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Eskalation auch in moldauischer Separatisten-Region? Ukraine warnt vor Aktivierung russischer Truppen

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Im Ukraine-Krieg attackiert Russland weiterhin den Osten des Landes. Putins Truppen rücken offenbar auf zwei Großstädte vor. News-Ticker.
Erstellt: 26.04.2022,21:02 Uhr Von: Patrick Mayer, Stephanie Munk, Fabian Müller Kommentare Teilen Im Ukraine-Krieg attackiert Russland weiterhin den Osten des Landes. Putins Truppen rücken offenbar auf zwei Großstädte vor, es soll schwere Kämpfe geben. News-Ticker. Update vom 26. April,20.58 Uhr: Das russische Militär hat eigenen Angaben nach die Kontrolle über große Teile der Ost- und Südukraine erlangt. „Die russische Armee hat das gesamte Gebiet Cherson, Teile der Gebiete Charkiw, Saporischja, Mykolajiw sowie bedeutende Teile der Donezker und Luhansker Volksrepublik unter ihre Kontrolle genommen“, erklärte Generaloberst Michail Misinzew vom russischen Verteidigungsministerium am Dienstag. In den eroberten Gebieten kehre langsam wieder der friedliche Alltag ein, die soziale Infrastruktur werde instand gesetzt und die Aussaat habe begonnen, behauptete Misinzew. Seinen Worten nach blockiert die ukrainische Seite alle humanitären Korridore, die von Russland geöffnet würden. Über die vollständige Kontrolle des Gebiets Cherson gibt es widersprüchliche Angaben. Am Morgen hatte der ukrainische Militärchef der Region, Oleksandr Wilkul, noch erklärt, die Verteidigungslinie befinde sich innerhalb des Gebiets Cherson und russischen Kräften sei es nicht gelungen, diese zu durchbrechen. Von unabhängiger Seite konnten die ukrainischen sowie die russischen Berichte nicht überprüft werden. Update vom 26. April, 19.17 Uhr: Das ukrainische Militär hat vor einer Aktivierung russischer Truppen in der selbst ausgerufenen Republik Transnistrien in Moldau gewarnt. „Die Einheiten der russischen Streitkräfte sind in volle Gefechtsbereitschaft versetzt worden“, hieß es in einem am Dienstagabend auf Facebook veröffentlichten Bericht des ukrainischen Generalstabs. Zudem seien auch die Sicherheitskräfte der moldauischen Separatisten in erhöhte Bereitschaft versetzt worden. Dem waren mehrere Explosionen in der seit 1992 von Moldau abtrünnigen Region vorangegangen. Tiraspol hatte Kiew vorgeworfen, diese organisiert zu haben. Kiew wies die Vorwürfe zurück und sprach davon, dass der russische Geheimdienst FSB Transnistrien in den russischen Krieg gegen die Ukraine hineinziehen wolle. Darüber hinaus hat es der ukrainischen Darstellung nach kaum Veränderungen bei den russischen Angriffen in der Ostukraine gegeben. Hauptzielrichtung im Gebiet Charkiw sei weiterhin, von Isjum im Gebiet Charkiw in Richtung Barwinkowe vorzustoßen. In den Gebieten Donezk und Luhansk lagen die Schwerpunkte der Kämpfe bei Marjinka, Rubischne und Popasna. Schwere Bombardements habe es auf das noch von ukrainischen Soldaten gehaltene Werksgelände von Azovstal in der nahezu eroberten Hafenstadt Mariupol gegeben. Update vom 26. April, 16.13 Uhr: Infolge des Ukraine-Kriegs sind bereits über 16.000 Menschen als vermisst gemeldet worden. „An erster Stelle steht die Suche nach Vermissten, danach was bombardiert und zerstört wurde“, sagte die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments, Ljudmyla Denissowa, in einem am Dienstag veröffentlichten Fernsehinterview. Unter den Vermissten seien etwa 2000 Soldaten. Von den vermissten Zivilisten stamme etwa ein Viertel aus der seit Anfang März von russischen Truppen