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Ukraine meldet Abschuss russischer Kampfflugzeuge und Drohnen

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Die Lage im Ukraine-Krieg spitzt sich weiter zu. Ukrainische Truppen melden Erfolge im Luftkampf. Der News-Ticker.
Erstellt: 01.05.2022 Aktualisiert: 01.05.2022,07:31 Uhr Von: Tobias Utz, Max Schäfer, Vincent Büssow, Andreas Schmid, Jan-Frederik Wendt Kommentare Teilen Die Lage im Ukraine-Krieg spitzt sich weiter zu. Ukrainische Truppen melden Erfolge im Luftkampf. Der News-Ticker. Update vom Sonntag,1. Mai,07.14 Uhr: Nach eigenen Angaben haben ukrainische Soldaten zwei russische Kampfflugzeuge und mehrere Drohnen abgeschossen. Die Flugzeuge vom Typ Su-25 und vier der sieben abgeschossenen Drohnen seien im Osten der Ukraine getroffen worden, teilen die Luftwaffe und die Armee auf Facebook mit. Zudem seien auf der von Russland kontrollierten Schlangeninsel im Schwarzen Meer drei Flugabwehrpanzer, das Flugabwehrsystem Strela-10 und ein Funkwagen zerstört worden, berichtet das Einsatzkommando „Süd“. +++ 20.45 Uhr: Ein russisches Militärflugzeug ist kurzzeitig in den schwedischen Luftraum eingedrungen. Das schwedische Militär teilte am Samstagabend mit, die Propellermaschine vom Typ AN-30 habe sich am Vorabend zunächst östlich der dänischen Ostsee-Insel Bornholm befunden und sei dann Richtung schwedisches Territorium geflogen. Südlich von Blekinge habe es für kurze Zeit den schwedischen Luftraum verletzt, ehe es das Gebiet wieder verlassen habe. Schwedische Kampfjets hätten den Vorfall verfolgt und das Flugzeug fotografiert. Bereits Anfang März hatten vier russische Kampfflugzeuge kurzzeitig den Luftraum über Schweden verletzt. Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine vor mehr als zwei Monaten wird in Schweden ebenso wie im benachbarten Finnland intensiv über einen möglichen Beitritt zur Nato diskutiert. Russland hat die beiden nördlichsten Staaten der EU mehrmals vor einem solchen Schritt gewarnt. +++ 20.30 Uhr: Ein russischer Raketenangriff hat laut ukrainischen Angaben die Landebahn des Flughafens in Odessa zerstört. Die russischen Truppen hätten die südukrainische Hafenstadt von der 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim aus angegriffen, teilte der Gouverneur des Gebiets Odessa, Maxym Martschenko, am Samstag im Nachrichtendienst Telegram mit. Zum Einsatz seien dabei Raketen des Küstenverteidigungssystems „Bastion“ gekommen. Verletzte habe es keine gegeben. Russland hatte das Nachbarland Ukraine am 24. Februar angegriffen. Der zivile Flugverkehr in der Ukraine wurde daraufhin komplett eingestellt. Bis dahin war die Touristenstadt Odessa auch aus dem Ausland angeflogen worden – etwa aus Berlin. +++ 17.30 Uhr: Die Ukraine soll nach russischer Darstellung die grenznahe russische Region Kursk mit Granaten attackiert haben. Am Samstagnachmittag sei ein Grenzübergang in der Ortschaft Krupez mit Granaten angegriffen worden, teilte der Gouverneur der westrussischen Region, Roman Starowojt, mit. Russische Grenzsoldaten hätten das Feuer erwidert und den Beschuss so gestoppt. Verletzt worden sei niemand. Bereits am Freitag hatte Starowojt erklärt, seine Region sei von ukrainischem Gebiet aus beschossen worden. Die Darstellungen waren zunächst nicht unabhängig überprüfbar. Eine offizielle Reaktion aus Kiew gab es nicht. