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BMW-Arbeiter in Angst vor Trump

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NewsHubSan Luis Potosi – Wenn Carlos (32) von der BMW-Baustelle in San Luis Potosi (Mexiko) nach Hause kommt, acht Stunden Arbeit für umgerechnet 80 Cent/Stunde hinter sich, dann gibt es in diesen Tagen nur ein Thema: US-Präsident Donald Trump (70)!
„Natürlich verfolgen wir alle die Drohungen dieses Rassisten“, sagt Carlos.
Er sitzt auf einer schmutzigen Matratze in einem 15 Quadratmeter-Zimmer, das er sich mit vier Kollegen teilt. Hier kochen sie nach der Arbeit zusammen, schlafen kurz, gehen dann früh um sieben wieder auf die Baustelle.
Carlos’ Arbeitskollege Juan (44) fürchtet um seinen Job: „Es sieht so aus, dass Trump wirklich wahr macht mit all den irren Dingen, die er gesagt hat. Wir können nur hoffen, dass die Autobauer nicht alle nach seiner Pfeife tanzen. BMW ist unabhängiger als US-Konzerne!“
Die ersten Stahlträger der BMW-Fabrik stehen bereits, der Konzern will das Werk 2019 eröffnen, so für mindestens 1 500 Menschen Arbeitsplätze schaffen. Das ist der Plan. Aber was ist noch planbar in Mexiko nach der Amtsübernahme von Trump im Nachbarland?
Seit Anfang Januar machen sich die Arbeiter hier auf der BMW-Baustelle große Sorgen. Da kündigte Ford an, ein bereits im Bau befindliches Werk in Potosi doch nicht fertig zu stellen, lieber in den USA zu investieren – aus Angst vor Konsequenzen!
Kurz danach gab der US-Präsident ein BILD-Interview , damit verbunden eine offene Drohung an BMW: „Ich würde BMW sagen, wenn sie eine Fabrik in Mexiko bauen und Autos in die USA verkaufen wollen ohne eine 35-Prozent-Steuer, dann können sie das vergessen.

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