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緊急メールを誤送信=元旦未明に土砂警戒情報-川崎

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NewsHub1日午前4時24分ごろ、川崎市で土砂災害警戒情報が発表されたことを知らせる緊急速報メールが誤って携帯電話に送信されるミスがあった。同25分には解除するとのメールが2回立て続けに送られた。 市によると、情報管理を委託している日本気象協会から土砂警戒情報を受信すると、自動的にメールを配信するシステムになっている。 原因はまだ分かっていないが、先月5日に防災情報の配信元を替えるなどシステムを一部変更したため、市は何らかの誤作動が起きたのではないかとみている。 メールが送信されたのは、同メールを受信するよう登録した市民らの携帯電話で、苦情などの連絡が相次いでいるという。 同市の隣に位置する東京都大田区に住む50代の男性は「新年早々、メールと共に鳴るアラームで起こされた。雨も降っていないのに、何が起きたのかと思った」と憤っていた。(2017/01/01-12:29)

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JAL:初日の出・初富士フライト 雲の上でご来光

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NewsHub日本航空は1日、恒例の「初日の出・初富士フライト」を成田、羽田の両空港で行い、乗客ら約450人が初日の出を関東の空の上で出迎えた。
同社の初日の出フライトは、毎年1月1日に行われており、地上の天候に関わらず、雲の上から必ず初日の出を拝めることから、人気で今年も搭乗券は30分足らずで完売した。
この日、成田空港から出発した便名は平成29年1月1日にちなみ「JAL2911便」。最新のボーイング787-9型機で乗客185人が乗り夜明け前の午前6時過ぎに離陸、同20分ごろから千葉県館山市上空の高度約5500メートル付近を旋回しながら初日の出を待った。
視界は10キロ以上の好天で、同40分すぎに東側の雲から太陽が顔をのぞかせると、機内には大きな歓声と拍手が上がった。その後、伊豆半島上空から初富士を見た後、成田空港に戻った。
また、羽田空港からの便は2017年1月1日にちなみ「JAL1711便」で同6時前に離陸。大型のボーイング777に乗客265人が乗り、富士山西側の山梨県上空で同40分すぎに初日の出を出迎えた。
娘に勧められ初めて成田空港からの初日の出フライトに搭乗した佐賀県白石町の木村敏(さとし)さん(80)は「80年生きてきたが、こんなきれいな日の出は初めて。感無量です」と感激した様子で話していた。【黒川将光】

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国連安保理、ロシア主導の停戦を支持 シリア内戦

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NewsHubシリア内戦をめぐり、国連安全保障理事会は12月31日、ロシアとトルコが主導した全土での停戦を支持する決議を全会一致で採択した。シリアのアサド政権を支えるロシア主導の停戦に安保理が事実上のお墨付きを与えた形だ。シリア政策でロシアと対立してきた米国も賛成した。
内戦が続くシリアでは12月30日、アサド政権と主要反体制派の間で今年3回目の停戦が発効した。短期間で崩壊した過去2回の停戦は米ロの主導だったが、今回はロシアとトルコが米国抜きで実現させた。
今回の決議案の作成もロシアとトルコが主導。決議は「シリアでの暴力を止めるロシアとトルコの努力を歓迎し、支持する」という文言で停戦を支持した。
一方、カザフスタンの首都アス…

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„Ähnliches Klientel wie vor einem Jahr“ | Kölner Polizei kontrolliert über 1000 verdächtige Personen

