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Merz in AfD-Nöten: Jetzt wollen er und die CDU das Thema einfach wegwischen

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Friedrich Merz und die CDU wollen die Debatte zur AfD beenden. Auch „Personaldebatten“ stünden jetzt nicht an, so Merz – stattdessen sehe er andere Probleme.
Erstellt: 26.07.2023, 13:15 Uhr
Von: Stephanie Munk
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Friedrich Merz und die CDU wollen die Diskussion zur AfD beenden. Auch „Personaldebatten“ stünden jetzt nicht an, so Merz – stattdessen sehe er andere Probleme.
Berlin – Aufstehen, Krone richten, weitermachen – so wünschen es sich offenbar Teile der CDU für ihren Parteichef Friedrich Merz. Seit dem Wochenende sorgen Aussagen des CDU-Vorsitzenden zum Umgang mit der AfD für nicht abreißende Diskussionen.
Merz hatte im ZDF-Sommerinterview eine Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene nicht ausgeschlossen. Sogar innerhalb der CDU selbst gab es darauf verärgerte Reaktionen. Merz wurde ein Mangel an Führungsstärke und fehlende Eignung als Kanzler attestiert.
Der Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei, forderte die Partei jetzt auf, die Diskussion zu beenden. „Friedrich Merz steht persönlich für eine glasklare Abgrenzung zur AfD, zu dieser Debatte ist alles gesagt“, sagte Frei der Rheinischen Post. Man solle jetzt wieder über andere Probleme sprechen, forderte er: Die Bürger hätten einen Anspruch darauf, dass sich die Union auf die aktuellen Herausforderungen konzentriere.
Merz droht die Union seit den umstrittenen AfD-Sätzen in eine Führungskrise zu reißen: Seit dem Sommerinterview wird auch wieder diskutiert, ob er für die Union der beste Kanzlerkandidat ist. Parteiinterne Konkurrenzen wie Henrik Wüst oder CSU-Chef Markus Söder könnten sich in Stellung bringen. Frei will auch dieses Thema im Kern erstickt sehen: Eine Entscheidung über die Kanzlerkandidatur stehe derzeit nicht an, sagte er.

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