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Berliner Autofahrer sprüht Reizgas auf Klimakleber der Letzten Generation – Ermittlungen

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Die «Letzte Generation» blockiert immer wieder Straßen in Berlin. Auch im September möchten die Aktivisten weitermachen. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Die «Letzte Generation» blockiert immer wieder Straßen in Berlin. Auch im September möchten die Aktivisten weitermachen. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Die «Letzte Generation» will wieder dauerhaft in Berlin blockieren, mit mehr Aktivisten als je zuvor. Was genau hat die Gruppe vor?
Seit dem 13. September ist die «Letzte Generation» in der Stadt. Die großangelegten Blockaden gingen an diesem Tag aber noch nicht los. Zunächst nahm die Gruppe am 15. September am globalen Klimastreik von Fridays for Future teil. Seit dem 18. September geht es richtig los.
Dabei will die Gruppe auf altbewährte Protestformen zurückgreifen. Man werde Straßen blockieren und Protestmärsche veranstalten. Aber auch andere Protestformen seien geplant, etwa im Regierungsviertel. Alles Wichtige lesen Sie im t-online-Newsblog.
Montag, 18. September
Bei einer Blockade der «Letzten Generation» sind Aktivisten mit Reizgas besprüht worden. Dies bestätigte die Polizei auf der Plattform X (vormals Twitter). Wie t-online berichtete (Eintrag um 8.04 Uhr), versuchte der Autofahrer ebenfalls, die Klimakleber mit Tritten von der Fahrbahn zu bekommen. «Mit einem Beweisvideo ermitteln unsere Kollegen wegen gefährlicher Körperverletzung», so die Behörde. Die «Letzte Generation» teilte ein Video des Vorfalls auf Twitter.
Die Polizei teilt mit, dass fast alle 23 Blockaden aufgelöst wurden. Siebenmal konnten die Einsatzkräfte das Festkleben der Aktivisten verhindern. An anderen Orten mussten die Klimakleber von der Straße entfernt werden. «An einigen Stellen ist die Straße beschädigt und muss noch repariert werden», so die Polizei.
Bei einer Blockade in Berlin-Mitte wurde ein Polizist zudem bei einer Festnahme an der Hand verletzt.
An der Landsberger Allee soll ein Autofahrer Pfefferspray auf Klimaaktivisten gesprüht und eine Person an den Augen getroffen haben. Die betroffene Person soll nun mit roten Augen auf der Straße sitzen. Das berichteten Personen der «Letzten Generation» einem t-online-Reporter. Zudem soll der Autofahrer Aktivisten geschubst und getreten haben. Äußern wollte sich der Klimakleber zu dem Angriff gegenüber t-online nicht. Die Aktivisten hätten aber einen Motorradpolizisten vor Ort auf den Vorfall hingewiesen.
In der gesamten Stadt kommt es zu Verkehrsbehinderungen. Laut der Polizei befinden sich an insgesamt 23 Stellen Klimaaktivisten auf der Straße. «An einigen Kreuzungen haben unsere Einsatzkräfte die Aktionen verhindert, an anderen Kreuzungen hatten sich die Personen bereits festgeklebt», so die Polizei. Sie bittet alle Autofahrer, Ruhe zu bewahren und nicht selbst einzugreifen.
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Die Klimaaktivisten haben ihre Protestwelle gestartet. Am Montagmorgen kommt es etwa nahe des S-Bahnhofes Landsberger Allee zu einer Straßenblockade. Wie ein Reporter vor Ort berichtet, befinden sich sieben Personen auf der Straße, vier davon haben sich festgeklebt. Es staut sich auf der Landsberger Allee.
Laut dem Reporter beleidigen Autofahrer die Aktivisten, unter anderem als «Hurensohn». Ein Polizist auf einem Motorrad ist zufällig schnell vor Ort und unterbindet Übergriffe auf die Klimakleber. «Beleidigungen sind nicht in Ordnung», so der Polizist. Ein Autofahrer erwidert: «Ich kann sie auch von der Straße treten, dann würde ich mal deinen Job machen». Der Polizist dazu: «Das darf ich ja nicht.»
Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, sind mehrere Stellen in der Stadt betroffen.

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