Bei Infineon sollen die Investitionen in Malaysia jetzt sehr viel höher ausfallen als bisher geplant. Die Aktie gab prompt nach.
Stand: 03.08.2023, 15:23 Uhr
Von: Lisa Mayerhofer
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Konzernchef Jochen Hanebeck treibt den Ausbau der Kapazitäten bei Infineon weiter voran. Investitionen in Malaysia sollen jetzt sehr viel höher ausfallen als bisher geplant. Die Aktie gab prompt nach.
Neubiberg – Infineon verdient gut und will seine Fertigungskapazitäten ausbauen. Im Ende Juni abgelaufenen dritten Geschäftsquartal kletterte der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 61 Prozent auf 831 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus Neubiberg bei München am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz legte um 13 Prozent auf knapp 4,1 Milliarden Euro zu. Im Vergleich zum Vorquartal stagnierten beide Werte. Insgesamt sei das Unternehmen aber „voll auf Kurs“, seine schon zwei Mal angehobene Prognose zu erreichen, sagte Konzernchef Jochen Hanebeck.
„Wir haben uns im abgelaufenen Quartal gut behauptet, wobei die Entwicklung am Halbleitermarkt weiterhin ein gemischtes Bild mit Licht und Schatten zeigt“, sagte Hanebeck. „Einerseits sorgen Elektromobilität und erneuerbare Energien sowie die damit verbundenen Anwendungsbereiche für stabil hohe Nachfrage.
