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Nach Razzia: Chef der Deutsche-Bank-Tochter DWS muss gehen

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Schon seit längerer Zeit stand DWS-Chef Wöhrmann öffentlich unter Druck. Nun zieht die Konzernmutter Deutsche Bank die Reißleine.
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Die Deutsche Bank tauscht bei ihrer ins Visier der Justiz geratenen Fondstochter DWS den Chef aus. Mit Ablauf der Hauptversammlung am 9. Juni werde der derzeitige Vorstandsvorsitzende Asoka Wöhrmann sein Mandat niederlegen, Nachfolger wird mit Wirkung zum 10. Juni der Deutsche-Bank-Manager Stefan Hoops. Das teilten Deutschlands größtes Geldhaus und die DWS am frühen Mittwochmorgen mit. Hoops leitet derzeit die Unternehmensbank der Deutschen Bank, die den gesamten Firmen- und Geschäftskundenbereich des Instituts umfasst. Diesen Job soll künftig David Lynne übernehmen, derzeit Leiter der Deutschen-Bank-Unternehmensbank in Asien/Pazifik. Am Dienstag hatten etwa 50 Einsatzkräfte von Staatsanwaltschaft, Finanzaufsicht Bafin und Bundeskriminalamt (BKA) bis gegen 18:30 Uhr Räume in der Zentrale der Deutschen Bank Frankfurt sowie im benachbarten Gebäude der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS unter die Lupe genommen. Anlass nach Angaben der Staatsanwaltschaft Frankfurt: Verdacht des Kapitalanlagebetrugs. Sichergestellt wurden nach Angaben der Behörde vom Mittwoch schriftliche Unterlagen und Datenträger. Dem Vermögensverwalter DWS wird vorgeworfen, sogenannte grüne Finanzprodukte als «grüner» verkauft zu haben, als diese tatsächlich sind.

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