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Scholz' Sommerbotschaft an die Ampel: Bitte nicht so laut

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Ampel-Chaos, Gegeneinander-Koalition, Krisen-Kabinett: So ist die Regierung in den letzten Wochen wahrgenommen worden. Kanzler Scholz vermittelt jedoch den Eindruck, als sei alles gar nicht so schlimm.
Scholz’ Sommerbotschaft an die Ampel: Bitte nicht so laut
Ampel-Chaos, Gegeneinander-Koalition, Krisen-Kabinett: So ist die Regierung in den letzten Wochen wahrgenommen worden. Kanzler Scholz vermittelt jedoch den Eindruck, als sei alles gar nicht so schlimm.
Berlin — Phasenweise wird es sogar ganz lustig in der Sommer-Pressekonferenz von Bundeskanzler Olaf Scholz. Das liegt zunächst einmal nicht am Regierungschef selbst, sondern am Handy eines Fotografen in der ersten Reihe.
Minutenlang ertönt daraus die Melodie des Weihnachtshits „Jingle Bells“ und bildet den Soundtrack zu den Ausführungen des Kanzlers über Gewalt in Freibädern, Sicherheitszusagen für die Ukraine oder Zuwanderung. „Ich glaube, das ist jetzt kein Cyber-Angriff“, scherzt Scholz, als die Quelle des Pfeiftons gefunden ist und er sich dann immer noch nicht abstellen lässt.
Der Kanzler freut sich schelmisch, lautes Gelächter auch in den Reihen der Journalisten. Eigentlich passt die gute Stimmung aber so gar nicht zu dieser Veranstaltung. Ampel-Chaos, Gegeneinander-Koalition, Krisen-Kabinett: Das ist die ziemlich einhellige Wahrnehmung der Regierung Scholz in den Schlagzeilen der letzten Monaten.
Scholz selbst sieht das anders. Den monatelangen Streit um das Heizungsgesetz mit tagelangen Marathonverhandlungen der Koalition und Entscheidungen, die immer wieder in Frage gestellt wurden, hat er mal als leichtes Ruckeln bezeichnet.
„Es ist ja kein Geheimnis: dass da so laut diskutiert worden ist, gefällt weder mir noch irgendwem sonst“, sagte er nun.

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