150 propalästinensische Demonstranten versammelten sich vor der FU Berlin, einige versuchten Räume der Hochschule zu besetzen. Der Lehrbetrieb wurde zum Teil eingestellt. Es gab Strafanzeigen und Festnahmen. Die Polizei räumte inzwischen das Camp.
Bei der zeitweiligen Besetzung eines Hofs der Freien Universität Berlin haben propalästinensische Aktivisten am Dienstag Solidarität mit Gaza gefordert. Rund 150 Personen bauten Zelte im Theaterhof der Hochschule im Stadtteil Dahlem auf.
„Wir besetzen die Freie Universität Berlin“, hieß es in einer Ansprache. Dies geschehe in Solidarität mit dem palästinensischen Volk. Kritisiert wurde das Vorgehen der israelischen Armee in Gaza. Parolen wie „Viva, viva, Palästina!“ waren zu hören. Auf Plakaten wurde zum Streik als Form des Widerstands aufgerufen. Fahnen mit den palästinensischen Farben waren zu sehen.
Die Hochschule hatte den Lehrbetrieb daraufhin teilweise eingestellt. „Diese Form des Protests ist nicht auf Dialog ausgerichtet. Eine Besetzung ist auf dem Gelände der FU Berlin nicht akzeptabel. Wir stehen für einen wissenschaftlichen Dialog zur Verfügung, aber nicht auf diese Weise“, erklärte Universitätspräsident Günter Ziegler in einer Mitteilung.