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NewsHub► In der Silvesternacht seien rund 1000 Personen aufgefallen. Die meisten von ihnen seien augenscheinlich nordafrikanischer Herkunft, sagte der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies am Samstagabend.
Was die jetzt kontrollierten Männer vorhätten, sei noch unklar, sagte Mathies. „Sie werden von uns befragt, und wir werden ihre Identität feststellen. Es wird keiner zu früh gehen.“ Allerdings würden die Beamten mit Augenmaß vorgehen. „Ich hatte vorher bewusst eine niedrige Einschreitschwelle angeordnet.“
► Zunächst sprach die Polizei von rund 150 Männer, die äußerlich „der Klientel vom vergangenen Jahr“ ähneln würden und offenbar noch nicht genau wüssten, wo sie hinwollten.
#PolizeiNRW #Silvester2016 #SicherInKöln : Am HBF werden derzeit mehrere Hundert Nafris überprüft. Infos folgen. https://t.co/VYMQuT6B7u pic.twitter.com/cCVVdRwr9D
► Auf Twitter schrieb die Kölner Polizei von einer Kontrolle mehrerer so genannter „Nafris“ – die Kurzform für nordafrikanische Intensivtäter.
Ein Jahr nach den massenhaften sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht feiert Köln mit einem großen Polizeiaufgebot den diesjährigen Jahreswechsel. „Die Einsatzkräfte sind sehr gut vorbereitet in die gesamte Einsatzlage hinein gegangen“, sagte Polizeipräsident Jürgen Mathies am Samstagabend.
Der Präsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Wolfgang Wurm, sagte vor der Silvesternacht, es gebe bislang keine Erkenntnisse, dass ernsthafte Gefahr im Verzug sei. „Es gilt aber weiterhin ganz klar die Linie: Präsenz, klare Ansprache und beim Erkennen von Straftaten sofortiges, sehr klares Einschreiten.“
Unter den Beschuldigten waren viele Flüchtlinge – Köln geriet weltweit in die Schlagzeilen. Deshalb haben Polizei und Stadt in diesem Jahr in puncto Sicherheit enorm aufgerüstet. Allein in der Kölner Innenstadt sollten 1500 Polizisten unterwegs sein – zehn Mal so viele wie vor einem Jahr.
Die Domplatte war schon am frühen Abend mit Absperrgittern gesichert, es gab Einlasskontrollen, weil dort Feuerwerk verboten ist. Neu installierte hochauflösende Videokameras übertragen zudem Bilder vom Vorplatz des Hauptbahnhofs live ins Polizeipräsidium.

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Choreographin Waltz weiht Elbphilharmonie-Foyers ein

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NewsHubHamburg (dpa/lno) – Mit der Uraufführung ihrer Performance «Figure Humaine — Menschliches Antlitz» wird die weltweit gefeierte Choreographin Sasha Waltz heute die Foyers der Hamburger Elbphilharmonie einweihen. Zum gleichnamigen Chorwerk von Francis Poulenc sowie weiteren Kompositionen erkunden 80 Tänzer, Instrumentalsolisten und der Chor Vocalconsort Berlin die sechsstöckigen Räume auf spektakulärer Höhe über dem Hafen. Der gut zweistündige Abend habe ernste und schwierige, am Ende aber hoffnungsvolle Aspekte, hatte Waltz vorab in der Hansestadt gesagt.

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Jahreswechsel — Partys und Feuerwerk: Die Welt begrüßt 2017

