Домой United States USA — mix WikiLeaks-Gründer Julian Assange

WikiLeaks-Gründer Julian Assange

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Muss er in die USA? Über das Schicksal des australischen Journalisten Julian Assange soll jetzt ausgerechnet die britische konservative Innenministerin entscheiden.
Der 20. April war kein besonders guter Tag für Julian Assange, den australischen Journalisten, der seit mehr als drei Jahren in einem Londoner Hochsicherheitsgefängnis gefangengehalten wird – weil die US-Regierung den Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks wegen Spionage anklagen will. Richter Paul Goldspring vom Westminster Bezirksgericht eröffnete eine Sitzung, die sieben Minuten dauerte und deren Ausgang erwartbar war. Er teilte den Anwälten von Assange mit – ihr Mandant war via Videoschalte dabei:»In der Begrifflichkeit von Laien habe ich Ihren Fall pflichtgemäß der Innenministerin zur Entscheidung vorzulegen. « Britische Innenministerin ist derzeit die indischstämmige konservative Hardlinerin Priti Patel, der niemand erklären muss, dass es für die Briten nach dem Brexit noch wichtiger ist als bisher, eine enge»special relationship« mit den USA zu pflegen. Es spricht sehr viel dafür, dass Patel die Auslieferung von Assange anordnen wird, den in den USA Anklagen mit einer Höchststrafe von 175 Jahren erwarten.

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