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Flüchtlinge in Ungarn: Gerichtshof stoppt Verlegung

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Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof hat die Verlegung von neun Flüchtlingen in ungarische Container-Lager gestoppt. Dort sollten sie aufgrund einer Asylrechtsverschärfung festgehalten werden, die heute in Kraft trat. Von Klaus Hempel.
Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof hat die Verlegung von neun Flüchtlingen in ungarische Container-Lager gestoppt. Dort sollten sie aufgrund einer Asylrechtsverschärfung festgehalten werden, die heute in Kraft trat.
Per einstweiliger Verfügung hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg die Verlegung von acht Jugendlichen und einer schwangeren Frau in ungarische Container-Lager gestoppt. Der Hintergrund: In Ungarn ist heute eine Verschärfung des Asylrechts in Kraft getreten. Danach sollen Asylbewerber nur noch in zwei Container-Lagern nahe der Grenze zu Serbien festgehalten werden.
Davon betroffen sind alle Flüchtlinge, die neu ins Land kommen, sowie Flüchtlinge, die sich bereits in Ungarn aufhalten. Die neuen Vorschriften gelten auch für unbegleitete Minderjährige, die älter als 14 Jahre alt sind. Die Container-Lager dürfen die Flüchtlinge nur verlassen, wenn über ihre Asylanträge entschieden wurde oder wenn sie Ungarn Richtung Serbien wieder verlassen.
Das neue Asylgesetz war Anfang des Monats vom ungarischen Parlament beschlossen worden. International wurde es bereits scharf kritisiert. Nach Angaben des Helsinki-Komitees, einer Menschenrechtsorganisation, hat der Straßburger Gerichtshof an die ungarische Regierung auch eine Frageliste geschickt. Die Regierung soll beantworten, ob die Flüchtlinge in den Lagern angemessen versorgt und betreut werden, und ob das dafür notwendige Fachpersonal vorhanden ist.

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Irak: Hunderte Einwohner als IS-Schutzschilde in Mossul getötet

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Bei der Offensive irakischer Truppen und ihrer Verbündeten auf West-Mossul wurden bisher mehr als 300 Zivilisten getötet. Laut UN sind sie Opfer von IS-Kampfmethoden.
Seit Beginn der militärischen Offensive zur Rückeroberung von West-Mossul im Norden des Iraks sind dort mindestens 300 Zivilisten getötet worden, indem sie von der Dschihadistenmiliz «Islamischer Staat» (IS) als menschliche Schutzschilde missbraucht wurden. Das Menschenrechtskommissariat der Vereinten Nationen (UN) beziffert die Zahl auf insgesamt 307 zivile Todesopfer im Zeitraum zwischen dem 17. Februar und dem 22. März. Insgesamt sind im Kampf um die irakische Stadt bereits Tausende Menschen gestorben.
Wie UN-Menschenrechtskommissar Seid Raad al-Hussein sagte, treiben die IS-Kämpfer die Menschen in Gebäuden zusammen, die mit Sprengstofffallen bestückt worden sind. Bei Fluchtversuchen würden sie von den Terroristen erschossen. «Das verletzt die einfachsten Grundnormen des menschlichen Anstands und der Moral», sagte Al-Hussein.
Zudem mahnte er die irakischen Truppen und ihre Verbündeten, nicht in die Falle des IS zu tappen. Er bezog sich dabei auch auf eine Gebäudeexplosion, bei der vor knapp zwei Wochen mehr als 200 Menschen getötet wurden. Augenzeugen hatten berichtet, dass Islamisten dort Zivilisten als Schutzschilde in Kellern eingesperrt hatten.
Zu dem Vorfall gibt es unterschiedliche Berichte. Nach Angaben der irakischen Armee hatten IS-Kämpfer das Gebäude mit Sprengsätzen versehen, um Zivilisten zu töten. Einige Augenzeugen erklärten dagegen, das Gebäude sei nach einem Luftangriff der US-geführten Koalition eingestürzt. Auch war davon die Rede, dass bei dem Angriff möglicherweise ein mit Sprengstoff beladener Lkw der IS-Miliz getroffen worden sei.
Die Offensive zur Rückeroberung der zweitgrößten irakischen Stadt hatte im Oktober 2016 begonnen. Nach der Einnahme von Ost-Mossul im Januar konzentrieren sich die Regierungstruppen auf den Westteil der Stadt. Die Islamisten sind dort weitestgehend eingekesselt. Zuvor war es gelungen, den Sitz der Regionalregierung, das Mossul Museum und den Bahnhof zurückzuerobern.
An diesem Montag unternahmen die irakischen Regierungstruppen einen neuen Anlauf zur Rückeroberung der Altstadt. Dort sind nach UN-Angaben rund 400.000 Menschen eingeschlossen. Noch immer stoßen die Truppen auf erheblichen Widerstand der Dschihadisten, für die der Fall ihrer letzten großen Bastion im Irak ein schwerer Rückschlag wäre. Die Dschihadisten wollen ein länderübergreifendes Kalifat errichten, Mossul und die nordsyrische Stadt Rakka betrachten sie dabei als vorläufige Hauptstädte ihrer Bewegung.

