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Praxis-Check: So fährt sich der echte VW Bulli als Stromer

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Die Karosserie von gestern, der Motor von morgen: Weil die elektrische Neuauflage des Bulli noch auf sich warten lässt, gibt es jetzt das Original mit Akku-Antrieb.
Berlin (dpa-infocom) – VW sorgt für ein bisschen Durcheinander auf den Zeitstrahl. Denn um die Neugier auf den erst für 2022 avisierten ID Buzz mit moderner Elektrotechnik und neu interpretiertem Retro-Design zu schüren, gibt es jetzt den originalen Bulli mit Batterien statt Benzintank.
Elektrifizierung, die ins Geld geht
70 Jahre nach dem Debüt des legendären T1 haben sich die Niedersachsen mit dem Umrüster eClassics zusammen getan und bieten den Transporter nun als e-Bulli an. Wie alle E-Autos ist auch der verstromte T1 allerdings ein teures Vergnügen. Allein der auf vier bis sechs Wochen veranschlagte Umbau schlägt mit 64.900 Euro zu Buche. Und das Basisfahrzeug muss der Kunde mitbringen oder zusätzlich zur Beschaffung in Auftrag geben. Je nach Variante, Zustand und womöglich Restaurierungsaufwand kommt da bisweilen auch noch einmal ein sechsstelliger Betrag zusammen. Allerdings bietet eClassic die Umrüstung auch für die Nachfolger T2 und T3 an. Weil die billiger zu haben sind und der Umbau weniger aufwändig ist, sinken die Preise so deutlich.
Während das Auto selbst mehr als ein halbes Jahrhundert alt ist, stammt die Technik von heute. Denn für den Umbau hat eClassics in das Teileregal des VW e-Up gegriffen: Wo bislang ein 1,5 Liter großer Boxermotor brummte, summt nun eine e-Maschine, die wie beim Original über eine Eingangautomatik die Hinterachse antreibt.

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