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Proteste im Iran dauern an: Bereits 83 Menschen gestorben

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Die Proteste im Iran nach dem Tod der von der Sittenpolizei festgenommenen 22-jährigen Mahsa Amini gehen bereits in die dritte Woche. | TAG24
Teheran — Die Proteste im Iran nach dem Tod der von der Sittenpolizei festgenommenen 22-jährigen Mahsa Amini gehen bereits in die dritte Woche.
Trotz heftigen Durchgreifens der Sicherheitskräfte, das Aktivisten zufolge bereits mindestens 83 Menschen das Leben kostete, gab es auch Donnerstagnacht Proteste in mehreren Städten im Land. Teheran ging indes weiter gegen Unterstützer aus Kultur, Journalismus und Sport vor.
Die anhaltenden Proteste im Iran waren vom Tod der Kurdin Mahsa Amini am 16. September ausgelöst worden. Sie war in Teheran von der Sittenpolizei festgenommen worden, offenbar weil sie das islamische Kopftuch nicht den Regeln entsprechend trug. Nach Angaben von Aktivisten soll sie von der Polizei geschlagen und deshalb gestorben sein.
«Frau, Leben und Freiheit», riefen die Demonstrierenden am Donnerstagabend in Sanandadsch, der Haupstadt von Aminis Heimatprovinz Kurdistan, wie aus einem Video des Nachrichtenportals Iran Wire auf Twitter hervorging.
In Städten überall im Land seien Menschenmengen zu sehen gewesen, die «Parolen skandierten und sich Sicherheitskräften entgegenstellten», berichtete die von iranischen Exiljournalisten betriebene Seite.
In der heiligen Stadt Maschhad im Nordosten des Landes kam es zu Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstrierenden, die Steine warfen und schrien: «Wir werden denjenigen töten, der unsere Schwester getötet hat!»
In der nordwestlich gelegenen Stadt Ardabil riefen Frauen ohne Kopfbedeckung laut einem Bericht des in London ansässigen TV-Senders Iran International, «Tod dem Diktator».

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