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Nach Krankheit: Christine Kaufmann gestorben

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Die Schauspielerin Christine Kaufmann ist tot. Die 72-Jährige sei in der Nacht in einem Münchner Krankenhaus gestorben, teilte ihr Management mit. Die Künstlerin, die ihre größten Erfolge in den 1960er-Jahren feierte, war auch international bekannt.
Die Schauspielerin Christine Kaufmann ist tot. Die 72-Jährige sei in der Nacht in einem Münchner Krankenhaus gestorben, teilte ihr Management mit. Die Künstlerin, die ihre größten Erfolge in den 1960er-Jahren feierte, war auch international bekannt.
Die Schauspielerin Christine Kaufmann ist im Alter von 72 Jahren in einem Münchner Krankenhaus gestorben. Das teilte ihr Management mit. «Ihre unzähligen Lebensweisheiten, ihre poetische Art und ihre grenzenlose Toleranz und Liebe für Menschen machen sie unvergessen. Sie liebte ihre Familie, war eine zuverlässige Freundin und verzauberte alle mit ihrem einzigartigen Charme, Humor und Lebensfreude», hieß es in der Mitteilung. Zuletzt hatte sich die Familie sehr besorgt über den Gesundheitszustand der erkrankten Künstlerin geäußert.
Kaufmann spielte bereits als Kind in den 1950er-Jahren ihre ersten Rollen. Als Karin Steinhof in Gottfried Reinhardts «Stadt ohne Mitleid» erlangte sie 1961 internationale Berühmtheit. Für ihr Hollywooddebüt in «Stadt ohne Mitleid» (1961) erhielt sie einen Golden Globe. Darin spielte Kaufmann an der Seite von Kirk Douglas ein Kleinstadtmädchen, das Opfer einer Vergewaltigung wird. Schlagzeilen machte 1963 ihre Heirat mit dem 20 Jahre älteren Hollywoodstar Tony Curtis. Nach fünf Jahren wurde die Ehe geschieden, Kaufmann kehrte mit den beiden Töchtern nach Deutschland zurück.
In Deutschland spielte Kaufmann in TV-Serien wie «Der Kommissar» und «Derrick» mit. Mit Regisseur Werner Schroeter drehte sie «Der Tod der Maria Malibran», für Rainer Werner Fassbinder stand sie in «Lola» und «Lili Marleen» vor der Kamera. Als Olga brillierte sie Anfang der 1980er-Jahre in der bayerischen TV-Kultserie «Monaco Franze — Der ewige Stenz» neben Helmut Fischer und Ruth Maria Kubitschek.
Auch als Autorin war Kaufmann aktiv. Sie schrieb Wellness- und Beauty-Bücher und vertrieb ihre eigene Kosmetiklinie. «Ihr Tod kommt völlig überraschend und sie wurde mitten aus ihrer Arbeit und ihrer enormen Schaffenskraft gerissen», teilte ihr Management weiter mit. Gerade habe sie ihr Buch «Liebesgeschichten — Anekdoten aus dem 20. Jahrhundert» beendet, das bald veröffentlich werden soll.

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Christine Kaufmann: Vom Kinderstar zur schrulligen Olga

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Sie stand mit acht Jahren zum ersten Mal vor der Kamera, gewann mit 15 einen Golden Globe, spielte Theater und führte eine Kosmetiklinie. Sehen Sie hier die wichtigsten Stationen im Leben von Christine Kaufmann.
Sie stand mit acht Jahren zum ersten Mal vor der Kamera, gewann mit 15 einen Golden Globe, spielte Theater und führte eine Kosmetiklinie. Sehen Sie hier die wichtigsten Stationen im Leben von Christine Kaufmann.

