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Ortskräfte „in der Todesfalle“: Bundeswehr-Hauptmann erhebt Vorwürfe und schildert finstere Lage

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Hat die Bundesregierung Mahnungen und Lösungsvorschläge ignoriert? Ein Bundeswehrhaupt schildert die schlimme Lage der afghanischen Ortskräfte in Kabul.
Hat die Bundesregierung Mahnungen und Lösungsvorschläge ignoriert? Ein Bundeswehrhauptmann schildert die schlimme Lage der afghanischen Ortskräfte in Kabul. Berlin — Die Evakuierung deutscher Staatsbürger und afghanischer Ortskräfte aus Kabul gestaltet sich äußerst schwierig. Nach der Machtübernahme der Taliban am Sonntag sollen Menschen über eine Luftbrücke zwischen Kabul und der usbekischen Hauptstadt Taschkent ausgeflogen werden. Mit Charterflugzeugen sollen sie anschließend nach Deutschland gebracht werden. Im ZDF-“heute journal“ schilderte Bundeswehrhauptmann Marcus Grotian die aussichtslose Lage der Ortskräfte in Afghanistan in drastischen Worten. Die Safehouses in Kabul mussten aufgelöst werden, „sie wurden langsam zu Todesfallen“, erklärte Grotian, der auch Vorsitzender des Patenschaftsnetzwerks afghanischer Ortskräfte ist. Die Taliban gingen von Tür zu Tür und suchten gezielt nach den Ortskräften, erklärte er. Ihnen wurde empfohlen, in der Bevölkerung unterzutauchen. Eine Flucht aus Kabul scheint indes unmöglich geworden. Um den Flughafen soll es einen „äußeren Ring von Taliban“ geben — „selbst wenn Flieger landen könnten, kommen da Ortskräfte von außen wahrscheinlich nicht mehr zu den Maschinen“.

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