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Gipfel in Reykjavik: Selbstfindungstrip für den Europarat?

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Mehrere Staats- und Regierungschefs treffen sich in Reykjavik zu einem der seltenen Gipfel des Europarats. Der ist seit dem Rauswurf Russlands angeschlagen — und könnte weitere Mitglieder verlieren.
Gipfel in Reykjavik: Selbstfindungstrip für den Europarat?
Mehrere Staats- und Regierungschefs treffen sich in Reykjavik zu einem der seltenen Gipfel des Europarats. Der ist seit dem Rauswurf Russlands angeschlagen — und könnte weitere Mitglieder verlieren.
Reykjavik — Erst zum vierten Mal in der über 70-jährigen Geschichte des Europarats treffen sich die Staats- und Regierungschefs heute und morgen zu einem Gipfel.
Die Gästeliste hat es in sich: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der französische Präsident Emmanuel Macron, die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, aber auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und viele mehr wollen im isländischen Reykjavik über die Einhaltung der Menschenrechte und mehr Unterstützung für die Ukraine reden.
Der erste Gipfel seit fast 20 Jahren soll der Ausgangspunkt für eine Neuausrichtung des Europarats sein, hieß es im Vorfeld. Ein Europarat 2.0 scheint dringend nötig, denn die Organisation hat ein Imageproblem. Kaum jemand kennt die Institution, die nichts mit der EU zu tun hat.
Der Europarat wurde 1949 als einer der ersten politischen Organisationen in Europa gegründet. Ihm gehören 46 Staaten an, darunter alle 27 Mitgliedsstaaten der EU, aber auch etwa Großbritannien, die Türkei, die Ukraine oder Aserbaidschan. Die Kernanliegen sind die Förderung von Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaat.

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