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Gaza-Krieg: USA starten Abwurf von Hilfsgütern

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Nach der tödlichen Katastrophe rund um einen Hilfskonvoi beginnen die USA Medienberichten zufolge die Zivilbevölkerung im umkämpften Gazastreifen mit Hilfsgütern aus der Luft zu versorgen.

Man werde sich in den kommenden Tagen mit Jordanien und anderen zusammentun und weitere Lebensmittel und Hilfsgüter aus der Luft abwerfen, kündigte US-Präsident Joe Biden am Vortag im Weißen Haus an. Bei der großen Zahl der Not leidenden Menschen in dem abgeriegelten Küstengebiet dürfte die Wirkung laut UN-Organisationen jedoch schnell verpuffen.

Die Sender CNN und NBC berichteten unter Berufung auf Regierungskreise, drei Transportflugzeuge des US-Militärs hätten insgesamt 66 Pakete mit Zehntausenden Mahlzeiten über dem Krisengebiet abgeworfen. 

Unterdessen stehen die indirekten Verhandlungen Israels mit der Hamas über eine befristete Feuerpause und Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Islamisten laut Medienberichten vor neuen Schwierigkeiten. Israel wolle an keiner neuen Runde der von Ägypten, Katar und den USA vermittelten Gespräche teilnehmen, solange die Hamas keine Liste der noch lebenden Geiseln vorlege, berichtete das Nachrichtenportal «Axios» am Freitagabend.

Biden: Hilfe für Gaza reicht bei Weitem nicht aus

Biden betonte, man werde darauf bestehen, dass Israel mehr Lastwagen und mehr Wege zur Verfügung stellt, «damit mehr und mehr Menschen die Hilfe bekommen, die sie brauchen». Denn die Hilfe, die aktuell in das Küstengebiet gelange, sei nicht genug. Die US-Regierung prangert seit Wochen die katastrophale humanitäre Situation in Gaza an. Der nun angekündigte Abwurf von Hilfsgütern aus der Luft sei ein Zeichen dafür, dass Biden den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nicht dazu bewegen könne, mehr für die leidenden Palästinenser zu tun, schrieb das Portal «Politico».

Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, John Kirby, kündigte an, dass als erstes Nahrungsmittel abgeworfen würden. Einen Tag dafür nannte er nicht. Jordanien lässt bereits seit November Hilfslieferungen aus der Luft abwerfen, Ägypten seit wenigen Tagen ebenfalls. Die Flüge sind mit Israel koordiniert. Die USA erwägen zudem, Hilfslieferungen auch vom Meer aus zu versuchen, wie Kirby erklärte.

Hamas-Behörde: Elf Tote bei Angriff in Rafah

Bei einem mutmaßlich israelischen Luftangriff auf die südliche Gaza-Stadt Rafah sind nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mindestens elf Palästinenser getötet worden. Weitere 50 Menschen seien verletzt worden, teilte die Behörde mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

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