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Netzagentur: Gasversorgungslage in Deutschland "angespannt"

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Durch Nord Stream 1 gelangt weniger Erdgas nach Deutschland. Doch die Lage sei stabil. Energieministerin Gewessler sieht Österreich „auf alle Szenarien vorbereitet“. Die Speicher sind zu 40.
Durch Nord Stream 1 gelangt weniger Erdgas nach Deutschland. Doch die Lage sei stabil. Energieministerin Gewessler sieht Österreich „auf alle Szenarien vorbereitet“. Die Speicher sind zu 40 Prozent gefüllt. Erstmals seit Ende März hat die Bundesnetzagentur in ihrem täglichen Bericht zur Gasversorgung in Deutschland die Lage als « angespannt » bezeichnet. « Die Gasversorgung in Deutschland ist im Moment aber stabil », schrieb die Behörde in ihrem am Freitagmittag veröffentlichten Bericht. Die Versorgungssicherheit in Deutschland sei derzeit weiter gewährleistet. Grund für die Neubewertung ist die Reduktion der Gasliefermenge durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 in den vergangenen Tagen. Dabei hatte der russische Energiekonzern Gazprom die Gasflüsse auf 40 Prozent der Maximalleistung gedrosselt und dies mit Verzögerungen bei der Reparatur von Verdichterturbinen begründet. « Von dieser Reduktion ist seit Mitte der Woche auch die Weitergabe von Gas in andere europäische Länder wie zum Beispiel Frankreich, Österreich und Tschechien betroffen », berichtete die Behörde. Die von den ausbleibenden Lieferungen betroffenen Unternehmen könnten die Gasmengen zurzeit anderweitig am Markt beschaffen. Österreichs Gasspeicher sind zu 40,2 Prozent gefüllt, in Deutschland sind es 56,3 Prozent und im EU-Schnitt 52,4 Prozent, geht aus den Zahlen der Interessenvereinigung der Speicherunternehmen AGSI von vorgestern hervor.

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