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar waren immer wieder auch Ziele in Russland nahe der Grenze beschossen worden +++ 14.00 Uhr: Russland hat laut eigenen Angaben in der Nacht auf Samstag 389 militärische Ziele der Ukraine angegriffen. Teil davon war laut neuesten Angaben des Kreml, dass 120 ukrainische Soldaten getötet wurden. Russische Artillerieeinheiten hätten zudem unter anderem 35 Kommandoposten,33 Artilleriestellungen und 15 Waffen- und Munitionsdepots der Raketenartillerie getroffen, so der Kreml. Diese Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland veröffentlichte laut Angaben des US-Senders CNN zudem eine neue Statistik zu ukrainischen Verlusten im Krieg. Insgesamt habe Russland 142 ukrainische Militärflugzeuge und 112 Hubschrauber,658 Drohnen,279 Flugabwehrraketensysteme,2656 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,307 Mehrfachraketenwerfer und 1189 Feldartillerie- und Mörserwerfer zerstört. Auch diese Informationen sind nicht unabhängig überprüfbar. Nahezu zeitgleich veröffentlichte die ukrainische Regierung Daten zu russischen Verlusten. +++ 12.15 Uhr: Der Geheimdienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums mutmaßt, dass die anhaltenden Kämpfe rund um die besetzte Stadt Cherson Russlands Pläne, einen Staat im Staat zu errichten, durchkreuzen könnten. Der von Wladimir Putin eingesetzte Verwalter der ukrainischen Regionalhauptstadt kündigte kürzlich an, dass es keine Volksabstimmung über die Annexion geben werde. Der ukrainische Geheimdienst spricht in diesem Zusammenhang von einem „gefälschten Referendum“, wie das Nachrichtenportal Kyiv Independent berichtet. +++ 11.30 Uhr: Laut Angaben von Mykhailo Podolyak, Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, stehen die Chancen für eine Evakuierung Mariupols sehr schlecht. „Für sie ist es symbolisch, Mariupol und die Asow-Kämpfer zu zerstören“, sagte Podolyak zuletzt über die russische Belagerung der Hafenstadt. Das berichtet das Nachrichtenportal Kyiv Independent. +++ 11.00 Uhr: Russland hat laut eigenen Angaben in der Nacht auf Samstag 389 Ziele in der Ukraine angegriffen. Darunter befinden sich laut Kreml-Statement 35 Kontrollpunkte,15 Munitions- und Waffenlager sowie mehrere Ausbildungsstätten der ukrainischen Armee. Insgesamt habe man vier Treibstoff- und Munitionslager getroffen, hieß es aus Russland. +++ 10.00 Uhr: Igor Kolychajew, Bürgermeister der belagerten Stadt Cherson, hat sich zur Lage vor Ort geäußert. Gegenüber der Wochenzeitung Zeit sagte Kolychajew, dass die Situation im von russischen Truppen besetzten Cherson „psychologisch schwierig“ sei. Insbesondere die Versorgung mit Medikamenten sei schlecht. Es gebe keine humanitären Korridore, um die Zivilbevölkerung zu evakuieren, so Kolychajew. +++ 09.00 Uhr: Das britische Verteidigungsministerium hat abermals eine Einschätzung zur Situation der russischen Armee im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach sieht das Ministerium eine geschwächte Moral der Soldaten. Das russische Militär stehe aktuell vor enormen Herausforderungen. Verschiedenste Einheiten seien vom Kreml in der Ostukraine zusammengezogen worden, viele von ihnen seien dezimiert. „Viele dieser Einheiten leiden wahrscheinlich unter einer geschwächten Moral“, heißt es im Statement. Die Koordination der Truppen weise zusätzliche Mängel auf. Russland könne aus diesen Gründen derzeit nicht die volle Kampfkraft ausschöpfen. +++ 08.15 Uhr: Russische Soldaten haben offenbar einen Sanitäter in der Region Charkiw gefoltert und ermordet. Das berichtet das Nachrichtenportal Kyiv Independent – ohne Verweis darauf, welcher Organisation der Sanitäter angehörte.

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