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De Maizière: "Amri hätte verhaftet werden können"

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Der Bundesinnenminister beklagt: ‘Es wurde aber nicht einmal versucht.’
Nach Ansicht von Bundesinnenminister Thomas de Maizière ( CDU ) hätte der islamistische Attentäter Anis Amri vor dem Anschlag in Berlin verhaftet werden können.
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Spätestens Ende Oktober, nachdem Tunesien Amris Identität bestätigt habe, hätte mit guten Gründen ein Antrag auf Sicherungshaft gestellt werden können, sagte der Minister am Dienstag als Zeuge im Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags zu dem Terrorfall. «Es wurde aber nicht einmal versucht. »
«Warum sollte eine Passersatzpapierbeschaffung bei geklärter Identität mehr als drei Monate dauern? «, fragte der Minister. Außerdem hätte die Drei-Monats-Frist in Amris Fall nicht gegolten, weil er mit seinen Scheinidentitäten selbst zur Verzögerung des Verfahrens beigetragen habe.
Auf Nachfrage, wonach Ende Oktober lediglich Interpol Tunis, nicht aber Tunesien Amris Identität bestätigt habe, schwächte de Maizière seine Aussage ab: «Man hätte wenigstens mal einen Antrag stellen sollen. Man hätte es versuchen müssen. »
Der nordrhein-westfälische Sonderermittler im Fall Amri, Bernhard Kretschmer, war zu einem anderen Schluss gekommen. Nach geltender Rechtslage habe Amri nicht inhaftiert werden können, hatte der Professor am Montag bei der Vorstellung seines Gutachtens ausgeführt. Amris kriminelle Vergehen und seine Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht seien nicht ausreichend gewesen. Ausländerrechtlich sei dies an der Weigerung Tunesiens gescheitert, Amri als Tunesier anzuerkennen.
Der Gutachter erklärte, er habe keine wesentlichen Versäumnisse der NRW-Behörden festgestellt. Die Opposition im NRW-Landtag hatte den Bericht als Auftragsgutachten der Landesregierung in Zweifel gezogen.
Amri hatte am 19. Dezember einen Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche gesteuert und zwölf Menschen getötet. Die Terrormiliz » Islamischer Staat » hatte sich zu dem Terroranschlag bekannt und Amri als ihren Soldaten bezeichnet. Der war in Deutschland bereits Monate vor der Tat als islamistischer Gefährder eingestuft und beobachtet worden.

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Austria chce zostać wyłączona z programu relokacji uchodźców. Wiedeń wspomina o Polsce…

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Austria zapowiedziała we wtorek, że będzie ubiegała się o wyłączenie z unijnego programu relokacji 160 tys. uchodźców. Rząd w Wiedniu podkreśla, że przyjął około 90 tys. migrantów w szczytowym okresie kryzysu migracyjnego w 2015 roku. — Sprawdź najnowsze wiadomości i wydarzenia z Europy…
Obecnie sprawdzamy, czy możemy uzyskać wyłączenie (z programu) lub odroczenie (jego realizacji) — oświadczył kanclerz Christian Kern, zastrzegając, że będzie do tego dążył w ramach obowiązującego prawa.
Uważamy, że (w naszym przypadku) konieczne jest wyjątkowe traktowanie, bo Austria wypełniła już swoje zobowiązania — podkreślił. Jak dodał, rząd chce omówić tę sprawę z Komisją Europejską i w najbliższym czasie wystosuje do niej oficjalny list, który umożliwi rozpoczęcie rozmów.
Kern zasugerował, że kraje, które dotąd nie przyjęły żadnych uchodźców ( Polska, Węgry , Słowacja ), mogłyby w przyszłości przyjąć uchodźców przebywających obecnie w Austrii.
W 2015 roku Austria przyjęła około 90 tys. migrantów , co odpowiada ponad 1 proc. jej ludności. Z tego powodu kraj został na rok wyłączony z programu relokacji, jednak okres ten już wygasł. Zgodnie z przydziałem Austria powinna przyjąć w tym roku blisko 2 tys. uchodźców.
Rzeczniczka KE powiedziała, że Austria przyjęła «wielu uchodźców» i dlatego uzyskała odroczenie, ale teraz «oczekiwane jest od niej wypełnienie zobowiązań w ramach relokacji». Wycofanie się z programu byłoby możliwe tylko w sytuacji, gdyby jakiś kraj zaczął działać poza granicami prawa — zaznaczyła, dodając, że mogłoby się to wiązać z konsekwencjami.
We wrześniu br. wygasa przyjęty w 2015 roku program relokacji , w którym kraje UE zobowiązały się do przejęcia od Grecji i Włoch w ciągu dwóch lat co najmniej 98 tysięcy uchodźców. Dla każdego kraju przypisano kwotę uchodźców, którzy mają zostać przyjęci.
Do tej pory relokowano jednak niespełna 15 tysięcy osób. Słowacja i Węgry zaskarżyły te decyzje do Trybunału Sprawiedliwości UE, a polskie władze poparły tę skargę.