eingeschlossenen südostukrainischen Hafenstadt Mariupol. Update vom 26. April, 15.12 Uhr: Durch einen russischen Raketenangriff im Ukraine-Krieg ist eine Eisenbahnbrücke im südukrainischen Gebiet Odessa beschädigt worden. Es handle sich um die Brücke über der Dnistr-Mündung, teilte Eisenbahnchef Olexander Kamyschin am Dienstag im Nachrichtendienst Telegram mit. Behörden nach wurde auch die parallele Straßenroute aus Sicherheitsgründen gesperrt. Damit wäre der südwestliche Teil des Gebiets Odessa aus dem ukrainischen Kernland nur noch über eine Straße durch die Republik Moldau erreichbar. Die russische Armee hat in den vergangenen Tage gezielt die Eisenbahninfrastruktur der Ukraine zerstört. Damit soll der Nachschub vor allem mit Waffen, aber auch Treibstoff aus der benachbarten EU behindert werden. Update vom 26. April, 14.31 Uhr: In der Nähe von der durch russische Truppen belagerten Hafenstadt Mariupol ist offenbar ein weiteres Massengrab gefunden worden. Das berichtet der britische Nachrichtensender CNN und beruft sich dabei auf ein Interview mit Vadym Boichenko, dem Bürgermeister von Mariupol, das am Dienstag (26. April) im ukrainischen Fernsehen ausgestrahlt worden sei. Das Massengrab sei auf Satellitenbilder zu sehen und befände sich im Dorf Staryi Krim. Bereits am 24. März seien auf den Satellitenaufnahmen rund 60 Meter lange Gräben auf einem alten Friedhofsgelände zu erkennen gewesen, teilten die lokalen Behörden laut CNN auf Telegram mit. Bis zum 24. April sei das Massengrab auf eine Länge von mehr als 200 Meter angewachsen. Der Bürgermeister macht den russischen Truppen außerdem schwere Vorwürfe: Sie würden die lokale Bevölkerung zwingen, beim Ausheben der Massengräber helfen, um Essen und Wasser zu erhalten. „Es gibt nicht mehr genug humanitäre Hilfe in Mariupol, deswegen sind die Menschen gezwungen, das zu tun“, schreibt Vadym Boichenko laut CNN auf dem Messenger-Dienst Telegram. CNN konnte die Angaben nicht durch unabhängige Quellen überprüfen. Bereits vergangenen Wochen wurde bekannt, dass auf Satellitenbildern offenbar mehrere Massengräber nahe Mariupol zu erkennen sind, mit mutmaßlich tausenden Leichen. Update vom 26. April, 14.14 Uhr: Es gibt weitere schlimme Vorwürfe gegen Russland im Zusammenhang mit den in Butscha begangenen Gräueltaten an Zivilisten. In den Leichen fanden Forensiker teilweise winzige Metallpfeile, die auf den Einsatz von grausamen Fléchette-Granaten hinweisen. Mehr über diesen Verdacht und die Merkmale dieser Munition ist hier zu lesen. Update vom 26. April, 13.40 Uhr: Offenbar sind ein Drittel der Bewohner der stark umkämpften ukrainischen Regionen Donezk und Luhansk derzeit ohne Strom — und bleiben es vorerst. Wie das ukrainische Nachrichtenportal The Kyiv Independent meldet, sei es derzeit nicht möglich, die Stromversorgung für die Bevölkerung wiederherzustellen. Das Portal beruft sich auf Aussagen des Chefs des größten ukrainischen Energiekonzerns DTEK, Maxim Timchenko. Das Unternehmen habe versucht, Stromleitungen in der Region wieder instand zu setzen, sei jedoch damit gescheitert. Update vom 26. April, 13.20 Uhr: Belarus hat am Dienstag unerwartet ein Stabsmanöver seiner Luftwaffe und Luftabwehrtruppen angesetzt — und zwar mit russischer Beteiligung. Die Übung solle von Dienstag bis Freitag dauern, teilte das belarussische Verteidigungsministerium laut der Agentur Interfax mit. Von russischer Seite seien Führungen der Luftwaffe und der Luftabwehrkräfte beteiligt. Nähere Einzelheiten gibt es bisher nicht.

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