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Frage nach der Ehefrau: Studentin bringt Laschet völlig aus dem Konzept — „Das verletzt mich“

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Kurz vor der Bundestagswahl 2021: CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet muss sich in der ARD-Wahlarena gegen gleich zwei knallharte Thesen wehren.
Kurz vor der Bundestagswahl 2021: CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet muss sich in der ARD-Wahlarena gegen gleich zwei knallharte Thesen wehren. Die Sendung im Ticker zum Nachlesen. Update vom 16. September,11.10 Uhr: Armin Laschet wird in der ARD-„Wahlarena“ mit teils provokanten Fragen konfrontiert. Als es um die Unions-Kanzlerkandidatur geht, wird der CDU-Mann* ernst (siehe Link). Update vom 15. September,21.30 Uhr: Das war es mit Armin Laschet in der ARD-Wahlarena! Wir bedanken uns fürs Mitlesen und wünschen Ihnen noch einen schönen Tag! Update,21.25 Uhr: Zum Abschluss geht es um die Verbindungen der Familie seiner Ehefrau Susanne Laschet* in die Freie Wirtschaft und die politische Prominenz seiner Heimatstadt Aachen. Zur Einordnung: Die 1962 geborene Susanne Laschet ist die Nichte des langjährigen Aachener Oberbürgermeisters Kurt Malangré. Vater Heinz (gestorben 2017) war zudem ein bekannter Direktor und Manager der örtlichen Glasindustrie sowie lange Jahre Vorsitzender der Industrie- und Handelskammer Aachen. Und es geht um Beziehungen Armin Laschets aus seiner Studentenzeit zu katholischen Verbindungen und später zu deren Absolventen. Eine 25-jährige Studentin behauptet, dass der CDU-Kanzlerkandidat in seiner beruflichen Laufbahn nur durch diese Kontakte an bestimmte Positionen gelangt sei. Und das schon vor seiner Arbeit als Berufspolitiker. Ferner würden derartige Burschenschaften Frauen ausschließen und sie finde sich als Frau deshalb ausgegrenzt. Die junge Frau aus Berlin fragt weiter, ob Armin Laschet sich als Kanzler von solchen Burschenschaften abgrenzen würde. „Warum soll man sich davon abgrenzen?“, fragt er sie und wirkt dabei reichlich irritiert: „Das ist im Studium eine Gruppe, mit denen man sich trifft außerhalb des Fachlichen.“ Es gebe in der Gesellschaft „so viele Gruppen“, meint er weiter und gerät aus dem Konzept. „Das, was Sie gesagt haben, berührt mich, verletzt mich“, meint der CDU-Politiker zu der Studentin: „Wenn dann noch die Familie hineingezogen wird. Ich bitte, mir zu glauben, was ich als eigene Leistung eingebracht habe, oft rund um die Uhr.“ Update,21.10 Uhr: Armin Laschet wird in der Sendung knallhart gefragt: „Wenn es ihnen um die Menschen geht, weil es um Deutschland geht: Warum sind Sie dann nicht längst von ihrer Kanzlerkandidatur zurückgetreten?“, fragt ein Mann aus dem Publikum und zitiert am Anfang seiner Frage ein Wahlplakat der CDU. Er habe die Umfragen zur Bundestagswahl 2021 verfolgt und käme zu dem Schluss: „Die Menschen in Deutschland möchten Sie nicht als Kanzlerkandidat der Union.“ Laschet muss sich sichtlich sammeln, hält kurz inne — und wird ernst. „Was hielten Sie von der Idee, dass wir die Menschen das am 26. September entscheiden lassen, welche Partei sie wählen. Wäre doch ein guter Gedanke? Deshalb würde ich empfehlen: Demokratie heißt ja nicht, dass man jeder Stimmung und Umfrage nachgibt. Sondern, dass die Bürger selbst entscheiden, welche Richtung der Politik sie wollen. In Nordrhein-Westfalen, in dem schönen Land, in dem sie leben, im Ruhrgebiet nochmal besonders schön, haben mir die Menschen 2017 ihr Vertrauen geschenkt“, antwortet der 60-jährige CDU-Politiker und meint: „Viele, die mich kennen, tun es auch heute noch. Insofern werbe ich jetzt, stelle mich vor, auch heute Abend, und sage meine Argumente. Und ich finde, dass wir am 26. September abstimmen. Und dieses Ergebnis muss jeder der drei Kandidaten am Ende akzeptieren.“ Update,20.55 Uhr: Armin Laschet spricht die ganze Zeit davon, „wie wir es in Nordrhein-Westfalen gemacht haben“. Frauenhäuser, Wohnungsbau, Klimaschutz, Rassismus — immer wieder geht er darauf ein, was seine schwarz-gelbe Regierung in Düsseldorf angeblich macht.

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