Trotz der sinkenden Inzidenzen halten die Wissenschaftler das Risiko durch das Virus weiterhin für „sehr hoch“ – und mahnen die Bürger,…
D as Robert-Koch-Institut (RKI) hält den Höhepunkt der gegenwärtigen Welle der Corona-Infektionen in Deutschland für „wahrscheinlich erreicht“, warnt allerdings weiterhin vor einem hohen Infektionsdruck und schätzt die Gefährdung der Bevölkerung daher unverändert als „sehr hoch“ ein. Das geht aus dem jüngsten Wochenbericht hervor, den das RKI am Donnerstagabend veröffentlich hat. Zwar ist die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt gefallen – am Freitagmorgen lag der Wert bei 1586 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche –, doch ist die Zahl der mit der Omikron-Variante in Zusammenhang stehenden Todesfälle nach Auffassung des RKI mit etwa 200 pro Tag nach wie vor „erheblich“. Während sich jüngere Menschen zuletzt tendenziell weniger oft mit Corona infizierten, stiegen die Inzidenzen bei Älteren an – in der Gruppe der 70- bis 79-Jährigen um mehr als fünf Prozent binnen einer Woche.