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Zakaz noszenia burki w Austrii? Nowy program integracji

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Rząd Austrii wprowadził we wtorek zakaz noszenia w miejscach publicznych burki i innego rodzaju ubrań zasłaniających twarz. To element nowego programu integracji uchodźców i imigrantów, uzgodnionego przez rządzącą koalicję konserwatywno-socjaldemokratyczną. — Sprawdź najnowsze wiadomości i wydarzenia z Europy i ze świata. Poznaj komentarze i podyskutuj na forum.
Program ten przewiduje wprowadzenie w przyszłości zakazu rozdawania egzemplarzy Koranu oraz obowiązkowy rok integracyjny, na który składać się będą m.in. specjalne kursy języka niemieckiego i austriackich wartości. Rozwiązania te będą obowiązywać osoby z przyznanym statusem uchodźcy i osoby ubiegające się o azyl, których szanse na jego uzyskanie oceniane są jako dobre.
Azylanci mają być ponadto zobowiązani do nieodpłatnej pracy społecznej. Osoby wzbraniające się przed nią będą musiały liczyć się z potrącaniem pewnych kwot od otrzymywanych świadczeń socjalnych. Migranci będą mogli podejmować pracę trzy miesiące po złożeniu wniosku azylowego.
— Tylko w ten sposób ludzie nauczą się szacunku do demokratycznego społeczeństwa — oświadczył minister spraw zagranicznych i integracji Sebastian Kurz, a przedstawicielka resortu odpowiedzialna za wdrożenie programu Muna Duzdar podkreśliła, że chodzi o «zmianę paradygmatu».
Rząd szacuje, że koszty implementacji wszystkich elementów programu integracji wyniosą ok. 200 mln euro do końca 2018 roku.
Wcześniej we wtorek Austria zapowiedziała, że będzie ubiegała się o wyłączenie z unijnego programu relokowania 160 tys. uchodźców. Kraj przyjął około 90 tys. migrantów w szczytowym okresie kryzysu migracyjnego w 2015 roku.

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DVB-T2: Die Iden des März und das Fernsehen

