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Anne Will: Zoff um Putin

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Russen-Manöver verlängert, Kreml-Truppen weiter verstärkt, immer mehr gefährliche Schießereien, Propagandamaschine auf Hochtouren!
Russen-Manöver verlängert, Kreml-Truppen weiter verstärkt, immer mehr gefährliche Schießereien, Propagandamaschine auf Hochtouren! Auch Anne Will ist alarmiert: „Keine Entspannung im Konflikt mit Putin – wie ist ein neuer Krieg zu verhindern?“ Ursula von der Leyen (63, CDU). Die EU-Kommissionspräsidentin droht Putin mit massiven Wirtschafts- und Finanzsanktionen. Lars Klingbeil (43, SPD). Der Parteichef warnt: „Es steht Spitz auf Knopf!“ Er wird aus Berlin zugeschaltet. Norbert Röttgen (56, CDU). Der Außenpolitiker twittert aus gegebenem Anlass: „Der Donbass gehört nach wie vor zur Ukraine!“ Sahra Wagenknecht (52, Linke). Die Ex-Fraktionschefin verteidigt Putin und schimpft lieber auf die bösen Amerikaner. Das kommt auf Linksaußen immer gut an. Constanze Stelzenmüller (60). Die Publizistin arbeitet für eine renommierte Denkfabrik in Washington. Macher, Entscheider und Beobachter mit viel Erfahrung, aber wenig Einigkeit. Das Zoff-O-Meter passt genau auf! Publizistin Stelzenmüller meldet besorgt „Gespräche unter russischen Kommandeuren, die abgehört werden“ und Vorbereitungen, „die einen sehr schnellen Einmarsch in die Ukraine ermöglichen können“. Aber, so ihre Hoffnung: „Das heißt immer noch nicht, dass die Entscheidung bereits getroffen sein muss. Wichtig ist, klarzumachen, dass wir uns bereits im Zustand massiver russischer Aggression befinden. Es gibt das Risiko einer Eskalation aus Versehen!“ „Ob seine Invasion stattfindet, wird sich in den kommenden Tagen, vielleicht sogar in den kommenden Stunden entscheiden“, fürchtet Klingbeil. Solange es die kleinste Hoffnung gebe, „müssen wir mit maximalem Einsatz den diplomatischen Weg gehen“, fügt der SPD-Chef hinzu, „aber das Signal ist klar: Die Deutschen stehen mit den Amerikanern, Franzosen und anderen Europäern beieinander.“ Linke-Wagenknecht, wie immer schnell getriggert, hat ihre ganz eigene Sicht der Dinge: „Ich finde die Aggressivität, mit der vor allem von amerikanischer Seite ein russischer Einmarsch geradezu herbeigeredet wird, bemerkenswert“, wettert sie los. „Man hat das Gefühl, hier ist der Wunsch der Vater des Gedankens!“ Ihre erschreckende Analyse: „Russland hat faktisch kein Interesse daran, in die Ukraine einzumarschieren. Es geht ihnen darum, Sicherheitsgarantien zu bekommen, im Notfall auch mit militärischen Mitteln.“ Heißt: Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein. Stelzenmüller reibt sich die Augen. Röttgen zerlegt die Tricks des Kreml-Chefs: „Wenn es zu militärischer Gewalt kommt, wird sie unter einem Vorwand stattfinden“, sagt der Außenpolitiker voraus. Als Begründung könnten zum Beispiel vorgebliche ukrainische „Provokationen“ dienen. Für den Westen gehe es jetzt darum, so Röttgen, „die Kalkulation von Putin zu beeinflussen, indem wir ihm klarmachen: Es wird eine einheitliche Front geben. Es wird hohe finanzielle, wirtschaftliche, geostrategische Kosten geben. Du wirst dafür bezahlen müssen!“ „Vielleicht sollte man einfach mal ernst nehmen, dass Russland Sicherheitsinteressen hat!“, fordert die Linke daraufhin. „Genauso legitime Sicherheitsinteressen wie die Ukraine und andere Länder!“ Der Westen sollte diese Interessen akzeptieren, „statt sie immer abzuwatschen“. Die Ukraine solle neutral werden, schlägt Wagenknecht dazu vor und findet die Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht „absurd“.

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