinos, Theatern oder anderen Freizeiteinrichtungen künftig nur noch vollständig Geimpfte oder Genesene Zutritt hätten, fänden dies demnach 55 Prozent richtig und 41 Prozent nicht. Für die Umfrage befragte das Institut Forsa den Angaben zufolge im Auftrag der RTL-Mediengruppe am 4. August 1009 Menschen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten wollen am kommenden Dienstag über den Corona-Kurs für Herbst und Winter beraten. Streit gibt es unter anderem um Vorstellungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), dass bestimmte Beschränkungen bei höheren Infektionszahlen nur für Ungeimpfte gelten könnten. 16.39 Uhr: Mit einem Corona-Test beim Boarding und in der Luft wollte die israelische Fluggesellschaft El Al am Donnerstag erstmals eine Alternative zu dem bei der Ankunft in Israel vorgeschriebenen PCR-Test bieten. Nach Angaben der Airline wurden an Bord der Maschine, die am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) von New York nach Tel Aviv aufbrechen sollte, etwa 280 Passagiere erwartet. Bei der Ankunft in Israel sollten sie die Testergebnisse erhalten. Normalerweise müssen ankommende Passagiere direkt nach der Ankunft am Flughafen einen PCR-Test machen, nachdem bereits vor Reiseantritt ein erster Test vorgeschrieben ist. Dieser ist auch weiterhin Voraussetzung, überhaupt an Bord gehen zu dürfen. Nach El Al-Angaben wird dieses mit dem Gesundheitsministerium abgesprochene Verfahren weltweit erstmals erprobt. «Es ist klar, dass das Coronavirus in der einen oder anderen Form bleibt», sagte El Al-Chef Avigal Sorek. «Wir dürfen nicht aufhören zu leben, wir glauben an einen Ansatz des «Lebens mit dem Coronavirus». Die Proben werden den Angaben zufolge in speziellen Teströhren transportiert, die unempfindlich gegen Bewegungen sind. Der Test kostet für vorab registrierte Fluggäste 80 Schekel (knapp 21 Euro) — ebenso viel wie der Test am Flughafen bei vorheriger Registrierung. 16 Uhr: SPD-Kanzlerkandidat und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sieht auf absehbare Zeit ein Ende der kostenlosen Corona-Tests. Für ihn sei klar, dass jetzt, wo sich praktisch jeder und jede impfen lassen könne, bald der Zeitpunkt komme, wo sich nicht mehr jeder kostenlos werde testen lassen können, sagte der frühere Hamburger Bürgermeister am Donnerstag bei einem Wahlkampfbesuch in Hamburg. «Wenn jetzt die nächsten und übernächsten Möglichkeiten zum Impfen nicht genutzt werden», dann dürfe es Tests nicht mehr auf Kosten der Steuerzahler geben, betonte der Vizekanzler. Scholz betonte, es sei wichtig, noch mehr Menschen von der Corona-Impfung zu überzeugen. Jene, die skeptisch seien, könnten ja jetzt sehen, dass die Geimpften immer noch gesund seien. «Das ist doch eine Empfehlung, die man anderen weitergeben kann. Und deshalb bitte ich auch viele, dass sie ihre Liebsten, dass sie in Sportvereinen, bei der Arbeit, dass sie überall Werbung machen: ‘Guck mal, bei mir ist es gut gelaufen, lass dich auch impfen'», sagte Scholz. Vorerst gehe er davon aus, dass im Herbst und Winter weiter Corona-Vorsichtsmaßnahmen gelten, etwa die Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr. «Und klar ist, dass (…) bei Innenräumen zum Beispiel von Restaurants sicherlich wir Regeln werden haben müssen, die lauten: da kommt man rein, wenn man geimpft ist, wenn man genesen ist (..) oder wenn man einen frischen Test hat.» 15.32: Die deutsche Industrie hat erleichtert darauf reagiert, dass die USA laut Medienberichten beim Nachweis einer vollständigen Corona-Impfung Einreisebeschränkungen für Menschen aus Europa aufheben wollen. «Es sind gute Nachrichten, dass die US-Administration die Einreisestopps zurücknehmen will», sagte Wolfgang Niedermark, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. «Jede Lockerung der Beschränkungen hilft den in den USA aktiven deutschen Unternehmen, ihren Beschäftigten und allen im Produktionsverbund beteiligten Partnern und Kunden, Aufträge und Projekte vor Ort erfolgreich umzusetzen», so Niedermark. Die USA wollen Medienberichten zufolge bei der Einreise künftig von fast allen Ausländern den Nachweis einer vollständigen Corona-Impfung verlangen. Zugleich sollten dann allerdings auch die aktuellen Einreisebeschränkungen für Menschen aus Europa und anderen Staaten aufgehoben werden, berichtete unter anderem die «New York Times» am Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf Kreise des Weißen Hauses. 