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NewsHubSydney/Peking/Berlin (dpa) — Weltweit haben Millionen Menschen das Jahr 2017 begrüßt. Auch in Deutschland feierten sie bereits mit großen Feuerwerken. In Berlin, München und Köln verliefen die Partys bislang friedlich, aber unter strengem Polizeischutz.
Als erste hatten die Menschen auf Samoa und anderen pazifischen Inseln den Jahreswechsel bejubelt: Punkt 11.00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) begann dort 2017.
In Berlin kamen laut der Veranstalter Hunderttausende Besucher zu Deutschlands größter Silvesterparty. Die Partymeile vor dem Brandenburger Tor wurde zusätzlich mit Betonpollern oder anderen Sperren gegen mögliche Angriffe mit Fahrzeugen gesichert. Es seien zwei Fälle von sexueller Belästigung gemeldet worden, sagte eine Polizeisprecherin. Köln feierte ein Jahr nach den massenhaften sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht ebenfalls mit einem großen Polizeiaufgebot den Jahreswechsel.
Auch im Ausland gab es häufig strenge Sicherheitsvorkehrungen — zum Beispiel in Paris. Mit einem Feuerwerk am Prachtboulevard Champs-Élysées feierten die Menschen dort trotz eisiger Temperaturen das neue Jahr. Wegen der Terrorgefahr hatten die Behörden etwa Zufahrten mit Betonblöcken und Fahrzeugen versperrt, im ganzen Land waren für das Silvesterwochenende mehr als 96 000 Sicherheitskräfte mobilisiert worden.
Pünktlich zum Glockenschlag des Big Ben um Mitternacht begrüßten die Londoner das neue Jahr mit einem knapp zwölfminütigen Feuerwerk am Riesenrad London Eye an der Themse. Abgestimmt war das Spektakel zu Musik, unter anderem auch von Pop-Größen wie Prince, David Bowie und George Michael, die im vergangenen Jahr gestorben waren.
In Madrid begrüßten Zehntausende Menschen das neue Jahr unter der Turmuhr an der Puerta del Sol im Zentrum der Stadt. Bei jedem Glockenschlag aßen sie — wie es die Tradition verlangt — eine Weintraube. Wer es schafft, alle Trauben während der zwölf Schläge zu verzehren, kann sich auf ein glückliches Jahr freuen. Die Feier an der Puerta del Sol wird immer landesweit live im Fernsehen übertragen.
Schon um 14.00 Uhr deutscher Zeit erlebten allein im Hafen von Sydney mehr als eine Million Zuschauer ein gigantisches Feuerwerk. Über dem berühmten Opernhaus in der australischen Metropole flogen bei sommerlichen Temperaturen zwölf Minuten lang Raketen in den Nachthimmel; einige bildeten zu den Klängen des Songs «Space Oddity» des verstorbenen Popstars Bowie Raketen-Raumschiffe. Auch in Dubai erstrahlte ein spektakuläres Feuerwerk den Nachthimmel.
In Tokio ließen die Menschen Hunderte weiße Ballons in die Luft steigen. In den buddhistischen Tempeln in ganz Japan läuteten die Glocken genau 108 Mal, um die Menschen von einer der 108 irdischen Begierden zu befreien. In den ersten drei Tagen des neuen Jahres werden bis zu 100 Millionen Besucher in den Tempeln erwartet, um für Glück und Gesundheit zu beten.
Für die mehr als 1,3 Milliarden Einwohner Chinas — des bevölkerungsreichsten Landes der Erde — begann das neue Jahr gleichzeitig (um 17.00 Uhr MEZ); das Riesenreich hat nur eine einzige Zeitzone. In den großen Städten des Landes gab es in diesem Jahr keine offiziellen Feiern zu Silvester. Der 1. Januar ist zwar auch in der Volksrepublik ein Feiertag, nach dem traditionellen Mondkalender der Chinesen beginnt das neue Jahr aber erst gut einen Monat später. Allerdings richtete die Sonderverwaltungszone Hongkong ein spektakuläres Feuerwerk zum Jahreswechsel 2016/17 aus.
In Thailand sind in diesem Jahr Feuerwerke zur Begrüßung des neuen Jahres verboten worden, nachdem die Regierung wegen des Tods von König Bhumibol Adulyadej im Oktober eine einjährige Trauerzeit ausgerufen hatte. In vielen Städten Indiens wie Neu Delhi und Bangalore strömten die Menschen zu Partys im Stile von Bollywood-Filmen. Aus Sorge um Terrorattacken herrschten vielerorts ebenfalls strenge Sicherheitsvorkehrungen.
Auch in Italien war man vorsichtig, nachdem vor wenigen Tagen nahe Mailand der mutmaßliche Attentäter von Berlin erschossen wurde. In Rom und anderen großen Städten des Landes galten verschärfte Sicherheitsvorkehrungen. Unter anderem in Turin, Bologna und Venedig galt Medienberichten zufolge ein Böllerverbot.

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Köln: Silvester-Feier ohne Vorfälle in der Hochsicherheitszone

