Zwei Jahre lang rannte ein Hirsch mit einem riesigen Autoreifen um den Hals durch die Wildnis Colorados (USA). Jetzt konnte er davon befreit werden.
Was aussieht, wie ein schicker Halsschmuck, war für das arme Tier eine jahrelange Belastung… Zwei Jahre lang rannte ein Wapiti-Hirsch mit einem riesigen Autoreifen um den Hals durch die Wildnis Colorados (USA). Jetzt konnte er davon befreit werden. Der rund vier Jahre alte,270 Kilogramm schwere Bulle wurde am Samstagabend in der Nähe von Pine Junction, südwestlich von Denver (Colorado) von Wilddhütern gesichtet und betäubt. Es war der vierte Versuch der Ranger in den vergangenen Wochen, dem Tier zu helfen. Um das Tier von seiner Last zu befreien, musste das fünfspitzige Geweih abgeschnitten werden. „Wir hätten es vorgezogen, den Reifen abzuschneiden und das Geweih für die Brunftzeit stehenzulassen, aber die Situation war so dramatisch, dass wir ihn auf irgendeine Weise entfernen mussten“, erklärt Scott Murdoch vom Colorado Park and Wildlife.