15.22 Uhr: Die Zahl der Neudiagnosen mit HIV in Deutschland ist wohl als Folge der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Für 2020 seien insgesamt 2454 neue HIV-Fälle gemeldet worden — ein Rückgang um 21 Prozent gegenüber dem Jahr 2019, teilte das Robert-Koch-Institut am Donnerstag in Berlin mit. Für das Jahr 2019 waren 3111 Neuinfektionen gemeldet worden. Nach RKI-Angaben zählt zu den durch die Corona-Pandemie ausgelösten Faktoren ein Rückgang der Sexualpartner, insbesondere im ersten Lockdown im April und Mai vergangenen Jahres. Es habe aber auch einen Rückgang bei HIV-Tests gegeben, insbesondere bei symptomlosen Männern und Frauen. Außerdem habe sich die Mobilität sowohl innerhalb Deutschlands als auch mit anderen Ländern verringert, was zu einem Rückgang von durch Migration und Tourismus importierten HIV-Infektionen geführt habe. Das RKI fürchtet allerdings, dass der Rückgang von HIV-Testungen zu einer steigenden Zahl noch nicht diagnostizierter HIV-Infektionen geführt haben könnte. Bei einer Zunahme der sexuellen Aktivität nach Abflauen der Corona-Pandemie könne dies zu einem stärkeren Wiederanstieg von HIV-Neuinfektionen führen. 15.04 Uhr: Angesichts eines mysteriösen Corona-Ausbruchs hat die australische Metropole Melbourne erneut einen Lockdown ausgerufen. Er habe «keine Wahl», er müsse nur knapp eine Woche nach dem Ende der letzten Ausgangssperre wieder einen Lockdown anordnen, sagte am Donnerstag der Regierungschef des Bundesstaats Victoria, Dan Andrews. Es gebe inzwischen acht Corona-Fälle, deren Ursprung noch unklar sei. Mit Beginn der Ausgangssperre am Donnerstagabend waren rund 60 Prozent von Australiens 25 Millionen Einwohnern von Ausgangseinschränkungen betroffen. Für Melbourne als zweitgrößte Stadt des Landes ist es bereits der sechste Lockdown. In der größten Stadt Sydney gibt es bereits seit sechs Wochen Ausgangssperren, die jedoch bisher kaum den erhofften Erfolg brachten. 14.50 Uhr: Dank des hohen Bedarfs an Corona-Impfstoffen hat die US-Biotechfirma Moderna ihren bislang höchsten Quartalsgewinn verbucht. In den drei Monaten bis Ende Juni verdiente das Unternehmen unterm Strich 2,8 Milliarden Dollar (2,4 Mrd Euro), wie es am Donnerstag mitteilte. Vor einem Jahr hatten hohe Forschungs- und Entwicklungskosten einen Verlust von 117 Millionen Dollar verursacht. Modernas Erlöse stiegen von 67 Millionen auf 4,4 Milliarden Dollar. 14.01 Uhr: Union und SPD sind uneins in der Frage einer Verlängerung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sprach sich einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Donnerstag im Bundestags-Gesundheitsausschuss gegen ein Weitergelten der Notlage aus, Vizekanzler Olaf Scholz befürwortet das hingegen. Spahn sagte dem RND zufolge bei einer Sondersitzung des Ausschusses am Mittwoch, aus seiner Sicht seien alle nötigen Anschlussregelungen für den Fall des Auslaufens bereits getroffen worden. Auch bei Ressortabstimmungen innerhalb der Regierung seien keine weiteren Regelungen genannt worden, für die eine Fortsetzung der Pandemie-Notlage nötig sei, sagte der Gesundheitsminister dem Bericht zufolge nach Angaben von Teilnehmern. Sollten weitere Maßnahmen nötig sein, könnten diese auf Länderebene beschlossen werden, habe Spahn weiter gesagt. Ein Auslaufen des Notlage-Status habe er dabei als «politisches Signal» bezeichnet. Auch der Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des Bundestages, Erwin Rüddel (CDU), sagte der «Bild»-Zeitung: «Die epidemische Lage muss nicht verlängert werden, kann einfach auslaufen.» 13.43 Uhr: Einer Umfrage zufolge ist eine Mehrheit der Bundesbürger gegen eine allgemeine Impfpflicht gegen Corona. Allerdings sei der Anteil derer, die sich dagegen aussprechen, seit Ende Juni von 77 auf 63 Prozent gesunken, während der Anteil der Befürworter von 22 auf 34 Prozent gestiegen sei, teilte die Mediengruppe RTL auf Grundlage der von ihr beauftragten forsa-Umfrage am Donnerstag in Köln mit. Demnach fänden es wiederum 69 Prozent der Bundesbürger richtig, wenn künftig für Ungeimpfte besondere Kontaktbeschränkungen gelten würden.55 Prozent stimmten überdies einem Zugang zu Restaurants und Freizeiteinrichtungen ausschließlich für vollständig Geimpfte und Genesene zu. 13.14 Uhr: Malaysia hat zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als 20.000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Schon seit Tagen melden die Behörden in dem südostasiatischen Land hauptsächlich wegen der Ausbreitung der Delta-Variante Rekordwerte. Insgesamt stieg die Zahl der registrierten Fälle bis Donnerstag auf 1,2 Millionen in dem Staat mit 33 Millionen Einwohnern.

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