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Ab sofort wird Fernsehen für viele Deutsche teuer: die Umstellung auf DVB-T2 erfordert neue Receiver, Privatsender werden kostenpflichtig. Ist dies das Ende des Free-TV?
Wenn am 29. März in vielen Regionen der terrestrische Fernsehempfang von DVB-T auf DVB-T2 umgestellt wird, droht Unheil. Die Haushalte, die weiterhin Fernsehen über Antenne empfangen, benötigen dann neue Receiver – selbst wenn sie nur die öffentlich-rechtlichen Sender empfangen wollen. Wer zudem noch Privatsender wie RTL oder Sat1 sehen möchte, muss ab Juli 2017 ein Abo in Höhe von 69 Euro jährlich bezahlen. Das Ende des Free-TV in Deutschland ist nahe, so war deshalb bereits im Vorfeld in der Presse zu lesen. Aber was ist das eigentlich: Free-TV?
Der Begriff klingt erst einmal toll und meint vor allem die Freiheit, Fernsehen empfangen zu können, ohne dafür Geld bezahlen zu müssen. Aber ist das wirklich so? Im Angelsächsischen gibt es eine weit verbreitete Redewendung: There ain’t no such thing as a free lunch , was so viel bedeutet wie: Alles hat seinen Preis, und irgendwer wird diesen Preis bezahlen müssen. Wer einen free lunch bekommt, wird entweder eingeladen (und eine andere Person bezahlt die Rechnung) oder muss als Gegenleistung Getränke kaufen.
Auch das Fernsehen war genau genommen nie kostenlos, es war nur nicht
auf den ersten Blick zu erkennen, wer letztendlich die Rechnung bezahlt.
Die am wenigsten sichtbare Form der Finanzierung von
öffentlich-rechtlichem oder staatlichem Rundfunk ist die Bezahlung aus
dem Staatshaushalt, also aus Steuermitteln, bis heute beispielsweise die
wichtigste Einnahmequelle von Radiotelevisión Española (RTVE).
Schon sichtbarer ist die Finanzierung durch Rundfunkgebühren, die unter Einschluss des Fernsehens in der Bundesrepublik seit dem 01.01.1953 zu entrichten sind – zunächst in Höhe von 7 DM, wovon 5 DM auf das Fernsehen entfielen. Bis 2013 waren die Rundfunkgebühren als eine Art Gerätesteuer konzipiert, heute als «Haushaltsabgabe». Diese beträgt aktuell 17,50 Euro pro Haushalt und Monat und ist so umstritten wie seit ihrer Einführung.
Wieder anders sieht es beim Privatfernsehen aus, das sich auf den ersten Blick noch mehr als wahres Free-TV anbietet, da es von seinem Publikum nicht über Rundfunkgebühren finanziert wird. Dafür aber indirekt: Privatfernsehen lebt bis heute vor allem von Werbeeinnahmen, bezahlt wird hier an der Ladenkasse. Wer ein Produkt kauft, für das im Fernsehen geworben wird, trägt damit auch zur Finanzierung der Produktwerbung bei, deren Anteil für Fernsehwerbung dann vor allem bei den Privatsendern ankommt.
Eine weitere, für das Publikum deutlich besser sichtbare, aber letztlich auch indirekte Finanzierungsform ist das sogenannte Transaktionsfernsehen, wie es die Sender TM3 und 9Live eingeführt haben. Hier wird das Fernsehangebot über die Telefonrechnung bezahlt, also über Anrufe bei Call-in-Sendungen, von deren Kosten ein Teil beim Sender verbleibt.
Vom 29. März 2017 an wird das bisherige Antennenfernsehen DVB-T abgeschaltet und auf DVB-T2 umgestellt. Um die öffentlich-rechtlichen Programme weiter per Antenne empfangen zu können, benötigt man ein Fernsehgerät mit eingebautem DVB-T2-Empfänger oder eine entsprechende Settop-Box. Der Empfang von Privatsendern wie RTL, Vox, Sat1 oder Kabel 1 ist noch drei Monate lang kostenlos, danach muss man ein Abo für Freenet-TV in Höhe von 69 Euro jährlich abschließen.
Das einzige offensichtliche Non-Free-TV hat es in Deutschland lange schwer gehabt. Da es relativ früh einen hohen Anteil von Kabel- und Satellitenhaushalten gab, die viele werbefinanzierte Privatsender empfangen konnten, war das Interesse an einem weiteren Pay-TV-Sender lange Zeit gering. Premiere kam Zeit seines Bestehens nicht aus den roten Zahlen heraus.
Laut AGF-Videoforschung empfingen in Deutschland schon 1993 weniger als 50 Prozent aller Haushalte Fernsehen terrestrisch, während in vielen anderen europäischen Ländern diese Empfangsform noch klar dominierte. Die Konsequenzen: Antennenempfang bedeutet geringe Senderanzahl, geringe Senderanzahl bedeutet gute Chancen für Pay-TV, besonders wenn attraktive Angebote nur dort zu erhalten sind. Das Paradebeispiel für eine darauf zugeschnittene Business-Strategie ist immer noch Großbritannien, ein Land, in dem es 1993 gerade einmal vier landesweit empfangbare Sender gab. Mit dem Erwerb der exklusiven Live-Übertragungsrechte für den Fußball der Premier League schuf Rupert Murdochs BSkyB die Basis für die Erfolgsgeschichte seiner Sky-Pay-TV-Sender.

