Die Erinnerung an die Anschläge vom 11. September 2001 bleibt prägend für die USA — auch 20 Jahre später. Beim Gedenken an die rund 3000 Opfer riefen Angehörige und Politiker die Nation zur Einheit auf. Von Antje Passenheim.
Die Erinnerung an die Anschläge vom 11. September 2001 bleibt prägend für die USA — auch 20 Jahre später. Beim Gedenken an die rund 3000 Opfer riefen Angehörige und Politiker die Nation zur Einheit auf. Es ist eine Feier des Nachhalls und des Schweigens, die mit einem Glockenschlag beginnt — um 8:46 Uhr, dem Moment, an dem genau vor 20 Jahren die erste Passagiermaschine ins World Trade Center einschlug. Flug 11 der American Airlines auf dem Weg von Boston nach Los Angeles mit 92 Menschen an Bord. Mark Low, der Vater einer Flugbegleiterin, macht mit seinen Worten auf der Gedenkfeier in New York den Anfang: Hinter allen rund 3000 Namen der Opfer stecken Geschichten, die auch 20 Jahre nach den Anschlägen für die meisten nicht verblasst sind. Angehörige verlesen sie wie jedes Jahr.
