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Regierung: Russland für Cyber-Angriff auf SPD verantwortlich

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Im Januar 2023 greifen Hacker E-Mail-Konten der SPD an.
Im Januar 2023 greifen Hacker E-Mail-Konten der SPD an. Die Bundesregierung macht jetzt «eindeutig» Russland dafür verantwortlich – und kündigt Konsequenzen an.
Nach neuen Erkenntnissen über russische Cyber-Angriffe unter anderem auf die SPD greift Deutschland zu scharfen diplomatischen Mitteln. Das Auswärtige Amt bestellte am Freitag einen hochrangigen russischen Diplomaten ein, den sogenannten amtierenden Geschäftsträger der russischen Botschaft. Das sei ein klares diplomatisches Signal, «Moskau deutlich zu machen, dass wir dieses Vorgehen nicht akzeptieren, deutlich verurteilen und uns da auch Konsequenzen vorbehalten», sagte ein Sprecher des Außenministeriums.
Hintergrund sind länger zurückliegende Cyber-Angriffe auf die SPD und deutsche Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Rüstung, Luft- und Raumfahrt und IT-Dienstleistungen. Die Bundesregierung macht dafür eine Einheit des russischen Militärgeheimdienstes verantwortlich. «Staatliche russische Hacker haben Deutschland im Cyberraum angegriffen», sagte Außenministerin Annalena Baerbock während ihres Australien-Besuchs in Adelaide.
Die SPD hatte im vergangenen Sommer bekannt gegeben, dass E-Mail-Konten der Parteizentrale zum Jahreswechsel 2023 Ziel eines Cyber-Angriffs geworden seien. Möglich sei das durch eine zum Zeitpunkt des Angriffs noch unbekannte Sicherheitslücke beim Softwarekonzern Microsoft geworden, hieß es damals. «Es ist nicht auszuschließen, dass es zu einem Abfluss von Daten aus vereinzelten E-Mail-Postfächern kam.»
Namen der möglicherweise Betroffenen wurden nicht genannt. Auch wie viele E-Mail-Konten attackiert wurden und wie groß die abgeschöpfte Datenmenge war, blieb zunächst unklar. Schon damals erklärte Generalsekretär Kevin Kühnert allerdings, es gebe «fundierte Anhaltspunkte dafür, dass die Attacke durch Angreifer aus Russland ausgeführt wurde».
Laut Baerbock sind die Ermittlungen der Bundesregierung zu dem Vorfall – in Diplomatensprache «Attributierungsverfahren» genannt – nun abgeschlossen.

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