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© Source: http://www.zeit.de/kultur/film/2017-03/dvb-t2-umstellung-fernseher-rundfunkgebuehr
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Минюст инициировал проверку системы е-декларирования

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Сайт НАПК не работает уже четвертый день
Министерство юстиции просит Кабмин провести независимую оценку системы электронного декларирования и реестра электронных деклараций из-за системных сбоев в работе реестра. Об этом заявила первый заместитель Минюста Наталья Севостьянова, говорится в сообщении Кабмина.
«Четвертый день реестр полностью не работает. Сегодня НАПК не способно обеспечить вторую волну декларирования. Это подставляет сотни тысяч людей под уголовную ответственность. Президент подписал закон, который позволяет тем, кто впервые подает декларации, подавать их до 1 мая. Но мы видим халатность и безответственность НАПК. Это все закончится очень плохо… это фактически срыв электронного декларирования в 2017 году», — сказала Севостьянова.
Кроме того, Севостьянова подчеркнула, что сейчас необходимо выяснить причину сбоев в работе реестра и проинформировать о проблеме руководство государства и правительства, непосредственно, ведь речь идет о минимум 500 тыс. человек, которым грозит до 2 лет лишения свободы за несвоевременную подачу электронной декларации, или неподачу данных вообще.
Как сообщал АиФ.ua, Международная организация Transparency International призывает украинскую власть отменить закон о внесении изменений в статью 3 Закона Украины «О предотвращении коррупции», согласно которому представителей общественных объединений обяжут подавать электронные декларации.

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© Source: http://www.aif.ua/politic/ukraine/minyust_iniciiroval_proverku_sistemy_e-deklarirovaniya
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Flugzeugführer fällt im Flug aus: TuiFly-Stewardess springt für Copiloten ein

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Während des Flugs bekommt der Copilot eines Ferienfliegers plötzlich Kreislaufprobleme. Eine Stewardess springt ein. Eine amtliche Untersuchung des Vorfalls bestätigt nun: Sie meistert ihre Aufgabe souverän.
Während des Flugs bekommt der Copilot eines Ferienfliegers plötzlich Kreislaufprobleme. Eine Stewardess springt ein. Eine amtliche Untersuchung des Vorfalls bestätigt nun: Sie meistert ihre Aufgabe souverän.
Alles richtig gemacht: Eine Stewardess hat einen Copiloten mit Kreislaufproblemen im Cockpit eines Ferienfliegers erfolgreich ersetzt. «Die Crew hat sich dabei vorbildlich verhalten», bestätigte der Sprecher der Airline TuiFly. Der Vorfall an Bord der zweistrahligen Boeing 737-800 hatte sich nach Angaben der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BfU) am 11. Oktober 2016 in französischem Luftraum ereignet. Nach Abschluss der BfU-Untersuchung wurde er nun durch einen Bericht der «Neuen Presse» bekannt.
«Sowas kommt extrem selten vor, und die Sicherheit war in keiner Weise beeinträchtigt», erklärte der TuiFly-Sprecher. Seiner Darstellung zufolge war der Copilot gegen 5.30 Uhr nach einem Toilettengang plötzlich wegen Schwindels und niedrigen Blutdrucks ausgefallen. Daraufhin nahm die Stewardess seinen Platz ein und half dem Piloten bei der Landung. Dabei wird unter anderem eine Checkliste abgearbeitet, die sie dem verbliebenen Flugzeugführer vorlas.
«Wir haben das abschließend untersucht und intern bewertet — die Sicherheit war zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt», bestätigte der BfU-Sprecher. Der Jet mit seinen 190 Menschen an Bord landete sicher auf Mallorca. Bei der zum Tui-Reisekonzern gehörenden Airline sind bisher keine ähnlichen Vorfälle bekannt geworden.
«Piloten können das Flugzeug jederzeit auch problemlos alleine landen, sowas ist Teil der Pilotenausbildung und wird immer wieder im Simulator geübt», sagte Markus Wahl von der Pilotenvereinigung Cockpit. Der Flugzeugführer könne aber in Extremsituationen wie in diesem konkreten Fall dann individuell entscheiden, wen er zur Entlastung in den Copilotensitz setze.
Die Flugbegleiterin, die sich betriebsintern als Flugsicherheitsexpertin weitergebildet hatte, soll nach Angaben von TuiFly für ihren Hilfseinsatz im Cockpit eine Anerkennung bekommen. Der Copilot flog am Folgetag nach der Landung als Passagier zurück zur Tuifly-Heimatbasis in Hannover.
Quelle: n-tv.de

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© Source: http://www.n-tv.de/panorama/TuiFly-Stewardess-springt-fuer-Copiloten-ein-article19769167.html
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