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Affenpocken: Neuste Informationen zum Virus im Überblick

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Aus rund einem Dutzend Ländern ausserhalb Afrikas sind bisher mehr als 300 Fälle von Affenpocken bei Menschen gemeldet worden, auch aus der Schweiz und Deutschland. Die wichtigsten Fragen und Antworten und die neuesten Entwicklungen.
Aus rund einem Dutzend Ländern ausserhalb Afrikas sind bisher mehr als 300 Fälle von Affenpocken bei Menschen gemeldet worden, auch aus der Schweiz und Deutschland. Die wichtigsten Fragen und Antworten und die neuesten Entwicklungen. Typischerweise entwickelt sich bei einer Infektion mit Affenpocken ein Ausschlag mit Bläschen oder Pusteln. Die neusten EntwicklungenDas ist der Hintergrund
Der gegenwärtige Affenpockenausbruch wird immer grösser und zieht auch geografisch immer weitere Kreise. Am 7. Mai meldete Grossbritannien den ersten Patienten. Es handelt sich um einen Mann, der zuvor in Nigeria war, dort einen Hautausschlag entwickelte und sich nach seiner Heimreise am 4. Mai in Grossbritannien ins Spital begab. Daraufhin gab es zuerst weitere Fälle in Grossbritannien. Seit Mitte Mai melden nun täglich weitere europäische Länder, zudem auch Kanada, die USA sowie jüngst Australien, Israel und die Vereinigten Arabischen Emiraten Verdachts- oder bestätigte Fälle von Affenpocken bei Menschen. Die Erkrankungen betrafen laut WHO hauptsächlich – aber nicht nur – Männer, die gleichgeschlechtlichen Sex haben. Wegen der noch eingeschränkten Beobachtungslage sei es sehr wahrscheinlich, dass Fälle in weiteren Bevölkerungsgruppen und Ländern auftauchten. In der Schweiz wurde am 21. Mai ein erster Fall von Affenpocken bestätigt. Inzwischen sind drei Fälle bekannt – in den Kantonen Bern, Genf und Zürich. Die wichtigsten Fragen und AntwortenWas sind Affenpocken? Affenpockenviren sind enge Verwandte der seit 1980 weltweit ausgerotteten Menschenpocken. Erstere wurden erstmals 1958 bei Affen nachgewiesen. Doch sie kommen auch in vielen anderen Tieren in tropischen Wäldern in West- und Zentralafrika vor: Eichhörnchen, Ratten, einigen Beuteltieren. Forscher gehen davon aus, dass Affen nicht die Hauptwirte der Affenpockenviren sind, sondern Nagetiere. Die Viren können auf Menschen überspringen, wenn Letztere mit infizierten Wildtieren, Teilen oder Körperflüssigkeiten von ihnen in Kontakt kommen. Die erste Tier-zu-Mensch-Übertragung wurde 1970 in Kongo-Kinshasa festgestellt. Bisher wurden zwei unterschiedliche Typen von Affenpockenviren identifiziert, benannt nach ihrem jeweiligen Fundort als westafrikanische und zentralafrikanische Variante. Im Gegensatz zu Coronaviren besitzen Affenpockenviren keine RNA als Träger ihrer genetischen Information, sondern DNA. Daher gehen Virologen davon aus, dass sich Affenpockenviren weniger schnell verändern können, sprich weniger schnell neue Varianten bilden können als Sars-CoV-2. Wie kann ich mich anstecken? Durch engen Kontakt mit einer infizierten Person. Eng meint direkten Hautkontakt, aber auch den Austausch von grösseren Speicheltropfen zum Beispiel beim Küssen oder bei der Benutzung desselben Bettes. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind die Viren auch in Körperflüssigkeiten wie Sperma und Blut enthalten, daher ist auch eine Übertragung durch sexuelle Kontakte möglich. Der einfachste und häufigste Übertragungsweg – auch beim Geschlechtsverkehr – ist laut Experten folgender: wenn bei engem Hautkontakt die für Pocken typischen Pusteln auf der Haut der infizierten Person aufplatzen und das enthaltene Sekret in einen Hautriss oder die Schleimhaut der noch gesunden Person eindringen kann. Denn in der winzigen Menge an Pustelsekret sind Millionen aktiver Viren vorhanden. Sex mit Kondom schützt also vor HIV, nicht aber vor Affenpockenviren.

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