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NewsHubPetra Albers und Jonas-Erik Schmidt von der dpa berichten:
Es scheint, als bewege sich der Boden unter den Füßen. Wörter wie «Frieden», «Heimat» und «Umsicht» sind auf die Kölner Domplatte projiziert. Manchmal bewegen sie sich und man denkt, man steht auf einem schwankenden Schiff. Es ist eine sehr symbolische Art, wie Köln den Jahreswechsel in diesem Jahr zelebriert.
Denn schon vor einem Jahr sind nahe des Kölner Doms einige Dinge ins Wanken geraten – die deutsche Willkommenskultur, das Vertrauen in die Polizei, auch irgendwie das viel beschworene kölsche Lebensgefühl. Enthemmte Männergruppen gerieten außer Rand und Band, zündeten wie wild Feuerwerk, begrapschten und beraubten Frauen. Unter den Beschuldigten waren viele Flüchtlinge. Die Ereignisse sorgten international für Entsetzen.
In diesem Jahr wollten Stadt und Polizei alles besser machen, seit Monaten liefen die Vorbereitungen. Die Welt werde an dem symbolträchtigen Tag nach Köln schauen, hieß es. Deswegen hat man auch den Berliner Lichtkünstler Philipp Geist engagiert, um die Gegend um den weltbekannten Dom mit Licht, Nebel und sphärischen Klängen zu einer Attraktion zu machen. Die Kölner konnten vorher Begriffe einschicken, die sie auf dem Boden und an den Häusern lesen wollen – herausgekommen sind Wörter wie «Brücken» oder «Umsicht». Jemand hat auch «Höhner» vorgeschlagen, die Band, die «Viva Colonia» singt. Ein bisschen Karneval muss in Köln eben immer sein.
Was die Welt an Silvester 2016 in Köln allerdings auch sieht, ist sehr viel Polizei. 1500 Beamte sind planmäßig im Einsatz, zehnmal so viele wie vor einem Jahr. In Trupps laufen sie etwa über die Domplatte, die in diesem Jahr von Absperrgittern umringt ist. An den Einlassstellen werden Taschen auf Feuerwerk kontrolliert – es gilt eine «böllerfreie Zone».
«Das ist heute im Vergleich zum letzten Jahr ein Unterschied wie Tag und Nacht», sagt Kardinal Rainer Maria Woelki. Damals schon vor Beginn des Silvester-Gottesdienstes das Geböller – und jetzt diese Lichtinstallation, von deren Worten eine Botschaft der Mitmenschlichkeit ausgehe. In Rest-Köln fliegen die Raketen natürlich ähnlich eng getaktet wie im vergangenen Jahr.
Es ist eine Silvesterfeier unter Aufsicht. Wer aus dem Hauptbahnhof kommt, läuft in die Arme von Polizisten. Was viele nach der ganzen Vorgeschichte überrascht: Kurzzeitig sieht es aus, als braue sich tatsächlich etwas zusammen. Junge Männer werden von Beamten eingekreist und kontrolliert, die Polizei sagt, sie ähnelten äußerlich «der Klientel vom vergangenen Jahr» – vor allem aus Nordafrika.
Polizeipräsident Mathies spricht von 1000 Personen, er habe Verstärkung angefordert. «Sie werden von uns befragt, und wir werden ihre Identität feststellen. Es wird keiner zu früh gehen.» Konsequentes Einschreiten hatte er in den Wochen vorher immer wieder angekündigt und eine Art Sicherheitsgarantie für die Domumgebung abgegeben. Die will die Kölner Polizei mit allen Mitteln einlösen. Eine gewisse Anspannung ist ihr dabei anzumerken.
Die allerbesten Voraussetzungen für eine ausgelassene Party sind die strengen Vorkehrungen eigentlich nicht. Wobei man aber auch sagen muss, dass unter normalen Umständen kaum ein Kölner auf die Idee kommt, auf der recht zugigen Domplatte ins neue Jahr zu feiern. Pünktlich zu Mitternacht ist sie dennoch einigermaßen gefüllt.
«Wir finden die Multimedia-Show wirklich schön», sagt Arnald, der aus Barcelona kommt und auf Städte-Trip in Köln ist. Er hatte sich schon irgendwie gedacht, dass das mit den Ereignissen von vor einem Jahr zusammenhängt. Die seien auch Thema in Spanien gewesen. «Der Vermieter unseres Apartments hat auch gesagt: Geht da lieber nicht hin», berichtet er. «Vielleicht passiert noch mal das Gleiche.»

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Jahreswechsel: Köln feiert unter starken Sicherheitsvorkehrungen Silvester

