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Umbau der Energieversorgung: Ost-Länder fordern Hilfe

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Die Chefs der ostdeutschen Länder holen mit dem Bundeskanzler zum Rundumschlag aus: Fachkräfte, medizinische Versorgung, Repräsentanz Ostdeutscher, Ansiedlung von Forschung – dominiert wurde das Treffen aber von Energiepolitik.
Erstellt: 13.06.2022Aktualisiert: 13.06.2022, 21:50 Uhr
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Die Chefs der ostdeutschen Länder holen mit dem Bundeskanzler zum Rundumschlag aus: Fachkräfte, medizinische Versorgung, Repräsentanz Ostdeutscher, Ansiedlung von Forschung – dominiert wurde das Treffen aber von Energiepolitik. Greifswald – Die ostdeutschen Bundesländer verlangen vom Bund Unterstützung beim Umbau der Energieversorgung weg vom russischen Rohöl. Außerdem forderten die Ministerpräsidenten die Bundesregierung bei ihrem Treffen auf der Insel Riems bei Greifswald dazu auf, angesichts der steigenden Energiepreise Entlastungen für Rentner, Soloselbstständige und Studierende zu prüfen und umzusetzen. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nahm am Montag an der Konferenz der Regierungschefinnen und -chefs teil. Die Energiepolitik war das dominierende Thema des Treffens. Ostdeutschland ist historisch bedingt besonders von russischen Energielieferungen abhängig. Die Raffinerien im brandenburgischen Schwedt und in Leuna in Sachsen-Anhalt sollen nach dem Willen der Bundesregierung als Konsequenz des russischen Angriffskrieges in der Ukraine in Zukunft ohne russisches Pipeline-Öl auskommen.

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