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Drei Tote und Dutzende Verletzte

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Orkantief ‘Friederike’ richtet in Nordrhein-Westfalen schwere Schäden an. Mehrere Menschen sind von umstürzenden Bäumen verletzt worden. Drei kamen ums Leben. Hier gibt es das Protokoll des Tages zum Nachlesen.
Sturmtief Friederike ist über NRW hinweggezogen. Drei Menschen kamen in NRW ums Leben. Die Aufräumarbeiten dauern an. Der Bahnverkehr steht weiter still, auch am Freitag müssen Bahnreisende mit Einschränkungen rechnen. An dieser Stelle beenden wir unser Liveblog. Eine Bilanz des Sturm-Tages in unserer Region finden Sie hier.
Der Kletterwald Süchtelner Höhen in Viersen wurde vom Sturm stark getroffen. Zahlreiche Bäume knickten um, ein Großteil des Kletterwaldes wurde zerstört (Foto: Jörg Knappe).
In den Kreisen Wesel und Kleve sowie in Isselburg und im Kreis Borken sind rund 7000 Menschen auch am Abend weiter ohne Strom. Das teilte der Betreiber « Westnetz » mit. Zu Beginn des Orkans war bei rund 50.000 Menschen in dieser Region der Strom ausgefallen. Es seien alle verfügbaren Mitarbeiter und Mitarbeiter von Partnerunternehmen im Einsatz, um die Stromversorgung so schnell wie möglich vollständig wieder herzustellen. Die Reparaturen an den defekten Stromleitungen und Anlagen werden voraussichtlich noch den Freitag über andauern.
Unsere Leser haben uns heute zahlreiche Fotos aus dem Sturm geschickt. In dieser Bilderstrecke gibt es einige Eindrücke.
NRW-Innenminister Herbert Reul dankt « den mutigen Frauen und Männern », die wegen des Sturms allein in Nordrhein-Westfalen im Einsatz sind. Nach Angaben des Innenministeriums sind es seit dem Morgen mehr als 15.000 Helfer von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Ikea in Kaarst gab am Abend bekannt, dass das Einrichtungshaus am morgigen Freitag wieder öffnen wird. Weil der Sturm die Fassade beschädigt hatte, war das Haus am Mittag aus Sicherheitsgründen evakuiert und geschlossen worden. Die Reparatur der Schäden werde noch eine Weile dauern, aber es bestehe keine Gefahr für Mitarbeiter und Kunden, sagte eine Sprecherin.
In Duisburg-Meiderich musste ein Mehrfamilienhaus evakuiert werden. Der Giebel ist durch den Sturm beschädigt worden, das Gebäude droht, teilweise einzustürzen.
Die Zahl der Todesopfer in NRW ist auf drei gestiegen. Das teilte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Abend mit. Ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr sei bei einem Einsatz wegen des Sturms im sauerländischen Sundern ums Leben gekommen. Weitere Details nannte Reul zunächst nicht.

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