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NewsHubKöln (dpa) — Ein Jahr nach den massiven sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht hat Köln unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen ins neue Jahr gefeiert.
«Die umfangreiche Vorbereitung war richtig und notwendig», sagte Polizeipräsident Jürgen Mathies am frühen Sonntagmorgen. Allein in der Kölner Innenstadt waren rund 1500 Beamte eingesetzt, die vermehrt Personalien kontrollierten. Eine erste Zwischenbilanz von Polizei und Stadt in der Nacht fiel verhalten positiv aus.
Am Hauptbahnhof setzten Polizisten mehrere hundert verdächtige Männer fest, vornehmlich nordafrikanischer Herkunft. Weitere 300 Personen wurden am Deutzer Bahnhof aus einem Zug geholt und überprüft. «Sie werden von uns befragt, und wir werden ihre Identität feststellen. Es wird keiner zu früh gehen», sagte Mathies. Er habe kurzfristig zwei zusätzliche Hundertschaften zur Verstärkung angefordert.
In der Silvesternacht vor einem Jahr hatte es in Köln massenhaft sexuelle Übergriffe auf Frauen gegeben. Zeugen beschrieben die Täter als nordafrikanisch oder arabisch aussehend. Viele der Beschuldigten waren Flüchtlinge.
Am frühen Neujahrsmorgen 2017 berichtete die Polizei von zwei gemeldeten Sexualstraftaten, bei denen Frauen angefasst und begrapscht worden seien. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden, in dem anderen Fall seien die drei Täter noch flüchtig.
Nach den Geschehnissen vor einem Jahr hatten Stadt und Polizei bei der Sicherheit stark aufgerüstet. Die Domplatte war mit Absperrgittern gesichert, es gab Einlasskontrollen, weil dort Feuerwerk verboten war. Neu installierte hochauflösende Videokameras übertrugen Bilder vom Vorplatz des Hauptbahnhofs live ins Polizeipräsidium. Zudem gab es mehrere Straßensperren. Nach dem Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt wurden unter anderem Betonklötze aufgestellt, um zu verhindern dass Lastwagen in Menschenmengen fahren können.
Auf der Kölner Domplatte inszenierte der Berliner Lichtkünstler Philipp Geist eine Multimedia-Show, die sich nach Angaben eines Stadt-Sprechers bis zu 50 000 Menschen ansahen. Dabei wurden Wörter auf den Boden und an Häuser projiziert, die Kölner in den Tagen zuvor vorgeschlagen hatten — etwa «Anstand» und «Erinnerung». Der Boden unter den Füßen driftete langsam weg, so die Illusion. Aus Lautsprechern tönten sphärische Klänge.
Kardinal Rainer Maria Woelki äußerte sich zuversichtlich, dass von Köln in dieser Silvesternacht eine friedliche Botschaft ausgehen werde. Die Wörter der Lichtinstallation zeigten: «Köln ist eine Stadt, die für Mitmenschlichkeit und Geschwisterlichkeit steht. »
Zuvor hatte Woelki in seiner Jahresabschluss-Predigt im Dom die vergangene Silvesternacht als «Katastrophe» bezeichnet. Zeitgleich zum Silvester-Gottesdienst seien damals Hunderte Frauen einer Bedrohung ausgesetzt gewesen, «die so und in dem Ausmaß bislang nicht vorstellbar war».

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Gouverneur: 35 Tote bei Terrorangriff auf Istanbuler Nachtclub

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NewsHubBei einem Terrorangriff auf die Silvesterfeier in einem der größten Nachtclubs im Zentrum Istanbuls sind laut dpa mindestens 35 Menschen getötet worden. Mindestens 40 Menschen seien darüber hinaus verletzt worden, sagte Istanbuls Gouverneur Vasip Sahin am Sonntagmorgen am Anschlagsort. «Das ist ein Terrorangriff.» Ein Angreifer habe sich Zugang zum Club verschafft, indem er am Eingang einen Polizisten und einen Zivilisten erschossen habe.
Die Nachrichtenagentur DHA meldete, nach ersten Informationen seien zwei Terroristen verkleidet als Weihnachtsmänner in den Nachtclub eingedrungen und hätten das Feuer mit automatischen Waffen eröffnet. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete dagegen ebenfalls nur einen Bewaffneten, der in den Club am Bosporusufer eingedrungen sei.
Die Nachrichtenagentur DHA berichtete, zum Zeitpunkt des Angriffs seien 700 bis 800 Menschen zu Silvesterfeierlichkeiten in dem Club gewesen. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie zahlreiche Kranken- und Polizeiwagen vor dem Club Reina standen.
Aus Angst vor möglichen Anschlägen waren in der Silvesternacht Medienberichten zufolge 17 000 Polizisten in Istanbul im Einsatz. An der zentralen Ausgehmeile Istiklal Caddesi kontrollierten Sicherheitskräfte die Zugänge und durchsuchten Taschen.
Die deutsche Botschaft hatte in einer Mitteilung an Deutsche angesichts der Terrorgefahr mitgeteilt: «Die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen und Festlichkeiten an Silvester und Neujahr sollte verantwortungsvoll geprüft werden.»

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Silvesternacht: Istanbul unter Schock

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NewsHubDer Nachtklub «Reina» ist für seinen prächtigen Ausblick auf den Bosporus bekannt. 500 Menschen feierten, als der Attentäter das Feuer eröffnete.
Krankenwagen warten vor einem der größten Nachtklubs im Zentrum Istanbuls: Ein Bewaffneter war in das «Reina» eingedrungen — der Gouverneur der Stadt spricht von einem Terroranschlag.

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